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NASCAR Daytona: Brad Keselowski holt 100. Penske-Sieg im Sprint-Cup

Brad Keselowski (Penske-Ford) dominiert das Coke Zero 400 nach Belieben und gewinnt erstmals in Daytona – "Big One" mit 22 Autos – Tony Stewart virtuell im Chase.

Sieger Brad Keselowski, Team Penske, Ford

Sieger Brad Keselowski, Team Penske, Ford

Action Sports Photography

Sieger Brad Keselowski, Team Penske, Ford
Sieger Brad Keselowski, Team Penske, Ford
Sieger Brad Keselowski, Team Penske, Ford
Sieger Brad Keselowski, Team Penske, Ford, feiert mit Roger Penske
Rennaction
Brad Keselowski, Team Penske, Ford
Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota; Kurt Busch, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Brad Keselowski, Team Penske, Ford
Casey Mears, Germain Racing, Chevrolet; Trevor Bayne, Roush Fenway Racing, Ford
Kurt Busch, Stewart-Haas Racing, Chevrolet; Joey Logano, Team Penske, Ford
Ricky Stenhouse Jr., Roush Fenway Racing, Ford
Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Clint Bowyer, HScott Motorsports, Chevrolet
Michael McDowell, Circle Sport Leavine Family Racing, Chevrolet
Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet

Sage und schreibe 115 von 161 Rennen Führungsarbeit und in der Verlängerung der verdiente Sieg. Das ist die Bilanz von Brad Keselowski (Penske-Ford) beim Coke Zero 400 in Daytona, dem dritten von vier Restrictor-Plate-Rennen der Saison 2016 im NASCAR Sprint-Cup.

Keselowskis Vorstellung in der Nacht von Samstag auf Sonntag war sogar noch überzeugender als vor zwei Monaten in Talladega. Damals führte der Penske-Pilot 46 von 188 Runden an und holte sich bei der Restrictor-Plate-Schlacht auf dem Superspeedway in Alabama den Sieg. Nun hat Keselowski erstmals auf dem zweiten Superspeedway im Kalender, dem Daytona International Speedway, gewonnen.

Bildergalerie: Coke Zero 400 in Daytona

In den zwei finalen Runden nach Overtime-Restart musste sich Keselowski der Angriffe der Brüder Kyle Busch (Gibbs-Toyota) und Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevrolet) erwehren. Einen entscheidenden Move konnte jedoch keiner der beiden Busch-Brothers setzen. Im Gegenteil: Kurt Busch drehte sich ausgangs Turn 4 der letzten Runde ins Infield und wurde nur 23. Auf seinen ersten Restrictor-Plate-Sieg bei einem Sprint-Cup-Meisterschaftsrennen muss der ältere Busch-Bruder somit weiter warten.

Overtime in Daytona: Keine Chance für die Busch-Brothers

Keselowski hingegen hat nun bereits seinen fünften Sieg bei einem Rennen mit den durch die Luftmengenbegrenzer gedrosselten Motoren eingefahren. "Kyle und Kurt haben richtig gut zusammengearbeitet, aber mein Teamkollege Joey und ich, wir hatten zwei richtig starke Autos heute", so Keselowski in Anspielung auf seinen Sieg und den vierten Platz für Penske-Teamkollege Joey Logano.

"Das ist Daytona! Ich liebe diesen Ort!", jubelte Keselowski nach seinem denkwürdigen Triumph. Beim 250. Sprint-Cup-Start ist es für ihn der 20. Sieg. Auf dem geschichtsträchtigen Daytona International Speedway ist Keselowski erstmals in die Victory Lane gefahren. Seine vier vorherigen Restrictor-Plate-Siege kamen allesamt in Talladega (Frühjahr 2009, Frühjahr 2012, Herbst 2014 und Frühjahr 2016) zustande.

Alle Sieger in Daytona und Talladega seit 2005

100. Penske-Sieg im Sprint-Cup

Ganz nebenbei war Keselowskis erster Daytona-Sieg der 100. Penske-Sieg in der höchsten NASCAR-Liga – und das im Jubiläumsjahr für das Team: Der von "Captain" Roger Penske geführte Rennstall, der nicht nur in der NASCAR, sondern allen voran in der IndyCar-Szene und auch auf der Langstrecke erfolgreich ist, feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen.

