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Formel E Saison 5: "Mario Kart"-Feature für 2018/19 beschlossen

Die Formel E lässt sich in der Saison 5 auf "Super Mario" ein: Im Rennen dürfen Fahrer höhere Leistung abrufen, wenn sie zuvor durch eine "Aufladezone" fahren

Bruno Spengler, BMW iFE.18

Bruno Spengler, BMW iFE.18

BMW AG

Die Formel E unternimmt in der Saison 5 einen weiteren Schritt in Richtung Show: In den Rennen, die künftig über 45 Minuten plus eine Runde gehen, werden die Fahrer zwei Power-Modi zur Verfügung haben. Wie von 'Motorsport.com' bereits enthüllt wurde, ermöglicht das unter dem Arbeitstitel "Hyperboost" diskutierte Feature den Fahrern, zweimal im Rennen mit einer höheren Leistung (225 Kilowatt/306 PS statt 200 kW/272 PS) für einen längeren Zeitraum abzurufen.

Jeder Fahrer wird im Rennen mindestens einmal, wenn nicht gar mehrfach verpflichtet sein, "Superman" zu spielen und mit der höheren Leistung zu fahren. Dazu muss er aber zunächst einen Nachteil in Kauf nehmen und von der Rennlinie fahren, um durch eine Aktivierungszone zu rollen. Diese wird eindeutig gekennzeichnet sein und sich abseits der Ideallinie befinden.

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Damit wird der Fahrer rund eine Sekunde Zeit verlieren, aber danach dank der über 30 PS mehr durch das Feld pflügen können - wie wenn jemand bei Mario Kart den Stern erhält. Ursprünglich war angedacht, dass der "Hyperboost" (ein endgültiger Name muss noch gefunden werden) pro Fahrer zweimal aktiviert werden muss und der Effekt für vier Minuten anhält. Doch mittlerweile hat man umgedacht: Die Anzahl und Dauer des Features werden je nach Strecke einzeln festgelegt. Das wird manchmal erst kurz vor dem Rennen passieren, um die Unberechenbarkeit aufrecht zu erhalten.

Noch besser ergeht es den Fahrern, die vom Fanboost profitieren: Diese dürfen statt 225 gleich 250 Kilowatt (340 PS) abrufen und haben dadurch einen weiteren Vorteil - sofern sie dadurch nicht die Batterie leer saugen. Diese muss nämlich ab Saison 5 ein ganzes Rennen halten. Das neue Feature wurde angeregt, um weiterhin ein strategisches Element in den Rennen beizubehalten, nachdem der Fahrzeugwechsel künftig wegfällt.

Weitere Änderungen: Weil künftig 22 statt 20 Autos in der Formel E am Start stehen, wird das Pole-Shootout mit sechs statt fünf Fahrzeugen ausgetragen werden. Außerdem wird ein Effizienzpreis eingeführt: Der Fahrer, der aus den Top 5 am effizientesten unterwegs war (also nach dem Rennen noch am meisten Energie in der Batterie hat), wird Punkte bekommen. Die schnellste Runde hingegen ist nichts mehr wert. Außerdem fällt die fest vorgegebene Rundenanzahl weg - 45 Minuten plus eine Runde sind künftig angesagt.

Formel-E-Chef Alejandro Agag sagt zu den Änderungen: "Die Formel E ist ein Synonym für Innovation und Pioniergeist. Genau das werden wir kommende Saison sehen, wenn wir mit unserem futuristischen neuen Auto einen großen Schritt bei der Performance und Effizienz gehen und mit neuen, radikalen Konzepten aufwarten werden. Das neue Format fügt ein weiteres strategisches Element hinzu, das weiterhin für spannende Action mit den talentiertesten Fahrern und größten Herstellern im Motorsport sorgen wird."

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