MotoGP Japan: Lorenzo übernimmt Zepter von Motegi
Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo hat die schnellste Zeit des Freitages beim Japan Grand Prix gefahren. Er blieb vor Andrea Dovizioso und Maverick Vinales.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
In 1:45,151 Minuten ist Jorge Lorenzo kurz vor Ende des zweiten freien Trainings die Freitagsbestzeit zum Japan Grand Prix gelungen. Der Spanier blieb um 0,053 Sekunden vor der Ducati von Andrea Dovizioso und 0,097 Sekunden vor der Werks-Suzuki von Maverick Vinales.
WM-Anwärter Marc Marquez landete auf vier vor seinem Honda-Markenkollegen Cal Crutchlow. Direkt dahinter klassierten sich Aleix Espargaro und Valentino Rossi, sie rundeten die Top Sieben ab, die am Ende alle innerhalb on 0,381 Sekunden lagen. Alle folgenden Piloten hatten über eine Sekunde Rückstand.
Nur wenige Minuten in die Session rein stürzte Stefan Bradl. Der Aprilia-Werkspilot konnte seine RS-GP aber wieder aufheben und gleich weiterfahren. Am Ende wurde Bradl starker Elfter. Nur wenige Momente später lag Pol Espargaro mit der Tech 3 Yamaha ebenfalls im Kies, auch er versuchte das Training gleich wieder aufzunehmen.
Sechs Minuten vor Schluss rutschte Marc Marquez noch das Vorderrad weg, dies passierte aber in der letzten Kurve vor Start-Ziel. Der Spanier konnte seine Maschine aufheben und steuerte nicht einmal die Box an, sondern fuhr direkt weiter.
Wenige Augenblicke später stürzte sein Teamkollege Dani Pedrosa mit einem Highsider. Pedrosa musste seine Maschine zurücklassen und hielt sich die Schulter.
Die Kameras kamen in jener Phase gar nicht hinterher: Wenige Sekunden nach Pedrosa stürzte Eugene Laverty mit einem heftigen Highsider. Der Ducati-Pilot hatte dabei noch Glück, dass Tito Rabatt hinter ihm ausweichen konnte, der Spanier musste durchs Kiesbett um schlimmeres zu vermeiden. Laverty blieb zunächst liegen und wurde dann mit der Trage davongebracht.
Rund anderthalb Minuten vor Trainingsende lag Jack Miller auf der Nase, der Australier schien aber augenscheinlich unverletzt und konnte davonstapfen.
In der Moto3-Klasse ging die Tagesbestzeit an Enea Bastianini, der sich um 0,121 Sekunden vor Lokalmatador Hiroki Ono und vor Livio Loi halten konnte. Philipp Öttl wurde Tages-Elfter und blieb knapp vor dem neuen Weltmeister Brad Binder, der am Vormittag nur sechs Runden, am Nachmittag nur deren fünf fuhr.
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