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Rennbericht

Dream-Race Fuji 2: Karthikeyan siegt vor Wittmann

Völlig chaotisches Dream-Race 2 in Fuji: Ex-Formel-1-Pilot Narain Karthikeyan siegt vor Geburtstagskind Marco Wittmann, Loic Duval verliert durch Strafe Platz zwei

Chaos pur beim Sonntagsrennen in Fuji zwischen DTM und Super GT - und ein völlig unerwarteter Dream-Race-Sieger: Ex-Formel-1-Pilot Narain Karthikeyan übernahm nach der ersten Runde die Führung von Audi-Pilot Loic Duval und gab sie danach trotz zahlreicher Zwischenfälle und drei Safety-Car-Phasen nicht mehr her.

Das komplette Rennergebnis:

"Es war gar nicht so einfach, weil es recht kalt war. Die Restarts waren daher ziemlich kritisch. Das letzte Mal, dass ich so viele Restarts erlebt habe, war wahrscheinlich in NASCAR. Es war ein großartiges Rennen mit einem tollen Ergebnis für mein Team. Es ist schön, das Jahr so zu beenden", feierte Karthikeyan seinen Sonntagssieg mit Honda.

Bester DTM-Pilot wurde Marco Wittmann als Zweiter. Der BMW-Fahrer, der heute seinen 30. Geburtstag feiert, lieferte sich in der letzten Runde ein heißes Duell mit Audi-Konkurrent Duval, der in der Schlussphase von seinen frischeren Reifen profitierte.

Wittmann beschenkt sich zum 30. mit Rang zwei

Wittmann zog zwar in der letzten Kurve haarscharf den Kürzeren und kam hinter Duval ins Ziel, wurde aber dennoch Zweiter. Das liegt daran, dass dem Audi-Piloten für das harte Duell, in dem beide einander von der Strecke gedrängt hatten, eine Strafsekunde aufgebrummt wurde. Daher musste er mit Platz drei vorliebnehmen.

 

 

"Es war ein unglaubliches Rennen mit viel Action. Wir waren gegenüber der Super GT auf der Geraden etwas im Nachteil, deshalb war es schwierig, Boden gutzumachen. Aber wir hatten eine gute Pace, eine gute Strategie", resümierte Wittmann sein Rennen. "Es war hart, insbesondere gegen Loic. Ich wusste, dass er auf den frischeren Reifen unterwegs war."

Der BMW-Pilot hoffte insgeheim, das Rennen hinter dem Safety-Car beenden zu können. Doch für die letzte Runde wurde es noch einmal freigegeben. "Für die Show war es so natürlich besser", gab Wittmann zu. "Schade für Loic wegen der Strafe. Ich kämpfte darum, Platz zwei zu verteidigen, und er fuhr volle Attacke, um Platz zwei zu erobern. In den letzten drei Kurven war es ein Kampf ums Überleben."

Früher Reifenschaden wirft Duval zunächst zurück

Auch wenn es am Ende Rang drei und nicht zwei wurde, war der Podestplatz dennoch eine Wiedergutmachung für Duvals Missgeschick vom Samstag, zumal er im Rennen einen Reifenschaden erlitten hatte und sich wieder nach vorne kämpfen musste.

 

 

"Ich war etwas enttäuscht wegen des Reifenschadens, denn es sah gut aus, auch wenn die Super-GT-Fahrer ein wenig schneller waren als wir. Dank des Safety-Cars konnte ich wieder aufholen. Beim vorletzten Restart ging es heiß her, überall waren Autos. Aber ich ergriff die Chance und machte einige Positionen gut", analysierte Duval.

"Dann gab es ein weiteres Safety-Car, wir hatten nur die letzte Runde. Ich musste es versuchen, ich war auf den frischeren Reifen. Klar kennen wir die Regeln, aber wenn wir nicht so gepusht hätten, wäre die Show nur halb so gut gewesen. Es ist schade wegen der Strafe, aber am Ende hat es sich trotzdem gelohnt."

Auch Rast mit kaputtem Reifen - BMW trumpft auf

In der hektischen Schlussphase, die von zwei Kollisionen mehrerer Super-GT-Piloten geprägt war, war Duval noch in eine andere strittige Situation verwickelt: Er geriet bei seiner Aufholjagd mit BMW-Pilot Kamui Kobayashi aneinander, der den Franzosen abdrängte und dabei Boden verlor. Dennoch rettete er hinter Jenson Buttons Honda-Teampartner Naoki Yamamoto Platz fünf und rundete das starke BMW-Ergebnis ab.

 

 

Durch die Audi-Piloten Mike Rockenfeller, Rene Rast und Benoit Treluyer auf den Plätzen sieben, neun und zehn schafften es insgesamt sechs DTM-Fahrer in die Top 10. Für Audi lief das Rennen dennoch nicht nach Wunsch, denn Rast, der lange vorne mitmischte, verzeichnete wie Duval einen Reifenschaden, bei dem sein Auto beschädigt wurde.

Am Ende profitierte man aber von den zahlreichen Kollisionen der Japaner, deren Boliden überlegen waren. "Das war äußerst spannend! Es war viel los und wir hatten wieder Reifenschäden", erklärte Audi-Sportchef Dieter Gass nach dem Rennen. "Aber die Safety-Cars kamen für uns zum richtigen Moment. So haben wir ein gutes Ergebnis hinbekommen. Der Kampf gegen Wittmann war fantastisch von Loic."

Versöhnlicher Abschluss: Zanardi am Sonntag 13.

Alex Zanardi konnte sich nach einem enttäuschenden Ergebnis gestern, als er mit einem Motorenproblem aufgeben musste, diesmal über Platz 13 freuen. Während der zweiten Safety-Car-Phase, ausgelöst durch Rasts Reifenschaden, hielt er hinter Treluyer sogar kurzzeitig Platz zwei.

Beide waren während der ersten Safety-Car-Phase zum Reifenwechsel an die Box gegangen und hatten sich dadurch einen Vorteil verschafft. Da der Stopp jedoch nicht als Pflichtboxenstopp zählte, mussten sie später noch einmal wechseln. Wie Treluyer wartete Zanardi damit bis kurz vor dem letzten Safety-Car. Am Ende reichte es für Rang 13.

Mit Bildmaterial von ITR.

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