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Ex-Ferrari-Nachwuchspilot: "Hast du kein Geld, kommst du nicht in die Formel 1"

Der ehemalige-Ferrari-Nachwuchsfahrer Raffaele Marciello hat seine Hoffnungen auf einen Einsatz in der Formel 1 begraben, weil er nicht das Budget mitbringt, das nötig sei.

Raffaele Marciello, RUSSIAN TIME

Raffaele Marciello, RUSSIAN TIME

GP2 Media Service

Raffaele Marciello, Trident
Raffaele Marciello, Trident
Raffaele Marciello, Trident
Raffaele Marciello, Trident
Raffaele Marciello, Trident
Raffaele Marciello, RUSSIAN TIME
Autos von Artem Markelov, RUSSIAN TIME; Raffaele Marciello, RUSSIAN TIME; Mitch Evans, Pertamina Cam
Raffaele Marciello, RUSSIAN TIME
Raffaele Marciello, RUSSIAN TIME
Mitch Evans, Pertamina Campos Racing, vor Raffaele Marciello, RUSSIAN TIME
Raffaele Marciello, RUSSIAN TIME

Im Jahr 2014 stieg der Italiener in die GP2-Serie auf. Im Jahr zuvor holte er den Titel in der Formel-3-Europameisterschaft. Nach 2 Jahren trennten sich jedoch die Wege des jungen Piloten und Ferrari.

Auf die Frage, wie groß seine Chancen auf einen Platz in der Formel 1 seien, antwortete Marciello gegenüber Motorsport.com: "Sie sind gleich null. Man benötigt 10 bis 15 Millionen. Ich habe das Geld nicht, daher komme ich nicht in die Formel 1."

"Man muss realistisch sein und nicht von irgendeinem Scheiß träumen. Hast du das Geld nicht, kommst du nicht in die Formel 1. Es ist wichtig, andere Gelegenheiten nicht vorbeiziehen zu lassen."

"Ich habe meiner Meinung nach einen guten Job abgeliefert. Ich habe die Formel 3 gewonnen und Piloten geschlagen, die nun in der Formel 1 fahren. Deshalb verdiene ich dort auch einen Platz."

Seit 2011 war kein einziger Fahrer aus Italien mehr in der Formel 1 vertreten. Grund dafür seien auch die italienischen Unternehmen, die nicht die Unterstützung bieten, wie es Firmen in anderen Ländern tun.

"Wir haben Unterstützung, die aber nicht so groß ist wie bei anderen. Ein Beispiel ist die Banco de Brasil, die Felipe Nasr hilft."

"Große Unternehmen sollten uns vielleicht mehr unter die Arme greifen. Wir haben keine endlosen Geldquellen. Vielleicht benötigen wir nur Geld für ein Jahr und wenn wir uns gut anstellen, brauchen wir anschließend nicht mehr für unser Cockpit bezahlen."

"Aber 10 Millionen für eine Saison ist total verrückt. Wenn ich 10 Millionen besitze, bezahle ich damit kein Formel-1-Cockpit, sondern mache für den Rest meines Lebens Urlaub. Mit dem System stimmt etwas nicht und das ist sehr schade."

Zudem hält der junge Fahrer es nicht für sinnvoll, weiter in der GP2-Serie anzutreten: "Es macht einfach keinen Sinn. Wenn ich die Meisterschaft im kommenden Jahr gewinne, brauche ich noch immer 10 Millionen."

"Ich schaue, ob es für mich Optionen wie den GT-Sport gibt. Wir werden sehen, wohin es in der Zukunft geht."

Bildergalerie: Raffaele Marciello beim GP2-Finale 2016

"Hoffentlich weiß ich vor Weihnachten wohin die Reise geht. Dann kann ich mich auf das kommende Jahr konzentrieren und mit der Arbeit beginnen. Wir wissen schon zu 90 Prozent, was wir machen werden."

Das Gespräch führte Oleg Karpov

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