David und Ralf Schumacher: Sieg beim Gaststart im Prototype Cup Germany
David und Ralf Schumacher krönen ihre dominante Vorstellung beim Gaststart im Prototype Cup Germany am Nürburgring mit einem souveränen Sieg in Rennen eins
Gegen Ralf und David Schumacher ist am Nürburgring kein Kraut gewachsen
Foto: ADAC Motorsport
Ralf Schumacher kann es immer noch: Bei seinem Renn-Comeback nach fast zwölf Jahren Pause gewann der ehemalige Formel-1-Pilot am Samstag zusammen mit seinem Sohn David das erste Rennen des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring.
Für das Vater-Sohn-Gespann, das mit einem Ligier für das Team US Racing antrat, war es die vorläufige Krönung ihres ersten Rennstarts in einem LMP3-Fahrzeug. Nach Bestzeiten in allen freien Trainings und Qualifyings wiesen sie auch im Rennen die Konkurrenz klar in die Schranken und fuhren einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein.
Am Ende der Renndistanz von 55 Minuten plus einer Runde hatten die beiden Schumachers einen Vorsprung von 16,976 Sekunden auf Keanu Al Azhari (Mühlner-Duqueine), der das Rennen als Solist bestritt. Dritte wurden Julien Apotheloz/Riccardo Cirelli (Mücke-Duqueine, +37,881).
Von der Poleposition aus gewann Ralf Schumacher den Start und erteilte dem Feld in der Anfangsphase eine Lehrstunde. Trotz seiner geringen LMP3-Erfahrung fuhr der 49-Jährige pro Runde teilweise mehr als eine Sekunde schneller als seine Verfolger und setzte sich schnell deutlich vom Feld ab. Nach acht Runden hatte er bereits 10,213 Sekunden Vorsprung auf Apotheloz.
In der zwölften Runde musste sich Apotheloz den Angriffen von Al Azhari im Kampf um Platz zwei geschlagen geben. Der junge Pilot aus den Vereinigten Arabischen Emiraten war zu diesem Zeitpunkt zeitweise der Schnellste, beschädigte seinen Mühlner-Duqueine aber in Runde 14, als er bei der Ausfahrt aus der AMG-Arena einen Poller überfuhr.
So konnte er den Rückstand auf Ralf Schumacher nicht entscheidend verkürzen, und der sechsmalige Grand-Prix-Sieger kam nach Runde 17 mit gut 15 Sekunden Vorsprung zum Pflichtboxenstopp, bei dem er das Auto an seinen Sohn David übergab. Dieser machte nahtlos dort weiter, wo sein Vater aufgehört hatte, baute den Vorsprung an der Spitze weiter aus und fuhr den Sieg souverän nach Hause.
Endlich souverän verlief die zweite Rennhälfte für Al Azahari, der ungefährdet auf Platz zwei fuhr. Dahinter entwickelte sich in den letzten Rennrunden ein spannender Kampf um Platz drei. Cirelli wurde von Markus Pommer (Gebhardt-Duqueine) stark unter Druck gesetzt, doch der Italiener verteidigte den letzten Podestplatz.
Das zweite Rennen des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring, bei dem die beiden Schumachers wieder von der Poleposition starten, wird am Sonntag um 9:50 Uhr gestartet
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