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Qualifyingbericht

Formel 1 Ungarn: Pole-Position für Nico Rosberg in Chaos-Qualifying

Nico Rosberg holte in einem chaotischen Qualifying mit vier roten Flaggen auf dem Hungaroring die Pole-Position vor Lewis Hamilton und Daniel Ricciardo. Sebastian Vettel wurde Fünfter.

Polesitter: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1; 2. Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1; 3. Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Foto: XPB Images

Felipe Massa, Williams FW38
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS16
FIA Safety-Car im Regen
Felipe Nasr, Sauber C35
Carlos Sainz Jr, Scuderia Toro Rosso STR11
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Esteban Gutierrez, Haas F1 Team VF-16
Fernando Alonso, McLaren MP4-31
Verbremser: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Kevin Magnussen, Renault Sport F1 Team RS16
Verbremser: Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Felipe Massa, Williams FW38
Verbremser: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Jenson Button, McLaren MP4-31
Esteban Gutierrez, Haas F1 Team VF-16
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Felipe Massa, Williams FW38
Kevin Magnussen, Renault Sport F1 Team RS16
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Max Verstappen, Red Bull Racing
Felipe Nasr, Sauber C35; Marcus Ericsson, Sauber C35
Sahara Force India F1 Team, Kommandostand
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS16
Regen vor dem Qualifying
Im Regen: Andy Stobart, Renault Sport F1 Team, Pressesprecher

In einem Qualifying, das in Q1 vier Mal unterbrochen wurde, holte Nico Rosberg in einem Herzschlag-Finish die Pole-Position vor Teamkollege Lewis Hamilton. Der Brite hatte seine letzte fliegende Runde abbrechen müssen, weil Fernando Alonso sich vor ihm gedreht hatte und neben der Strecke stand.

Rosberg hatte Glück und kam erst an der Stelle vorbei, als der Spanier bereits wieder unterwegs war. Allerdings wurden immer noch gelbe Flaggen geschwenkt. Laut Auskunft des Teams hatte der Deutsche aber kurz gelupft und daher sollte es im Nachhinein keine bösen Überraschungen geben. Die letzte Entscheidung haben aber die Rennkommissare, ob Rosbergs Zeit gestrichen wird oder ob sogar noch eine Strafe nachkommt.

„Ja, da waren doppelte geschwenkte gelbe Flaggen, aber ich bin auch sehr stark von Gas gegangen“, beteuerte Rosberg in der Pressekonferenz. „Ich habe dadurch viel Zeit verloren und war auch langsamer als in der vorausgegangen Runde in diesem Sektor. Ich bin sicher, dass es okay ist.“

„Es war ein echt schwieriges Qualifying, weil sich die Bedingungen ständig verändert haben. Am Ende war es trocken, aber trotzdem heikel“, sagte Rosberg. „Ich habe ganz zum Schluss eine richtig gute Runde hinbekommen und bin sehr zufrieden.“
 

Nicht ganz so zufrieden war Hamilton, der auf Pole-Position-Kurs gewesen war, als er vom Gas musste. Er nahm es aber nicht allzu schwer. „Bei der Zwischenzeit lag ich vier Zehntelsekunden vorn. Dann kam die Sache mit Fernando... So etwas passiert eben, ich bin nicht allzu enttäuscht“, meinte er. „Es war eine schwierige Qualifikation, ich habe mein Bestes gegeben und wir haben morgen ein langes Rennen vor uns. Ich habe trotzdem eine gute Ausgangsposition.“

Der Drittplatzierte, Daniel Ricciardo, den nur etwas mehr als drei Zehntel vom Polesetter trennten, erklärte, er hätte ohne die gelben Flaggen vielleicht noch weiter vorne sein können. „Ich weiß nicht, ob es das Maximum war, denn auch ich wurde von der gelben Flagge eingebremst. Insgesamt lief es aber gut. Wir waren bei allen Bedingungen konkurrenzfähig. Das hat schon Spaß gemacht!“

Hinter dem Australier landete dessen Red-Bull-Racing-Teamkollege Max Verstappen auf Rang vier, Fünfter wurde Sebastian Vettel. Der Ferrari-Pilot hatte auf seiner schnellen Runde in der letzten Kurve einen kleinen Schreckmoment, als er zu weit neben die Strecke kam, wo noch Wasser stand, und beinahe abgeflogen wäre.

„Ich dachte, es wäre schon etwas trockener, aber ich bin wohl etwas weit rausgekommen“, erklärte Vettel. „Schade, dass sie die letzte Runde abgebrochen haben, sonst hätte es noch weiter nach vorne gehen können.“

Außerdem seien ihm ein paar Konkurrenten im Weg gestanden, klagte er. „Die letzte Runde hätte sehr gut sein können. Ich weiß nicht, warum sich einige nicht entschieden haben, aus dem Weg zu fahren."

Bildergalerie: Grand Prix von Ungarn

Carlos Sainz wurde im Toro Rosso Sechster vor den beiden McLaren von Fernando Alonso und Jenson Button. Nico Hülkenberg und Valtteri Bottas belegten die Plätze neun und zehn. Pascal Wehrlein wird als 21. ins Rennen gehen.

