Pierre Gasly: "Ich verstehe Red-Bull-Racings Entscheidung nicht"
Der Red-Bull-Nachwuchspilot Pierre Gasly wird in der kommenden Saison nicht für Toro Rosso in der Formel 1 an den Start gehen.
Foto: GP2 Media Service
Der Zweitplatzierte in der GP2-Serie war einer der heißesten Kandidaten für den Platz neben Carlos Sainz Jr.. Jedoch hat das Team entschieden, auch in der kommenden Saison mit Daniil Kvyat zusammenzuarbeiten.
"Ich war sehr überrascht", gab der junge Franzose gegenüber Motorsport.com zu. "Die Dinge liefen sehr gut. Auf einmal hat sich alles geändert und sie haben mit Daniil verlängert."
"Ich verstehe ihre Entscheidung nicht. Aber so ist es nun einmal. Wir wissen, dass sich bei Red Bull schnell etwas ändern kann. Das haben wir bereits in den vergangenen zwei Saisons beobachtet. Das Thema ist nun abgehakt und ich muss nach vorne blicken."
Auf die Frage, was der Grund für die Entscheidung sei, antwortete Gasly: "Sie haben mir es nicht erklärt. Das ist auch etwas, was ich nicht verstehe."
"Ich hatte viele Gespräche mit Helmut Marko in den vergangenen Tagen. Wir schauen, was das Beste für mich ist. Er weiß, dass ich unbedingt in die Formel 1 möchte. Nun schaue ich mir meine Optionen an."
Der junge Rennfahrer hatte gehofft, dass das Formel-1-Team seine Entscheidung erst nach der GP2-Saison treffen würde, um zu sehen, ob er den Titel gewinnen kann.
Christian Horner: "Gasly bleibt ein Teil des Teams"
Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner sieht in Gasly weiterhin einen Piloten mit großen Potenzial. Deshalb würde weiterhin mit ihm geplant.
Horner sagte: "Er konzentriert sich darauf, die Meisterschaft in der GP2-Serie zu gewinnen. Er macht eine guten Job."
Bildergalerie: Pierre Gasly in Sepang
"Er durfte an den Formel-1-Reifentests teilnehmen. Das ist ein Beweis, wie sehr wir ihn und seine Fähigkeiten schätzen. Wir sind in der tollen Position, viele Talente um uns herum zu haben."
Die Zukunft des jungen Franzosen ist nach der Entscheidung seitens des Teams noch unklar.
"Er wird Reserve- und Testfahrer für Red Bull Racing sein. Zudem wird er viel Zeit im Simulator verbringen."
Das Gespräch führte Erwin Jaeggi
Mit Informationen von Jonathan Noble
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