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Dank Netflix-Serie: Mehr weibliche Fans beim Mexiko-Grand-Prix

Der Promoter des Grand Prix von Mexiko (CIE) verrät, dass das Interesse von weiblichen Fans dank der Netflix-Serie "Drive to Survive" stark gestiegen ist

Die Netflix-Serie "Drive to Survive" hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Der Veranstalter des Grand Prix von Mexiko hat verraten, dass eine signifikante Steigerung beim Ticketverkauf spürbar sei - besonders unter weiblichen Fans. Die Serie des Streamingdienstes hatte sich zum Ziel gesetzt, ein breiteres Publikum anzusprechen.

Alejandro Soberon, der Präsident des Organisators CIE, hat bekannt gegeben, dass eine 30-prozentige Steigerung bei Ticketverkäufen an weibliche Fans für das diesjährige Rennen erfasst wurde. CIE ist selbst in TV-Produktionen involviert und hat daher Erfahrung in der Analyse des Publikumsinteresses.

"Wir haben eine 30-prozentige Zunahme an weiblichen Fans bemerken dürfen", meint Soberon. "Ich glaube, dass die Serie speziell auf Frauen einen Einfluss hatte, die das Rennkonzept womöglich extrem langweilig fanden, bis sie die Dramatik verstehen konnten. Durch die Serie wurde der Sport neu erzählt."

Das habe geholfen, mehr weibliche Fans anzusprechen, ist er überzeugt. "Viele der männlichen Fans, die zuvor allein an die Strecke gekommen sind, haben jetzt ein Problem", scherzt er. "Formel 1 war eigentlich immer ein freies Männerwochenende. Jetzt wollen auch die Frauen mitkommen."

Soberon erklärt auch, dass die Serie über den Saisonverlauf 2018, die sich besonders auf einzelne Charaktere und ihre Geschichten fokussiert hat, die Fahrer mehr als Menschen dargestellt hat. "Ich glaube, das war ein großer Erfolg. Generell eine großartige Idee, die sehr gut umgesetzt wurde."

Die Zuschauer erhielten dadurch auch Einblicke hinter die Kulissen und waren Beobachter von menschlichem Erfolg aber auch Misserfolg. "Die Fahrer sind nun nicht mehr in weiter Ferne, sie wurden menschlicher dadurch. Denn von außen sehen die Technologie und die Verrückten, die bis zu 300 km/h fahren, aus wie Aliens."

Die Serie habe wieder mehr die menschliche Seite der Spitzenathleten in den Vordergrund gerückt. Der Grand Prix von Mexiko konnte davon bereits profitieren. Eines der beliebtesten Rennen des Jahres - mit durchschnittlich mehr als 300.000 Fans vor Ort - kann den Erfolg schon jetzt nachweisen.

"Wir wissen genau, wer die Tickets kauft. Welches Geschlecht dieser Mensch hat, wie alt er ist und woher er kommt. Wir untersuchen das sehr genau, da das fundamental wichtig ist für das Business." CIE habe die Ursache des gestiegenen Interesses ebenso analysiert, und kam dabei direkt auf Netflix.

"Zumindest in Mexiko war das ein großer Erfolg", freut sich Soberon. Auch US-Promoter Bobby Epstein vom Circuit of the Americas in Austin hat bereits angedeutet, dass das Rennen durch die Serie einen deutlichen Push verzeichnen kann.

Mit Bildmaterial von Sutton.

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