Daytona: Anthony Kumpen vertritt NASCAR-Europa
Der Belgier Anthony Kumpen bestreitet im Februar das Xfinity-Rennen auf dem Daytona International Speedway.
Foto: NASCAR Media
Lang, lang ist es her: Im Februar 2008 war Dario Franchitti bislang der letzte Europäer, der in Daytona ein NASCAR-Rennen gefahren ist. Dies ändert sich nun.
Anthony Kumpen wird den Xfinity-Saisonauftakt 2016 auf dem Daytona International Speedway in einem Chevrolet Camaro von Precision Performance Motorsports (PPM) bestreiten. Der 36-jährige Belgier sitzt dabei in der Startnummer 46.
Für den NASCAR-Europameister des Jahres 2014 ist es nach Iowa, Phoenix und Homestead (alle in der Saison 2015) bereits der vierte Auftritt in der zweiten NASCAR-Liga.
„Wir haben das gesamte letzte Jahr über daran gearbeitet, grünes Licht für Daytona zu bekommen“, sagte Kumpen. „Es ist einfach fantastisch, dass wir nun dort fahren können.“
Er weiß: „Daytona ist für jeden NASCAR-Piloten ein Traum. Es ist eine ganz spezielle Strecke und für einen europäischen NASCAR-Fahrer noch spezieller. Ich bin stolz und glücklich, dort sein zu können.“
Erst Daytona, dann weitere USA-Rennen?
In der Tat ist Kumpen der erste Pilot aus der NASCAR Whelen Euro Series, der es nach Daytona schafft. Hintergrund ist auch das Nexteer-Road-To-Daytona-Programm, das Piloten aus der Euro-Serie dabei hilft, in den USA Fuß zu fassen.
So sieht es auch der Belgier: „Ich werde der erste NWES-Pilot sein, der in Daytona fährt. Ich hoffe, dies ist eine Inspiration für Nachwuchstalente, sich mit der NASCAR Whelen Euro Serie zu beschäftigen.“
Nach dem Daytona-Gastspiel wird Kumpens Fokus wieder in NASCAR-Europa liegen. Ziel ist es, sich den Titel zurückzuholen. Sein Team PK Carsport setzt dazu wieder zwei Autos ein.
In den USA möchte Kumpen im Sommer vielleicht das eine oder andere Xfinity-Rennen auf einem der Rundkurse (Watkins Glen, Mid-Ohio und Elkhart Lake) bestreiten.
Dann möglicherweise wieder in einem PPM-Chevy. PPM-Chef Rick Gdovic kaufte das Team im Sommer 2015. Zuvor lief die Mannschaft unter dem Namen Viva Motorsports und trat in der zweiten und dritten NASCAR-Liga als Part-Time-Team in Erscheinung.
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