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Brawn: Das passiert, wenn die Formel-1-Regeln 2019 floppen sollten

Laut Formel-1-Sportchef Ross Brawn will die Königsklasse darauf reagieren, wenn die Regeln für 2019 nicht den gewünschten Effekt erzielen - 2021 wird zurückgehalten

F1 rules 2018/2019 comparsion

Giorgio Piola

Neue Regeln sollen 2019 dafür sorgen, dass in der Formel 1 wieder mehr überholt wird, doch schon jetzt gibt es Sorgen, dass Teams die verlorenen Abtriebswerte noch vor Saisonbeginn wieder aufgeholt haben werden. Doch was passiert, wenn die Regeln für das kommende Jahr nicht den gewünschten Effekt bringen? Dann, so Formel-1-Sportchef Ross Brawn, wird man weitere Änderungen am Reglement vornehmen.

Denn 2021 wird es die nächste große Regelnovelle geben, und alles, was man im kommenden Jahr lernt, werde wichtig für diesen weiteren Schritt sein: "Man muss betonten, dass es eine Philosophie und eine Kultur ist - keine einmalige Lösung", so Brawn bei 'formula1.com'. "Wenn wir mit den Änderungen nicht alles erreichen, was wir erreichen wollen, dann werden wir daraus lernen und mit der nächsten Phase an Änderungen weitermachen."

Das werde man so lange weitermachen, bis die Formel-1-Autos in dem Zustand sind, dass sie einander folgen können, ohne zu viel Abtrieb zu verlieren. Denn das ist im Moment das große Problem der Formel 1: Die verwirbelte Luft hinter einem Fahrzeug sorgt dafür, dass Heranfahren nur schwer möglich ist und sich die Fahrer im Verkehr eher ihre Reifen ruinieren.

Die Teamverantwortlichen hatten zuletzt große Skepsis geäußert, ob sich dieses Problem mit den neuen Regeln lösen lässt, denn die Ingenieure arbeiten fieberhaft daran, die gewünschten Effekte zum eigenen Vorteil umzukehren. Dennoch ist Brawn optimistisch, dass man in der kommenden Saison zumindest einige Verbesserungen sehen wird.

"Zwar kennen wir die Lösungen nicht, bis die Autos fahren, aber laut Vorhersagen werden wir 20 Prozent Verbesserung erreichen", so der Brite - zuletzt sprach die FIA übrigens noch von einem Drittel. "Wir sind also bei rund einem Viertel von dem, was wir für möglich halten", sagt Brawn und betont noch einmal: "Es ist keine einmalige Sache, die man macht und dann nie wieder anrührt."

Wie die Autos 2021 genau aussehen werden, ist aber noch nicht geklärt. Zwar gibt es erste Konzepte, doch auf genaue Regeln hat man sich noch nicht verständigt. Das könnte laut Brawn auch noch eine Weile dauern, denn obwohl einige Teams schon ungeduldig werden, will er die Regeln nicht zu früh festlegen, weil die großen Teams dann zu viel Budget hineinlegen und so einen Vorteil haben könnten.

"Die FIA und wir haben einen Rahmen gegeben, wie die Autos aussehen könnten, und jedem Team die Aufgabe gegeben, sich Aspekte anzuschauen", sagt er. "Das reicht aber nicht, damit die Teams anfangen können, ein Auto zu designen. Damit halten wir uns absichtlich zurück." Undwährend man den großen Teams so einen Vorteil nehmen möchte, gibt Brawn gleichzeitig zu, dass auch ein zu später Start Teams mit großem Budget bevorzugen könnte.

Ungefähr ein Jahr sollen die Teams am Ende Zeit haben, am Design für 2021 zu arbeiten.

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