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Qualifyingbericht

IndyCar Phoenix: Castroneves auf Pole-Position, Crash von Munoz

Penske-Pilot Helio Castroneves führt das IndyCar-Feld beim Phoenix-Comeback ins Rennen – Heftiger Crash von Andretti-Pilot Carlos Munoz.

Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet

Foto: Chris Owens

Tony Kanaan, Chip Ganassi Racing Chevrolet
Juan Pablo Montoya, Team Penske Chevrolet
Charlie Kimball, Chip Ganassi Racing Chevrolet
Ed Carpenter, Ed Carpenter Racing Chevrolet
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Chevrolet
Josef Newgarden, Ed Carpenter Racing Chevrolet
Max Chilton, Chip Ganassi Racing Chevrolet
Will Power, Team Penske Chevrolet
Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
Marco Andretti, Andretti Autosport Honda
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda
Mikhail Aleshin, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Sébastien Bourdais, KV Racing Technology Chevrolet und Carlos Munoz, Andretti Autosport Honda

Das IndyCar-Comeback auf dem Ein-Meilen-Oval in Phoenix (Arizona) steht bislang unter keinem guten Stern. Nach dem turbulenten ersten Freien Training, das sowohl Takuma Sato (Foyt-Honda) als auch James Hinchcliffe (Schmidt-Honda) heftig abfliegen sah, gab es auch im Qualifying Schrott.

Bei der für die Startaufstellung entscheidenden Zeitenjagd erwischte es Carlos Munoz (Andretti-Honda). Der Kolumbianer verlor seinen Boliden an der gleichen Stelle aus der Kontrolle wie Sato und Hinchcliffe wenige Stunden zuvor: in Turn 1.

Wie Sato und Hinchcliffe, so krachte auch Munoz nach plötzlichem Übersteuern mit dem Heck seines Boliden voran in die SAFER-Barrier. Im Falle des Andretti-Piloten erfolgte der Einschlag aber im 90-Grad-Winkel. Die Wucht des Aufpralls wurde somit direkt auf Munoz' Körper übertragen.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht wurde Munoz aus dem Wrack geholfen. Nach der Untersuchung im streckeneigenen Medical-Center gab der 24-jährige Kolumbianer zügig eine erste Entwarnung: „Im Großen und Ganzen ist alles okay, aber ich habe mir meine Knie angeschlagen. Das war mein erster großer IndyCar-Crash.“ Ungeachtet der ersten Entwarnung muss sich Munoz vor einem möglichen Rennstart einer weiteren ärztlichen Untersuchung unterziehen.

Ursache für die in der Entstehung vergleichbaren Crashs von Sato, Hinchcliffe und Munoz war nach ersten Vermutungen eine Kombination aus zu flach eingestellten Flügeln und dem niedrigen Grip-Niveau an diesem Wochenende.

Im Nachgang zum vor drei Wochen stattgefundenen NASCAR-Rennen wurde das Phoenix-Oval vom Gummiabrieb der bulligen V8-Boliden befreit. Demzufolge musste von den IndyCars erst nach und nach wieder eine Haftung bietende Spur gebildet werden.

Pole-Position für den "Spiderman"

Abgesehen von Carlos Munoz kamen die IndyCar-Piloten planmäßig durch das im Einzelzeitfahren über zwei Runden ausgetragene Qualifying. Graham Rahal freilich konnte am Steuer seines Rahal-Honda einen Abflug nur mit viel Glück vermeiden. Der Sohn von Teambesitzer Bobby Rahal musste vom Gas gehen und startet das Rennen nur von Position 19.

Ausschlaggebend für die Startaufstellung ist die Gesamtzeit aus beiden fliegenden Runden des Einzelzeitfahrens. Schnellster in dieser Disziplin war Helio Castroneves (Penske-Chevrolet) mit 38,260 Sekunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 192,324 Meilen pro Stunde entspricht. War der „Spiderman“ einfach nur der Schnellste oder auch der Mutigste? „Ich glaube, beides“, so Castroneves mit einem Grinsen im Gesicht.

Bildergalerie: IndyCar in Phoenix

Castroneves' Kumpel und Landsmann Tony Kanaan (Ganassi-Chevrolet) sorgte als Zweitschnellster dafür, dass beim IndyCar-Comeback in Phoenix zwei Brasilianer in der ersten Startreihe Aufstellung nehmen.

Juan Pablo Montoya, der vor drei Wochen den Saisonauftakt in St. Petersburg gewann, startet mit seinem Penske-Chevy als Dritter neben Charlie Kimball, der das Penske-Ganassi-Quartett in den ersten beiden Reihen vervollständigt.

Ed Carpenter (Carpenter-Chevrolet) holte sich nach seiner Trainingsbestzeit den fünften Startplatz. Neben dem Teilzeitpiloten startet der amtierende IndyCar-Champion Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet; 6.) aus der dritten Reihe.

Die Top 10 werden der Startaufstellung werden von Josef Newgarden (Carpenter-Chevrolet; 7.), Rookie Max Chilton (Ganassi-Chevrolet; 8.), Will Power (Penske-Chevrolet; 9.) und Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet; 10.) vervollständigt.

 

Marco Andretti und Ryan Hunter-Reay gingen nach dem Crash ihres Andretti-Teamkollegen Carlos Munoz mit steileren Flügeln als ursprünglich geplant ins Qualifying und fuhren auf die Plätze elf und zwölf. Alexander Rossi (Herta/Andretti-Honda) ist auf Startplatz 14 zweitbester Rookie.

Schräg hinter Rossi nimmt Sebastien Bourdais Aufstellung, nachdem die Wochenendvorbereitung für seinen Arbeitgeber KV Racing infolge des brennenden Teamtransporters alles andere als planmäßig verlief.

Die Startaufstellung in Phoenix

Takuma Sato und James Hinchcliffe nahmen nicht am Qualifying teil, weil ihre Autos nach den Trainingsunfällen nicht rechtzeitig repariert werden konnten. Die beiden gesundheitlich auf der Höhe befindlichen Piloten werden somit ebenso ohne Rundenzeit notiert wie der im Qualifying abgeflogene und über Knieschmerzen klagende Carlos Munoz.

Beim ersten IndyCar-Rennen in Phoenix seit 2005 handelt es sich zum ersten Mal um ein Flutlicht-Event. Der Start des 250-Runden-Rennens erfolgt in der Nacht von Samstag auf Sonntag kurz nach 3:00 Uhr MESZ.

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