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Unfall bei der Extreme E: Kristoffersson schickt Sainz in mehrfachen Überschlag

Beim Island X-Prix auf Sardinien kracht Johan Kristoffersson Carlos Sainz ins Heck - Sainz überschlägt sich mehrfach - Die "geringe" Zeitstrafe ärgert den Spanier

Unfall bei der Extreme E: Kristoffersson schickt Sainz in mehrfachen Überschlag

Dramatischer Überschlag beim Island X-Prix der Extreme E. Im Finale auf der Mittelmeerinsel Sardinien kam es am Donnerstag zu einem Unfall zwischen Johan Kristoffersson (Rosberg-X-Racing) und Carlos Sainz (Sainz-XE-Team). Der Spanier hatte zunächst die Führung übernommen und näherte sich einer Engstelle bei Wegpunkt 2.

Kristoffersson hatte eine andere Linie gewählt. Er fuhr weiter rechts und näherte sich der Engstelle. Dort wurde Sainz von hinten von Kristoffersson getroffen. Der Elektrobolide von Sainz überschlug sich mehrfach spektakulär und blieb auf dem Dach liegen.

Kristofferssons Auto wurde vorne stark beschädigt, aber er konnte weiterfahren. Als die Fahrzeuge die Wechselzone erreichten, wurde das Rennen unterbrochen. Sainz konnte selbst aus seinem beschädigten Fahrzeug klettern. Für Checks wurde er nach Cagliari ins Krankenhaus gebracht.

"Glücklicherweise waren alle medizinischen Checks in Ordnung", bestätigt Sainz in einem ersten Statement auf Twitter. "Ich wurde aus dem Krankenhaus entlassen, obwohl ich starke Schmerzen habe." Er klagte über Schmerzen im unteren Körperbereich.

Das Rennen wurde nach der Unterbrechung fortgesetzt. Das Steuer von Kristoffersson übernahm in der zweiten Runde Mikaela Ahlin-Kottulinsky. Sie kam mit einem Vorsprung von zehn Sekunden als Sieger ins Ziel. Aber die Rennleitung sprach für den Unfall eine Strafe von 30 Sekunden aus.

Somit erbte das Chip-Ganassi-Duo Sara Price und Kyle LeDuc den Sieg. Platz zwei ging an XITE-Energy-Racing mit dem Deutschen Timo Scheider und Tamara Molinaro. Für Ganassi und XITE waren das die besten Ergebnisse in der Extreme E.

Carlos Sainz mit Zeitstrafe nicht einverstanden

Kristoffersson/Ahlin-Kottulinsky wurden durch die Strafzeit auf Platz drei zurück gereiht. Damit ist Sainz nicht einverstanden: "Ich bin sehr enttäuscht davon, was auf der Strecke passiert ist. Aber noch mehr von der Tatsache, dass es für diesen schweren Unfall nur 30 Strafsekunden gibt."

"In mehr als 40 Jahren Motorsport war das eine der gefährlichsten Aktionen, die ich je gesehen habe, ohne dass es eine beispielhafte Strafe gibt." Denn Kristoffersson ist Sainz bei hohem Tempo rechts hinten ins Heck geknallt.

Kristoffersson schreibt dazu auf Instagram: "Am wichtigsten ist, dass Carlos okay ist. Es war ein unglücklicher Rennzwischenfall. Wir sind gleichzeitig zu der Stelle gekommen, wo sich die Strecke wieder vereinigt hat. Er war im toten Winkel und ich konnte ihn nicht sehen."

Trotz der Strafe führt Rosberg-X-Racing mit Ahlin-Kottulinsky und Kristoffersson weiterhin die Gesamtwertung an. Sie haben 50 Punkte auf dem Konto. Erster Verfolger ist das Ganassi-Team (Price/LeDuc) mit 37 Zählern.

An diesem Wochenende wird noch ein zweiter X-Prix auf Sardinien gefahren. Ob Sainz und seine Teamkollegin Laia Sanz dabei sein werden, ist offen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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