Pol Espargaro: "Ohne Bradley Smith fühle ich mich etwas alleine"
Tech-3-Yamaha-Fahrer Pol Espargaro gesteht, dass die nächsten beiden MotoGP-Rennen ohne seinen Teamkollegen Bradley Smith, an dem er sich in den vergangenen beiden Jahren orientiert hat, seltsam würden.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Seit 2014 sind Espargaro und Smith bei KTM Teamkollegen, der Brite verletzte sich beim Training zum 8-Stunden-Rennen von Oschersleben aber am Knie und wird sowohl bei seinem Heimrennen in Silverstone als auch in Misano zuschauen müssen.
Superbike-Fahrer Alex Lowes ersetzt Smith, Espargaro gab am Freitag jedoch zu, dass es für ihn sehr ungewohnt sein werde, nicht seinen gewohnten Teamkollegen neben sich zu haben.
"Es ist recht seltsam, den normalerweise muss ich auf dem Bildschirm schauen, was Bradley macht, um zu sehen, ob er schneller ist als ich, weil er mein Limit ist", erklärte der Spanier. "Alex [Lowes] wird zwar in diesem und im nächsten Rennen fahren, aber ich fühle mich trotzdem etwas alleine."
"Wenn ich schneller bin als er, kann ich zufrieden sein, wenn er schneller ist, weiß ich, dass mein Limit etwas höher sein kann", sagte Espargaro weiter. "Normalerweise vergleiche ich mich mit Bradley, denn wir haben verschiedene Fahrstile und selbst wenn ich schneller bin, hat er immer Stärken, die ich als Referenzpunkt nehmen kann."
"Wir haben Daten aus der Fabrik, aber das sind nicht die gleichen. Sie haben unterschiedliche Elektronik, unterschiedliche Motoren und dergleichen, wodurch es schwierig zu vergleichen ist."
Am Freitag war Espargaro 1,3 Sekunden schneller als Lowes, der Engländer werde aber sicher bald näherkommen, betonte er. "Ich bin sicher, dass Alex bald ein guter Referenzpunkt sein wird. Er ist schon auf einem guten Level, aber ich meine näher an mir dran."
Mit Informationen von Jamie Klein und David Gruz
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