Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Gulf 12 Hours 2022: Ferrari-Doppelsieg, dramatischer Titel für Mercedes-AMG

Ferrari feiert bei den Gulf 12 Hours einen Doppelsieg, doch das spielt kaum eine Rolle: Die Mercedes-AMG-Fraktion sorgt in Abu Dhabi für Drama im IGTC-Titelkampf

Gulf 12 Hours 2022: Ferrari-Doppelsieg, dramatischer Titel für Mercedes-AMG

Ferrari gelingt bei den teilweise dramatischen Gulf 12 Hours ein Doppelsieg: Die beiden werksunterstützten 488 GT3 von AF Corse ließen das restliche Feld von GT3-Fahrzeugen und Cup-Porsches hinter sich. Fuoco/Calado/Pier Guidi setzten sich in der #71 gegen Rigon/Rovera/Nielsen im Schwesterauto #50 durch.

Die Vorentscheidung fällt bei einem Boxenstopp rund dreieinhalb Stunden vor Schluss. AF Corse entschloss sich dazu, bei Rigon/Rovera/Nielsen die Bremsen zu wechseln. Diese Reparatur verlief im Gegensatz zum Schwesterauto #71 nicht reibungslos.

Es dauerte, bis sich vorne links die gebrauchte Bremsscheibe entfernen ließ. Dadurch verlor die #50 rund eineinhalb Minuten und fiel zwischenzeitlich aus der Führungsrunde. Eine selbstverschuldete Durchfahrtsstrafe gegen die #71 brachte sie wieder zurück ins Spiel.

Dani Juncadella: Trotz Ausfall IGTC-Champion 2022

Der Fahrer-Titel geht trotz eines frühen Ausfalls an Dani Juncadella, der als Gesamtleader nach Abu Dhabi gereist ist und zusammen mit Raffaele Marciello und Jules Gounon im GruppeM-Mercedes #89 pilotiert hat. Unter Berücksichtigung von Streichresultaten hätten alle drei noch den Titel gewinnen können, wären sie auf P1 oder P2 ins Ziel gekommen.

Marciello/Juncadella/Gounon qualifizierten sich für den zweiten Startplatz, hinter dem GruppeM-Mercedes #98 (Engel/Götz/Auer). Damit war für den Titelkampf eigentlich alles klar, zumal der einzig verbliebene Verfolger, Luca Stolz im GetSpeed-Mercedes #77 (Stolz/Al Zubair/Schiller) von Position sechs aus ins 12-Stunden-Rennen von Abu Dhabi ging.

Doch schon in der Anfangsphase des Rennens lief für GruppeM alles schief: In der ersten Stunde musste die #98 zur Reparatur in die Garage geschoben werden, in der zweiten Stunde ereilte den Titelanwärter auf der #89 dasselbe Schicksal. Die Diagnose: Probleme mit dem Wasserdruck. "Das war sehr schockierend, muss ich sagen", so Juncadella.

Luca Stolz verwandelt Elfmeter nicht

"Wir standen gestern in der bestmöglichen Position. Aufgrund von technischen Problemen an beiden Autos haben wir nicht einmal zwei Stunden geschafft. Das ist schon ein bisschen enttäuschend. Für mich sind es immer noch zehn Stunden Druck, weil die Meisterschaft auf dem Spiel steht." Das frühe Drama der Titelanwärter rückte Stolz in den Fokus.

Sein Auto und der Großteil des restlichen Feldes überstanden einen heftigen Regenschauer nach rund drei Stunden schadlos, doch in der achten Stunde leistete sich Stolz einen Abflug in Kurve 5. Der GetSpeed-Mercedes #77 konnte die Fahrt fortsetzen, und Stolz persönlich brachte das Auto mit einem starken Doppelstint später wieder in Lauerstellung.

Am Ende wurde es für ihn, Fabian Schiller und Al Faisal Al Zubair der vierte Platz noch hinter dem Sainteloc-Audi #25 (Haase/Niederhauser/Bastard). Zu wenig, um das Blatt im Titelkampf noch wenden zu können. Die Hersteller-Meisterschaft in der Intercontinental-GT-Challenge hatte Mercedes-AMG schon vor dem Rennen in der Tasche.

Kevin Magnussen bei GT3-Debüt Siebter

Formel-1-Pilot Kevin Magnussen erreichte in seinem ersten Langstrecken-Rennen im GT3-Fahrzeug, das er auch noch zusammen mit seinem Vater Jan Magnussen bestritt, den siebten Platz. Der MDK-Ferrari #43 (K. Magnussen/J. Magnussen/Kvamme), der von AF Corse betreut wurde, hielt sich schadlos, abgesehen von einer Zehn-Sekunden-Strafe für das Umdrehen eines Konkurrenten.

Die Gulf 12 Hours beschließen die IGTC-Saison 2022. Die Winterpause der globalen GT3-Rennserie ist kurz, denn die neue Saison der Intercontinental-GT-Challenge startet bereits am ersten Februar-Wochenende mit den 12h von Bathurst. Außerdem stehen die 9h von Kyalami, die 24h von Spa, die 8h von Indy und erneut die 12h von Abu Dhabi auf dem Plan.

Mit Bildmaterial von SRO.

Vorheriger Artikel Mercedes-AMG macht es doch! GT2-Rennwagen offiziell präsentiert
Nächster Artikel Valentino Rossi startet bei den 12h Bathurst 2023

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland