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Gesamtsieg bis Kernschrott: ADAC GT Masters-Teilnehmer in Dubai

Die 24 Stunden von Dubai brachten unterschiedliche Ergebnisse für die Teams und Fahrer des ADAC GT Masters hervor - Ganz vorn steht der Gesamtsieg

Triumphe und Tragödien für die Starter des ADAC GT Masters bei den 24 Stunden von Dubai. Vom Gesamtsieg bis zum Aus vor dem Start war für die Teams der Deutschen GT-Meisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten alles dabei.

Meister Christopher Mies fügte seiner Trophäen-Sammlung eine weitere hinzu. Er gewann unter anderem mit Dries Vanthoor auf einem WRT-Audi. Der Belgier und das belgische Team waren 2021 ebenfalls Stammgäste im ADAC GT Masters, für die Saison 2022 allerdings schwinden zwischen WEC und Valentino Rossi die Chancen auf eine Rückkehr.

Das Team von Vincent Vosse leistete sich keinen einzigen Fehler und holte einen souveränen Doppelsieg. "Unser Auto war auf den Punkt genau abgestimmt und lief fantastisch. Das Gesamtpaket war perfekt, das ganze Team hat einen super Job gemacht und diesen tollen Erfolg verdient", sagt Mies. Dass die Mannschaft im ADAC GT Masters solche Probleme hatte, zeigt, wie hart umkämpft das Masters ist.

Ebenfalls auf das Podium gekommen ist Maro Engel, der im ADAC GT Masters mit dem Team Toksport WRT bis zuletzt um den Titel gefahren ist. Er trat in der Wüste für das Team SPS Automotive Performance an.

"Wir hatten ein paar Dinge, die uns immer wieder zurückgeworfen haben. Ab der Mitte der Nacht hatten wir durch einen Kontakt auch eine leichte Beschädigung am Auto. Aber wir haben uns immer wieder durchgekämpft", so das Fazit des 36-Jährigen.

Christopher Mies, Luca Stolz, Raffaele Marciello

Mies vor Marciello und Stolz: Zwei dieser drei Autos kamen auf das Podest

Foto: Alexander Trienitz

Sein Dauer-Teamkollege Luca Stolz saß diesmal in einem anderen Fahrzeug, dennoch blieben beide in unmittelbarer Nähe. Der HRT-Mercedes, auf dem auch Raffaele Marciello gemeldet war, verpasste das Podium um 7,697 Sekunden - unter anderem, weil man in der Anfangsphase an der externen Tankstelle am Ende der Box anstehen musste. In der 24h Series darf nicht am Boxenplatz nachgetankt werden.

Herberth mit Licht und Schatten

In die Top 10 schaffte es auch das Team Herberth Motorsport. Für die Mannschaft von Robert und Alfred Renauer gab es zwei Zielankünfte und einmal Schrott. Die #92 performte gut und holte Gesamtrang sechs. Auf diesem Fahrzeug trat unter anderem Sven Müller an, der im ADAC GT Masters zuletzt Stammfahrer bei Herberth gewesen ist, 2022 aber zum neuen Porsche-Team Allied-Racing gehen wird.

Ein weiterer Herberth-Porsche, Fahrzeug #93, trat in der Pro-Am-Kategorie an und holte dort mit Gesamtrang zwölf Platz drei. Hier saß unter anderem Dylan Pereira am Steuer, der 2021 im ADAC GT Masters für das Team von Timo Bernhard an den Start gegangen ist.

Allerdings hatte das Team schon beim Start einen heftigen Rückschlag hinnehmen müssen: Die #91, auf der die beiden Zwillingsbrüder antreten sollten, erlitt schon bei Testfahrten am Mittwoch einen schweren Unfall und war aus dem Rennen, bevor das Rennwochenende offiziell begonnen hatte.

Der Herberth-Porsche #91 war nach seinem Testunfall nicht mehr zu retten

Der Herberth-Porsche #91 war nach seinem Testunfall nicht mehr zu retten

Foto: Alexander Trienitz

Einen Platz besser in der GT3-Pro-Am als Herberth machte es das Team Joos Sportwagentechnik mit Platz zwei in der Klasse und Position elf im Gesamtklassement. Michael Joos saß persönlich am Steuer und hatte insbesondere Jannes Fittje mit auf dem Fahrzeug, der die Deutsche GT-Meisterschaft 2021 für sein Team beendet hatte.

Einen Podiumsplatz fuhr das Team Car Collection Motorsport in der GT3-Am-Kategorie ein. Es reichte zu Platz drei auf Gesamtrang 13.

Schubert-Testeinsatz mit Kollision

Schubert Motorsport hatte mit dem brandneuen BMW M4 GT3 eine Kollision am Freitagabend. Die Reparatur kostete 85 Minuten, danach war das Rennen ein erweiterter Testeinsatz.

"Für uns war es wichtig, unter Rennbedingungen mit dem Auto zu arbeiten. Das ist besser als jedas Rollout, den man allein auf der Rennstrecke macht", sagt Teamchef Thorsten Schubert, der selbst auf einem BMW M2 CS Racing gemeinsam mit seinen Söhnen ins Lenkrad griff und Platz sechs in der TCX-Klasse holte.

Nick Yelloly

Der BMW M4 GT3 sah die Zielflagge, hatte jedoch eine Reparatur

Foto: Alexander Trienitz

"Wir haben einiges gelernt. Leider gab es den Unfall, als uns ein Mitbewerber getroffen hat. Sonst wäre eine Top-10-Platzierung im Gesamtklassement möglich gewesen, und mehr hätte ich mir beim ersten Rennen nicht wünschen können." Am Ende holten Nick Yelloly und seine Teamkollegen Platz 38.

Die Lamborghini-Piloten Mirko Bortolotti und Rolf Ineichen gehen mit leeren Händen nach Hause. Der Barwell-Huracan kämpfte um die Podiumsplätze mit, doch in den Morgenstunden folgte mit Elektronikproblemen das Aus auf Rang drei liegend.

Gleiches gilt für Porsche-Fahrer Klaus Bachler. Sein Dinamic-Porsche schied noch im ersten Renndrittel durch den Unfall eines Teamkollegen aus.

Erfolgreich das erste Rennen bestritten hat ID Racing, das neue Team von Ex-MRS-GT-Teammanagerin Iris Dorr. Die drei Porsche 911 GT3 Cup sahen die Zielflagge. Sie kamen in der Klasse 992-Pro auf die Positionen vier, fünf und sechs.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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