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"Gibt viel zu tun": Fahrer fordern bessere Zuverlässigkeit des Extreme-E-Autos

Wiederkehrende Defekte am Odyssey 21 Elektro-SUV sorgen bei den Piloten der Extreme E für zunehmenden Frust: 22 Pannen beim Arktis-X-Prix

Auch beim dritten Rennen der Elektro-SUV-Rennserie Extreme E am vergangenen Wochenende auf Grönland war die mangelnde Standfestigkeit des Einsatzfahrzeugs Odyssey 21 ein großes Diskussionsthema, welches für zunehmenden Frust unter den Teilnehmern sorgt.

Vor allem, weil die Defekte nicht weniger werden. Die Kollegen der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com' zählten während des gesamten Arktis-X-Prix bei den neun Fahrzeugen 22 mechanische oder technische Probleme. Viele davon nach einem wiederkehrenden Muster.

So ist die Radaufhängung eine der Schwachstellen des von Spark Racing Technology entwickelten Autos. Auch Ausfälle der Servolenkung traten bereits mehrfach auf. Und immer wieder schalten sich die Boliden nach harten Landungen ab und rollen ohne Vortrieb aus, was einen kompletten Neustart des Systems erfordert.

Radaufhängung und Batterien im Fokus

Eines der prominentesten Opfer war am vergangenen Wochenende Rosberg-Pilot Johan Kristoffersson. Im Finale kämpfte der Schwede mit seinem Landsmann Timmy Hansen (Andretti-United) um den Sieg, bis sein Auto nach einem weiten Sprung stehen blieb. Zuvor hatte sich das Rosberg-Auto in den Trainings und Qualifyings schon dreimal von selbst abgeschaltet. In einem Fall bekam Kristoffersson von den Spark-Technikern als Erklärung, er habe zu hart gebremst.

Bedenken gab es auf Grönland trotz der im Vergleich zu den Rennen in Saudi-Arabien und dem Senegal deutlich niedrigeren Temperaturen auch hinsichtlich der Batterien von Williams Advanced Engineering. Diese führten dazu, dass die Leistung am vergangenen Wochenende auf den niedrigsten Wert von 200 Kilowatt gesenkt wurde und damit unter der maximalen Leistung von 400 Kilowatt lag.

"Es gibt mit dem Auto noch viel zu tun", sagt Carlos Sainz sen. der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'. "Wir haben viele Probleme gesehen. Wir haben sehr hart gepusht. Wahrscheinlich war es zu viel für das, was das Auto aushalten kann."

Sainz sen.: "Stelle mein ganzes Wissen zur Verfügung"

Timmy Hansen, der zusammen mit Catie Munnings den Arktis-X-Prix gewann, stimmt seinem erfahrenen Rivalen zu. "Sie müssen noch etwas an den Autos arbeiten. Sie müssen ein bisschen stärker und zuverlässiger werden. Es braucht ein paar Updates und einige Verbesserungen. Ich denke, da sind wir uns alle einig."

"Wir müssen sicherstellen, dass die Aufhängung besser funktioniert", fordert Sainz sen. "Ich hoffe, dass Spark, die Techniker, das verbessern. Manchmal ist man sehr frustriert, denn es liegt nicht in unserer Hand", beklagt der Spanier.

Doch Sainz sen. will sich nicht nur Beklagen, sondern aktiv daran mithelfen, die Odyssey 21 zuverlässiger zu machen. "Ich versuche, Alejandro [Agag, Serienchef] und Spark mein ganzes Wissen zur Verfügung zu stellen. Ich habe weiße Haare, ich bin der erfahrenste Fahrer", scherzt Sainz sen. "Ich bin in der Rallye-Weltmeisterschaft gefahren, aber vor allem bei der Dakar mit guten Teams, guten Herstellern und guten Autos", verweist er auf seine Erfahrung.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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