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Flavio Briatore: Mit Alonso wäre Ferrari jetzt Weltmeister!

Kritik an Sebastian Vettel und Ferrari: Fernando Alonso ist ein besserer Fahrer als Vettel, und Mercedes ein besseres Formel-1-Team als die Scuderia

Flavio Briatore and Fernando Alonso, McLaren

John Toscano / Motorsport Images

Flavio Briatore ist sich "hundertprozentig sicher: Fernando Alonso wäre dieses Jahr in einem Ferrari Weltmeister geworden!" Der ehemalige Renault-Teamchef bohrt in der 'Gazzetta dello Sport' in den Wunden der Scuderia und von Sebastian Vettel und schließt sich dem Urteil von Experte Martin Brundle an, wonach 2018 nicht Ferrari als Team, sondern Vettel als Fahrer die WM verloren hat.

"Ganz klar" und "ohne Zweifel" hätte Alonso Lewis Hamilton einen härteren Fight geliefert als Vettel, der mit unnötigen Fehlern jede Menge Punkte weggeworfen hat. "Ferrari", sagt Briatore, "hätte dieses Jahr Weltmeister werden können. Sobald du richtig Druck auf einen Fahrer ausübst, kann dieser Fehler machen. Auch wenn er Hamilton heißt. Aus verschiedenen Gründen war der Druck aber nie groß genug."

Spontan fallen einem Vettels Kollision mit Valtteri Bottas in Frankreich ein, die Grid-Rückversetzung in Österreich nach Blockade von Carlos Sainz im Qualifying, natürlich der bittere Ausfall beim Heimrennen in Deutschland. Dann die Kollision mit Hamilton in Italien, das verpatzte Qualifying in Japan, der Dreher bei der Attacke gegen Daniel Ricciardo in den USA. Fehler, die Alonso nicht passiert wären, ätzt Briatore.

"Fernando hat den Titel sogar mit einem unterlegenen Auto wie dem Renault gewonnen, der damals schlechter war als der McLaren und der Ferrari", sagt der Italiener. "Dafür muss aber die Strategie perfekt sein, wie sie es bei Mercedes war. Was Fernando auszeichnet, ist, dass er Fünfter wird, wenn er ein Auto hat, mit dem er Fünfter werden kann. Und Dritter, wenn er Dritter werden kann. Und wenn er gewinnen kann, dann macht er nicht die Fehler, die andere Fahrer gemacht haben."

"In der Formel 1 gibt es derzeit nur zwei Teams, die gewinnen können: Mercedes und Ferrari", hält Briatore fest. "Im richtigen Auto wäre Alonso der beste Fahrer. Hamilton hat dieses Jahr eine tolle Saison hingelegt, aber ich glaube, dass ihn Fernando mit einem guten Auto geschlagen hätte. Im Moment ist Verstappen der einzige Fahrer, bei dem ich erkenne, dass er Fernando das Wasser reichen kann. Und vielleicht Hamilton. Die Drei sind die Besten."

Freilich spricht der ehemalige Renault-Teamchef nicht komplett vorurteilsfrei, schließlich verbindet ihn mit Alonso nicht nur eine Management-Vereinbarung, sondern auch eine langjährige Freundschaft. Und Briatore ist einer, von dem man weiß, dass er Freude daran empfindet, wenn er Ferrari gelegentlich etwas ärgern kann. Und sei es nur mit Kommentaren in der italienischen Presse ...

Was Alonsos Zukunft angeht, weiß übrigens auch Briatore nicht genau, wie die Pläne konkret aussehen. Offenbar gibt es keine. "Für den Moment", sagt er, "nimmt sich Fernando eine Auszeit." Genau wie Alain Prost 1992? Der Franzose kam 1993 zu Williams zurück - und wurde ein viertes Mal Weltmeister. Briatore hält so etwas nicht für ausgeschlossen: "Ich bin mir nicht sicher, dass er nicht zurückkehren wird."

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