WEC in Fuji: Toyota siegt beim Heimrennen
Toyota hat das Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Fuji gewonnen. Kamui Kobayashi hielt in der letzten Runde Loic Duval im Audi R18 hinter sich, der rund 1,5 Sekunden nach dem Japaner die Ziellinie überquerte.
Foto: Vision Sport Agency
Toyota hat erstmals seit dem Lauf in Bahrain im Jahr 2014 ein WEC-Rennen gewonnen. Kobayashis Teamkollegen Mike Conway und Stephane Sarrazin ebneten den Weg für den Sieg des japanischen Teams.
Trotz vieler Führungsrunden war es dem Audi-Trio, bestehend aus Duval, Lucas di Grassi und Oliver Jarvis, nicht möglich, den Toyota auf den letzten Metern zu überholen.
Mark Webber, Timo Bernhard und Brendon Hartley sicherten sich in ihrem Porsche 919 die 3. Position. Ihnen fehlten rund 17 Sekunden auf die Spitze.
Die Audi-Piloten Marcel Fässler, Andre Lotterer und Benoit Treluyer schieden bereits früh im Rennen aus. Nachdem das Hybrid-System aufgrund eines technischen Fehlers nicht mehr funktioniert hatte, musste das Team das Auto aus dem Rennen nehmen.
Die Tabellenführer Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb beendeten das Rennen in ihrem Porsche auf Platz 5.
Will Stevens erkämpft sich den LMP2-Sieg
Roman Rusinov, Alex Brundle und Will Stevens siegten in der LMP2-Wertung. Rund 30 Minuten vor Schluss überholte Stevens seinen Konkurrenten Bruno Senna und setzte sich anschließend schnell ab.
Jedoch entschied die Rennleitung, dass Stevens seinen Platz wieder an Senna abgeben musste, da sie ein Vergehen beim Überholmanöver gesehen hatte.
In den letzten 5 Minuten des Rennens entbrannte erneut ein harter Zweikampf zwischen den beiden Piloten, den letztendlich der Brite für sich entschied.
Bildergalerie: Die WEC in Fuji
Ricardo Gonzales, Filipe Albuquerque und Senna landeten auf Platz 2. Gustavo Menezes, Nicolas Lapierre und Stephane Richelmi komplettierten die Top 3.
Ford-Doppelsieg in der LMGTE-Pro-Wertung
Das Ford Chip Ganassi Team UK hat in der LMGTE-Pro-Klasse einen Doppelsieg hingelegt. Andy Priaulx und Harry Tincknell siegten mit rund 15 Sekunden Vorsprung vor dem 2. Ganassi-Ford von Oliver Pla und Stefan Mücke.
James Calado und Gianmaria Bruni landeten in ihrem Ferrari 488 GTE mit 41 Sekunden Rückstand auf Position 3.
In der LMGTE-Am-Wertung siegten Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda im Aston Martin. Das Trio hatte eine ganze Runde Vorsprung vor Rui Aguas, Emmanuel Collard und Francois Perrodo im Ferrari F458 Italia.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.