NASCAR-Hersteller wünschen sich mehr Konkurrenz
Was würden die aktuellen NASCAR-Hersteller davon halten, wenn in naher Zukunft eine weitere Marke zur Rennserie stoßen würde?
Foto: NASCAR Media
Diese Frage ist wieder aktuell. Denn erst vor wenigen Tagen hat Chrysler-Chef Sergio Marchionne eine mögliche Rückkehr von Dodge angedeutet.
Über ein solches Szenario haben die 3 derzeitigen NASCAR-Hersteller jedoch bereits vor einigen Wochen diskutiert, im Rahmen einer Pressekonferenz zum Saisonende 2016 mit Jim Campbell (General Motors), Dave Pericak (Ford) und Ed Laukes (Toyota).
Sie alle wurden nach ihrer Meinung zu einer möglichen Erweiterung des NASCAR-Felds um eine zusätzliche Marke befragt.
"Das wäre klasse für den Sport", meint Pericak. "Wir haben jedenfalls keine Angst vor dem Wettbewerb. Also sollten wir es unbedingt machen."
Campbell sieht die Situation ähnlich und sagt: "Wir treten auf dem Markt jeden Tag gegen 35 Konkurrenten an. Damit wissen wir also umzugehen. Es gehört zu unserem Geschäft dazu. Daher wäre es prima, einen weiteren Hersteller dabeizuhaben."
Auch Laukes erklärt seine Zustimmung. "Wir haben keine Angst voreinander", sagt er. "Wir haben auch keine Angst davor, dass jemand neu dazukommen könnte. Im Gegenteil: Wir würden es sogar begrüßen, weil dann für alle der Druck da wäre, noch besser zu werden."
Und bei dieser Haltung sind die 3 Herstellervertreter geblieben, auch nach der Ankündigung von Chrysler-Chef Marchionne, eine NASCAR-Rückkehr von Dodge zumindest in Erwägung zu ziehen.
Auf Nachfrage von Motorsport.com ließen Ford, General Motors und Toyota ausrichten, es gäbe in dieser Hinsicht nichts Neues zu erklären. Schließlich habe es sich nicht um eine offizielle Bekanntgabe gehandelt, sondern lediglich um ein denkbares Szenario.
Seit 2013 fahren Chevrolet, Ford und Toyota im Sprint-Cup als Trio gegeneinander. Dodge war nach der Saison 2012 ausgestiegen.
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