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Alberto Puig kritisiert Dani Pedrosa: "Andere wollten den Titel mehr"

Alberto Puig wirft Dani Pedrosa vor, dass er seiner Meinung nach zu wenig getan hat, um Weltmeister zu werden. Pedrosa ist empört von diesen Aussagen.

Alberto Puig and Dani Pedrosa

Foto: Repsol Media

Das Kapitel Honda ist für Dani Pedrosa erledigt. Ausgerechnet Alberto Puig, der seit 2018 der Teammanager im Honda-Werksteam ist, leitete dessen Ende ein. Schon früh in der Saison sah sich Puig nach Alternativen für Pedrosa um und konnte schließlich Jorge Lorenzo verpflichten. Puig galt als Entdecker des kleingewachsenen Spaniers und förderte dessen Karriere seit Teenagerzeiten. Gemeinsam wurde man in den kleinen Klassen dreimal Weltmeister und gewann auch in der MotoGP einige Rennen, aber unter dem Strich nie den WM-Titel.

2013 trennten sich die Wege. "In diesem Jahr", wird Puig von 'La Vanguardia' zitiert, "habe ich wieder mit ihm gearbeitet und ich habe einen anderen Dani gesehen als jenen, an den ich mich erinnert habe. Um MotoGP-Weltmeister zu werden, muss man bestimmte Dinge tun, die er nicht gemacht hat. Niemand schenkt dir etwas im Leben. Es gab andere, die den Titel mehr gewinnen wollten."

Pedrosa ist wütend: "Er hätte es mir persönlich sagen können"

Trotz dieser Worte streitet Puig nicht Pedrosas Talent ab. "Auch wenn er einerseits Probleme hat, ist er ein Top-5-Fahrer. Aber ich bin nicht sehr interessiert..." Als Pedrosa beim Saisonfinale in Valencia zur MotoGP-Legende ernannt wurde, war Puig nicht bei dieser Pressekonferenz anwesend. Für den 54-fachen Grand-Prix-Sieger ging damit seine Ära bei Honda zu Ende. Im nächsten Jahr wird er KTM bei der Testarbeit unterstützen.

 

Dass Puig nach dem Ende des gemeinsamen Kapitels in einer spanischen Zeitung so über Pedrosa spricht, stößt ihm sauer auf. Via Facebook reagiert Pedrosa: "Ich finde es seltsam, dass Alberto Puig seine Meinung über mich von einem Tag auf den nächsten ändert." Und weiter: "Daran zu zweifeln, dass ein Fahrer Weltmeister werden will, obwohl man alles für diesen Sport gibt. Ich hätte es begrüßt, dass er mir diese Abneigung persönlich ausgedrückt hätte, da es in diesem Jahr viele Möglichkeiten gab, anstatt darauf zu warten bis ich nicht mehr Teil des Teams bin."

Pedrosa und Puig kennen sich sehr lange. Als junger Nachwuchsfahrer bewarb sich Pedrosa bei der berühmten spanischen Movistar-Nachwuchsschule. Nur 25 von hunderten Bewerbern wurden pro Jahr aufgenommen und gefördert. Puig erkannte damals das Talent des 15-Jährigen und brachte ihn erfolgreich in die Weltmeisterschaft. Vor allem in seinen WM-Jahren 2003, 2004 und 2005 galt Pedrosa als Toptalent für die Zukunft.

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