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Kollision in der Extreme E: Mächtig Stunk zwischen Sainz und Al-Attiyah

Eine Kollision beim Extreme-E-Saisonauftakt in Saudi-Arabien sorgt für Stunk zwischen Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah - Beide vertreten ganz andere Meinung

Seit Jahren kämpfen Nasser Al-Attiyah und Carlos Sainz gegeneinander bei der Rallye Dakar um den Gesamtsieg. Nun treten die beiden Offroad-Spezialisten auch in der Extreme E an. Sainz teilt sich mit Laia Sanz ein Cockpit im Acciona-Team. Al-Attiyah ist 2022 neu in dieser Rennserie und fährt mit Jutta Kleinschmidt für Abt Cupra XE.

Und gleich beim Saisonauftakt in Saudi-Arabien gerieten Al-Attiyah und Sainz aneinander. Was war passiert? Am Samstag wurden beide ins erste Heat-Rennen der zweiten Qualifying-Runde gelost. Auf der Strecke entwickelte sich auch gleich ein Rad-an-Rad-Duell.

Im Laufe der ersten Runde probierte Al-Attiyah ein Überholmanöver auf der Innenseite. Er war aber zu schnell und wurde nach außen getragen, während Sainz wieder innen auf der Ideallinie durchstach. Für Momente fuhr Al-Attiyah nur auf den äußeren beiden Rädern.

Der Katarer verpasste eine Flagge, die den Streckenverlauf markierte. Hinter dieser Flagge krachten dann Al-Attiyah und Sainz seitlich gegeneinander. Während Al-Attiyah weiterfahren konnte, musste Sainz sein Fahrzeug aufgrund der Kollisionsschäden abstellen.

 

Zunächst hieß es von Al-Attiyah, dass er ein Problem mit der Servolenkung hatte. Aber die Rennkommissare hielten in einem Statement fest, dass die Telemetrie des Autos weder vor noch nach der Kollision irgendein technisches Problem ausgewiesen hat.

Sainz zeigte Verständnis für Al-Attiyahs Fahrfehler, aber nicht für dessen Verhalten danach. "Wenn so etwas passiert - und das kann jedem von uns passieren - dann kommt man und entschuldigt sich", findet der zweimalige Rallye-Weltmeister und viermalige Dakar-Sieger.

"Aber Nasser hat gemeint, dass seine Servolenkung oder irgendetwas nicht funktioniert hat. Später hat die Telemetrie gezeigt, dass das nicht der Fall war. Das ist ein wenig lustig, würde ich sagen. Es ist was es ist, nämlich teuer. Es kann passieren, aber normalerweise entschuldigt man sich für einen Fehler."

Al-Attiyah, selbst viermaliger Dakar-Sieger, bewertet es ganz anders: "Ich finde, es war ein Rennen. Ich bin meine Linie gefahren und habe Carlos überholt. Dann kam ich etwas weit nach außen, ich fuhr nur noch auf zwei Rädern. Ich dachte schon, ich schaffe es nicht mehr zurück auf vier Räder."

Nasser Al-Attiyah, Carlos Sainz

Seit Jahren sind Al-Attiyah und Sainz auch bei der Rallye Dakar Gegner

Foto: Red Bull

"Dann bin ich an der Flagge vorbeigefahren und plötzlich bekam ich einen Schlag in die Seite. Sollte das ein Unfall sein, dann denke ich, dass er in unser Auto gekracht ist. Das war nicht mein Fehler. Okay, ich werde eine Strafe erhalten, weil ich die Flagge verpasst habe."

"Aber ich wurde bei 150 km/h getroffen. Okay, das war ein Rennen", findet Al-Attiyah. Schlussendlich wurde er in diesem Heat-Rennen auf den letzten Platz zurückversetzt. Außerdem wurden ihm zwei Punkte im Zwischenergebnis abgezogen.

Schließlich schafften es Kleinschmidt/Al-Attiyah am Sonntag nicht ins Finale, weil sie im "Crazy Race" den zweiten Platz belegten. In diesem Lauf der letzten Hoffnung zieht nur der Sieger ins Finale ein. Sainz/Sanz waren im Finale dabei und beendeten den Desert xPrix schließlich auf dem zweiten Platz.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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