Der Manor-Pilot wurde in Q1 von der vierten roten Flagge ausgebremst. „Sehr ärgerlich, dass die rote Flagge zwei, drei Sekunden vor Ende meiner Runde rauskam. Ich wäre auf Platz neun gewesen, aber meine Runde wurde gestrichen“, beschwerte er sich.

Komplettes Chaos in Q1

Eine halbe Stunde vor dem regulären Beginn des Qualifying hatte der Himmel über dem Hungaroring seine Schleusen geöffnet und es schüttete wie aus Eimern. Da an Fahren bei diesem Bedingungen nicht zu denken war, wurde der Beginn erst einmal um zehn und dann noch einmal um zehn Minuten verschoben.

Den letzten Regen bei einem Qualifying in Ungarn gab es 2014. Damals war Rosberg vor Vettel auf die Pole-Position gefahren. Die letzte Verschiebung eines Qualifyings liegt noch nicht so lange zurück: In Austin 2015 ging am Samstag gar nichts und das Qualifying wurde erst am Sonntagvormittag ausgetragen.

So schlimm kam es in Budapest nicht und nachdem der Regen nachgelassen hatte, fuhren alle tatsächlich nach 20 Minuten auf die Strecke und jagten einer schnellen Runde nach, da weiterer starker Regen erwartet wurde – der dann nur drei Minuten später auch kam.

 

 

 

Nach fünf Minuten folgte der Trainingsabbruch, 15 Minuten später ging es weiter, allerdings nicht für lange. Nach vier Minuten steckte Marcus Ericsson seinen Sauber in die Reifenstapel. Der Schwede konnte zwar unverletzt aussteigen, die Session wurde aber unterbrochen, um den C35 zu bergen und die Streckenbegrenzung zu reparieren.

Wenigstens hatte es in der Zwischenzeit aufgehört zu regnen und die Sonne schien, als die Session nach 11 Minuten neu gestartet wurde. Neue Schauer blieben für den Rest des Nachmittags zwar aus, aber Felipe Massa sorgte keine fünf Minuten später für die nächste rote Flagge. Der Brasilianer war ins Rutschen gekommen und in die Leitplanke eingeschlagen.

Zwölf Minuten später ging es weiter, mit noch fünf Minuten zu fahren – aber eineinhalb Minuten vor Trainingsende zerlegte Rio Haryanto seinen Manor und Q1 wurde endgültig abgebrochen. Pech für Pascal Wehrlein und Jolyon Palmer, die ihre schnellen Runden abbrechen mussten und ebenso ausgeschieden waren wie die Bruchpiloten Massa, Ericsson und Haryanto.

Q2 verlief im Gegensatz zum ersten Qualifying-Segment bedeutend ruhiger. Auf abtrocknender Strecke purzelten die Zeiten im Sekundentakt und am Ende hatten wieder mal diejenigen Glück, die als letzte über die Ziellinie fuhren. Pech hatten dagegen Romain Grosjean, Daniil Kvyat, Sergio Perez, Kimi Räikkönen, Esteban Gutierrez und Felipe Nasr, die immer weiter nach hinten durchgereicht wurden, bis sie aus den Top 10 raus waren.

Ergebnis Qualifying:

PosFahrerChassisMotorZeitRückstand
1  Nico Rosberg  Mercedes Mercedes 1:19,965  
2  Lewis Hamilton  Mercedes Mercedes 1:20,108 0,143
3  Daniel Ricciardo  Red Bull TAG 1:20,280 0,315
4  Max Verstappen  Red Bull TAG 1:20,557 0,592
5  Sebastian Vettel  Ferrari Ferrari 1:20,874 0,909
6  Carlos Sainz Jr.  Toro Rosso Ferrari 1:21,131 1,166
7  Fernando Alonso  McLaren Honda 1:21,211 1,246
8  Jenson Button  McLaren Honda 1:21,597 1,632
9  Nico Hülkenberg  Force India Mercedes 1:21,823 1,858
10  Valtteri Bottas  Williams Mercedes 1:22,182 2,217
11  Romain Grosjean  Haas Ferrari 1:24,941 4,976
12  Daniil Kvyat  Toro Rosso Ferrari 1:25,301 5,336
13  Sergio Perez  Force India Mercedes 1:25,416 5,451
14  Kimi Räikkönen  Ferrari Ferrari 1:25,435 5,470
15  Esteban Gutierrez  Haas Ferrari 1:26,189 6,224
16  Felipe Nasr  Sauber Ferrari 1:27,063 7,098
17  Jolyon Palmer  Renault Renault 1:43,965 24,000
18  Felipe Massa  Williams Mercedes 1:43,999 24,034
19  Kevin Magnussen  Renault Renault 1:44,543 24,578
20  Marcus Ericsson  Sauber Ferrari 1:46,984 27,019
21  Pascal Wehrlein  Manor Mercedes 1:47,343 27,378
22  Rio Haryanto  Manor Mercedes 1:50,189 30,224
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