 

Hinter Sieger Brad Keselowski und Kyle Busch, der Platz zwei nach Hause fuhr, kam Trevor Bayne (Roush-Ford) als Dritter ins Ziel. Teamkollege Ricky Stenhouse sorgte mit Platz fünf hinter Penske-Pilot Joey Logano für vier Ford Fusion in den Top 5. Die Top 10 wurden von Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet), Austin Dillon (Childress-Chevrolet), Polesitter Greg Biffle (Roush-Ford), Clint Bowyer (HScott-Chevrolet) und Michael McDowell (Circle/Leavine-Chevrolet) vervollständigt.

Rennergebnis: Coke Zero 400 in Daytona

"Big One" mit 22 Autos

Unrühmlicher Höhepunkt im Rennen war in Runde 90 eine Massenkarambolage mit 22 Autos, die zahlreiche Favoriten um alle Chancen auf ein Topergebnis brachte. Auslöser war eine Kollision zwischen Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet) und Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) in der vorderen Hälfte des Feldes.

Johnsons erster Kommentar: "Ich war in der Mitte, als die 1 (McMurray, Anm. d. Red.) auf einmal nach rechts abbog. Ich weiß gar nicht, was da los war." McMurrays erstes Statement klang ganz ähnlich: "Ich weiß nicht, was los war. Vielleicht ist mir jemand hinten rechts draufgefahren oder der Hinterreifen hat Luft verloren."

Neben Jamie McMurray und Jimmie Johnson wurden 20 weitere Fahrer mehr oder weniger nachhaltig in die glücklicherweise einzige Massenkarambolage des Rennens verwickelt: Kevin Harvick, Kasey Kahne, Regan Smith, Danica Patrick, Greg Biffle, Matt Kenseth, David Ragan, Chase Elliott, Paul Menard, Ryan Newman, Chris Buescher, David Gilliland, Landon Cassill, Kyle Larson, Brian Scott, Michael Annett, Martin Truex Jr., Matt DiBenedetto, Dale Earnhardt Jr. und Cole Whitt.

Tony Stewart trotz Crash nun virtuell im Chase

Als sich die beim "Big One" in Runde 90 ungeschoren davongekommenen Piloten aufmachten, die Entscheidung herbeizuführen, durfte sich auch Sonoma-Sieger Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet) gute Chancen ausrechnen.

In der Anfangsphase des Rennens hatte sich "Smoke" zusammen Clint Bowyer sowie A.J. Allmendinger (JTG/Daugherty-Chevrolet; 13.) und Ryan Newman (Childress-Chevrolet; 18.) bewusst ans Ende des Feldes zurückfallen lassen. So kam man um den "Big One" herum. Einem nutzte dies allerdings wenig.

Zwölf Runden vor Schluss bog der schwarze Stewart/Haas-Chevy von Stewart in Turn 2 in die äußere Streckenbegrenzung ab. Ursache war ein Fahrfehler, wie der zum Saisonende zurücktretende dreimalige NASCAR-Champion offen zugab. "Mein Auto übersteuerte das ganze Rennen lang in Turn 1. In diesem Moment habe ich es mit der Korrektur einfach übertrieben. Ganz klar mein Fehler", so Stewart.

Statt einer möglichen Top-5-Platzierung wurde es für Stewart einen Woche nach seinem ersten Saisonsieg nur Platz 26. Trotzdem hat er damit die Top 30 der Sprint-Cup-Punktewertung geknackt und wäre somit nach aktuellem Stand der Dinge in seiner Abschiedssaison einer der 16 Chase-Teilnehmer.

Am kommenden Wochenende wird anlässlich des Quaker State 400 auf dem Kentucky Speedway zum zweiten Mal bei einem Meisterschaftsrennen mit dem Low-Downforce-Package 2.0 gefahren. Gleichzeitig markiert das Rennen den Schlusspunkt der abwechslungsreichen ersten Saisonhälfte 2016.

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