Kurios: Diese Motorsport-Champions dürfen erst nach Monaten jubeln!
Alejandro Agag erklärt, warum die Titelträger der innovativen Elektro-SUV-Rennserie Extreme E erst Monate nach Saisonende für die Öffentlichkeit bekannt sein werden
Im Januar 2021 beginnt die erste Saison für die kürzlich vorgestellte Offroad-Rennserie mit SUVs mit Elektroantrieb, die sogenannte Extreme E. Die fünf Rennen umfassende Saison wird bis in den August 2021 gehen.
Als Austragungsorte für die erste Extreme-E-Saison haben sich die Veranstalter rund um Formel-E-Boss Alejandro Agag nicht ohne Grund exotische Orte ausgesucht. Die Arktis, die Sahara-Wüste, das Himalaya-Gebirge, die Regenwälder am Amazonas und der Indische Ozean - alles Gebiete, die durch den Klimawandel und/oder durch Menschen massiv geschädigt wurden.
Die Champions in der Fahrer- und in der Teamwertung der Extreme E werden jedoch erst Monate nach dem Saisonfinale jubeln dürfen. Grund: Die Rennen werden nicht live übertragen. Stattdessen wird jedes einzelne in Form einer im Internet ausgestrahlten Episode, die sich jeweils über fünf Wochen erstreckt, gezeigt. Somit wird die Öffentlichkeit erst im Herbst 2021 wissen, wer die Titelträger der Extreme-E-Premierensaison sind.
Formel-E-Boss Alejandro Agag ist der Kopf hinter der Extreme E Foto: LAT
Hat Agag keine Bedenken, dass die Ergebnisse vorher an die Öffentlichkeit gelangen könnten? "Wir müssen das geheim halten. Jeder unterschreibt eine Geheimhaltungserklärung", erklärt der Serienchef, der jedoch ungeachtet dessen "beinahe täglich neue Inhalte veröffentlichen" will, um die Spannung bei den Zuschauern zu steigern.
Als klassischen Motorsport sieht Agag die Extreme E aber nicht. Vielmehr spricht er von "Doku-Sport - also eine Mischung aus Dokumentation und Sport", wenn er über die innovative Rennserie redet.
Mit Bildmaterial von LAT.
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