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Rennleiter Charlie Whiting: Hülkenberg-Strafe genau richtig

Charlie Whiting erklärt, warum die Strafe gegen Nico Hülkenberg angemessen ist, obwohl er die Schuld sofort auf sich genommen hat

Fernando Alonso, McLaren MCL33 crashes at the start

Mark Sutton / Motorsport Images

Mit einem grob fahrlässigen Spätbremsmanöver löste Nico Hülkenberg beim Großen Preis von Belgien 2018 die heftigste Startkollision des Jahres aus und riss dabei drei Fahrzeuge aus dem Rennen. Mit zehn Plätzen Rückversetzung in Monza und drei Strafpunkten reist der Renault-Werkspilot aus Spa-Francorchamps wieder ab. Rennleiter Charlie Whiting erklärt, wie die Strafe zustande kam und wie Hülkenberg darauf reagierte.

"Ich denke, die drei Strafpunkte sind genau richtig und die zehn Strafplätze sind so ziemlich genau das, was er erwartet hat", sagt Whiting, der seit 1997 als Renndirektor in der Formel 1 fungiert. "Er hat jedenfalls danach nicht viel gesagt." Hülkenberg hat nun vier Strafpunkte auf dem Konto, wovon einer Ende des Jahres erlöschen wird. Konsequenzen in Form einer Rennsperre gibt es erst ab zwölf Punkten.

Der Startcrash des Jahres in Bildern!:

Der Unfall erinnerte stark an den Startcrash von 2012, den Romain Grosjean auf dem Höhepunkt seiner Chaos-Zeit ausgelöst hatte. "Das war damals der Auslöser für das Strafpunktesystem", erinnert sich Whiting. "Grosjean hatte damals vier verschiedene Zwischenfälle. Die Idee hinter dem System war, dass wenn jeder dieser Vorfälle drei Strafpunkte nach sich ziehen würde, es eindeutig gerechtfertigt wäre, ihn für ein Rennen zu sperren. So kamen wir zu den zwölf Punkten." Die Sperre erledigten die Sportkommissare damals noch selbst.

Zurück zu Hülkenberg: "Es war ganz klar seine Schuld, was er ja auch zugegeben hat. Er hat drei, vielleicht auch vier Fahrzeuge aus dem Rennen genommen. Das hat in die Strafe mit hineingespielt." Interessant ist vor diesem Hintergrund, ob ein Eingeständnis der Schuld zu einem anderen Ergebnis führen würde als alles abzustreiten.

 

Whiting glaubt das nicht: "Es wird schon irgendwo in die Entscheidung mit einfließen, aber ich denke nicht, dass es groß anders gewesen wäre, wenn er gesagt hätte, dass es nicht seine Schuld gewesen wäre. Ich denke aber ehrlich gesagt, dass er das sowieso nicht getan hätte."

Hülkenberg beklagte sich über den heftigen Einfluss der "Dirty Air", die womöglich für das Blockieren der Reifen gesorgt hat. "Da denke ich, dass das komplett bei den Fahrern liegt", entgegnet der 66-Jährige. "Wenn sie wissen, dass so etwas passieren kann, dann müssen sie Extra-Vorsicht walten lassen. Aber wenn es so ist, dann sollten die Autos nächstes Jahr in dieser Hinsicht eine Verbesserung darstellen, wenn alles so läuft wie erwartet."

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