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Casey Stoner vergleicht Ducati und Honda: Muss Jorge Lorenzo bangen?

Ducati Desmosedici vs. Honda RC213V: Casey Stoner ist überzeugt, dass die Ducati dem Fahrer mehr Vertrauen vermittelt als die aggressive Honda.

Casey Stoner, Ducati Team

Foto: Ducati Corse

Jedes MotoGP-Bike hat seine Stärken und Schwächen, auch wenn sich die Charakterzüge der verschiedenen Maschinen über die Jahre leicht verändert haben. Seit ihrem Debüt in der MotoGP-Saison 2003 überzeugt die Ducati Desmosedici mit ihrem starken Motor, hat aber offensichtliche Nachteile beim Handling. Obwohl Luigi Dall'Igna das Motorrad in den vergangenen Jahren fahrbarer machte, konnte er der Desmosedici ihren ursprünglichen Charakter nicht austreiben.

"Mit Sicherheit ist es ein bisschen schwieriger als normal", kommentiert Ducati-Testpilot Casey Stoner das Fahrverhalten der Ducati. "Das Motorrad ist (im Handling) schwieriger als eine Yamaha, weil sich jeder Fahrer, der von der Yamaha zu einer anderen Maschine wechselt, darüber beschwert, dass das Motorrad nicht so leicht zu fahren ist wie die Yamaha. Das wiederholt sich also immer wieder."

"Das Motorrad fordert den Fahrer körperlich stärker. Man muss ein bisschen härter trainieren. Das muss man erledigen, wenn man gewinnen möchte. Man muss härter trainieren als seine Gegner", erklärt Stoner, der Ducati den bisher einzigen WM-Titel bescherte.

Der Australier ist überzeugt: Wer mit der Ducati schnell sein will, muss sich anpassen. "Man kann das Motorrad nur in einem gewissen Bereich anpassen. Es ist ein Stück aus Metal und Gummi. Es ist ein bisschen einfacher, sich selbst anzupassen. Manchmal muss man sich selbst und seinen Fahrstil ein bisschen anpassen", so der zweifache Champion.

Stoner fuhr zu Beginn und am Ende seiner MotoGP-Karriere für Honda. Die RC213V hat wie die Ducati Desmosedici ein wildes Wesen. Ist die Ducati aber nach wie vor das aggressivste Bike im Feld? "Einerseits ist die Maschine ein bisschen schwieriger, doch in anderen Bereichen hat sie mehr Stabilität und vermittelt mehr Vertrauen. Es ist definitiv kein Motorrad, das sich schlecht fahren lässt", betont Stoner.

In der kommenden Saison sitzt Jorge Lorenzo auf einer Werks-Honda. Der Spanier muss seinen Stil erneut umstellen. Im MotoGP-Paddock gibt es viele Experten, die den Transfer kritisch sehen. Kann sich Lorenzo an den Charakter der Honda anpassen, wie es Stoner 2011 gelang? Zuletzt erlebten Fahrer, die von Honda zu Ducati wechselten, einen Leistungssprung. Jack Miller ist mit der Ducati deutlich stärker als mit der Honda. Gleiches gilt für Ex-Moto2-Champion Tito Rabat.

"Jack Miller kam von Honda, Dovi fuhr die Honda und die Yamaha und ist jetzt stärker denn je. Es gibt bei jedem Motorrad Stärken und Schwächen. Man muss die Schwächen minimieren und das Maximum aus den Stärken herausholen. Die Ducati ist immer etwas speziell, doch das Motorrad hat seine Stärken", so der Ducati-Testpilot.

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