Das war's: Formel-1-Team Manor meldet Insolvenz an
Die Firma, die das Formel-1-Team Manor betreibt, hat Insolvenz angemeldet. Ob das Team 2017 wieder am Start sein wird, ist fraglich.
Foto: XPB Images
Nachdem es am Freitag schon Spekulationen um die Zukunft von Manor F1 gab, wurden die Angestellten des Teams zu einem Meeting in der Fabrik in Banbury einberufen. Dabei wurden sie darüber informiert, dass kein Investor gefunden werden konnte und FRP Advisory damit beauftragt wurde, die Insolvenzverwaltung zu übernehmen.
Geoff Rowley, der gemeinsame Verwalter der Mutterfirma Just Racing Services Limited, sagte, dass es bisher keine Entlassungen unter den Mitarbeitern, die seit 2012 beim Team sind, gegeben habe und, dass alle auch ihre Löhne bis Ende Dezember 2016 bekommen hätten. Gleichzeitig gab er zu, dass die Zeit knapp werde, vor Saisonbeginn eine Lösung zu finden.
"Das Team hat unter seinen neuen Besitzern seit 2015 signifikante Forstschritte gemacht. Das Highlight war der Punkt in der Konstrukteurswertung in der vergangenen Saison. Es bleibt aber dabei, dass der Betrieb eines Formel-1-Teams signifikante, dauerhafte Investitionen mit sich bringt", heißt es in einer Erklärung.
"Während der vergangenen Monate hat die Geschäftsführung unermüdlich daran gearbeitet, Investitionen aufzutreiben, um die Zukunft des Teams zu sichern. Leider war sie nicht in der Lage, das in der zur Verfügung stehenden Zeit zu tun. Daher blieb uns keine andere Alternative, als für JRSL Insolvenz anzumelden. Die gemeinsamen Verwalter überprüfen derzeit Optionen für die Gruppe."
Ob das Team in Australien am Start sein werde, hinge vom Ergebnis des Insolvenzprozesses und den Verhandlungen mit "interessierten Parteien" ab, erklärte Rowley. Auch die Frage, wie es mit den Angestellten des Teams weitergehe, hinge davon ab, ob Investoren gefunden werden könnten.
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