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Audi leckt die Wunden: Strafe war "ein bisschen verrückt"

Der Bronze-Fahrer saß bei den 12h von Bathurst zu lange im Auto - Die Strafe ließ die Siegchancen des Audi-Teams verpuffen

Audi leckt die Wunden: Strafe war "ein bisschen verrückt"

Audi leckt die Wunden: Strafe war "ein bisschen verrückt"

Audi am 15. Mai mit dem R8 LMS GT3 Evo II gute Chancen auf den Sieg, hätte dem Team eine Strafe nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bronze-Fahrer Brad Schumacher saß zu lange im Auto, weshalb dem Rennstall eine Strafe von zwei Minuten aufgebrummt wurde. Da sich keine Chance ergab, sich zurück zu runden, dominierte Mercedes letztlich das Podium.

Neben Schumacher saßen Nathaneal Berthon und Kelvin van der Linde im Auto mit der Startnummer 74. "Sieben Minuten" soll Schumacher laut Berthon zu lange im Auto gesessen haben, weshalb die Rennleitung am Mount Panorama keine andere Möglichkeit hatte, als die Audi-Truppe zu bestrafen. Das Trio verlor eine Runde und damit den Anschluss an die Spitze.

Nach der Strafe gab es zwar eine Gelbphase, doch für die Rennleitung war die Strecke zu nass, weshalb dem Audi verwehrt wurde, sich eine Runde zurückzuholen. Berthon, van der Linde und Schumacher kamen mit einer Runde Rückstand auf Platz vier ins Ziel, während drei Mercedes-AMG auf den Plätzen eins bis drei die einzigen Autos in der Führungsrunde waren.

"Wir haben uns bei der Zeit, die der Bronze-Fahrer machen durfte, verrechnet", sagt Berthon gegenüber 'Sportscar365.com'. "Er saß rund sieben Minuten zu lang im Auto. Dafür haben wir eine Strafe über zwei Minuten bekommen. Es ist eine Regel, die wir akzeptieren müssen, aber wir hatten dadurch keinen Vorteil. Deshalb ist das ein wenig verrückt."

Normalerweise, so Berthon, wird der Stint des Bronze-Fahrers so gelegt, dass er gerade einmal die minimale Zeit im Auto sitzt, um die Pace zu optimieren. Oftmals werden dann Strafen verteilt, wenn die minimale Zeit im Auto unterschritten wird. Im Bathurst-Fall war es genau umgekehrt: Der Bronze-Fahrer saß zu lang im Cockpit.

Mit der Leistung ist Berthon aber dennoch zufrieden: "Kelvin hatte einen mega Tag und war sehr schnell. Ich war immer gut, wenn es nass war, aber das ist schwierig einzuordnen, da es immer feucht war, wenn ich auf der Strecke war. Das Auto war gut und ich denke, dass wir das richtige Paket und die richtige Pace für ein gutes Resultat hatten. Deshalb ist es ein wenig enttäuschend."

Audi war in den Freien Trainings immer am schnellsten und fuhr auch in drei von vier Qualifyings an die Spitze. Deshalb bekamen die R8s nach dem Qualifying 15 zusätzliche Kilogramm eingeladen, die Balance of Performance (BoP) wurde angepasst. Trotzdem fuhr van der Linde die schnellste Rundenzeit im Rennen.

Ricardo Feller, Markus Winkelhock und Yasser Sahin beendeten das Rennen in ihrem Audi auf Rang sieben. Auch sie bekamen eine Strafe, weil der Bronze-Fahrer zu lange im Auto saß. Die Pole-Sitter mussten ihren Audi frühzeitig parken, da Fraser Ross in der achten Stunde auf der Bergspitze in die Mauer gekracht war. Der Sieg ging an Kenny Habul, Jules Gounon, Martin Konrad und Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3.

Mit Bildmaterial von SRO Motorsports Group.

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