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Formel 1 Barcelona 2020: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Verstappen für Toto Wolff Favorit +++ Pirelli schlägt zwei oder drei Stopps vor +++ Albon 0,7 Sekunden hinter Verstappen +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Das war es damit auch mit unserer heutigen Tickerausgabe. Rennstart morgen ist um 15:10 Uhr, aber wir sind natürlich ab dem Vormittag schon wieder mit einem neuen Ticker am Start, um dich ordentlich auf das Rennen einzustimmen. Dann schauen wir mal, ob Max Verstappen die Mercedes-Piloten wirklich herausfordern kann und was für Sebastian Vettel noch geht. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis morgen!

Ricciardo: Einstoppstrategie ist möglich

Der Australier erklärt, dass man morgen mindestens eine Sekunde pro Runde schneller sein müsse, um ein anderes Auto zu überholen. Das wird im Normalfall im engen Mittelfeld also fast unmöglich sein. Doch welchen Spielraum gibt es bei der Startegie? "Ich denke, eine Einstoppstrategie ist möglich - aber wahrscheinlich nicht so einfach", grübelt er. Es gebe allerdings "Optionen". Zur Erinnerung: Pirelli schlägt zwei oder sogar drei Stopps vor. Aber gerade weil das Überholen so schwierig ist, wäre es ein großes Risiko, die Position auf der Strecke mit einem zusätzlichen Stopp aufzugeben. Das spricht eher für weniger als mehr Stopps.

Grosjean kündigt alternative Strategie an

Das passt zur vorherigen Aussage von Norris. "Wenn wir ein normales Rennen wie alle anderen fahren, dann kommen wir nicht vorwärts", weiß der Franzose, der von P17 ins Rennen gehen wird. Daher werde man "andere Dinge" probieren. Damit ist natürlich die Strategie gemeint. "Es gibt nichts schlimmeres, als die anderen zu kopieren, wenn du hinten stehst", erklärt er. Schauen wir mal, was dabei herauskommt. Auch Teamkollege Magnussen wird nur von P16 starten.

McLaren will gegen Racing Point kämpfen

Für Perez und Stroll geht es morgen von P4 und P5 los, für Sainz und Norris von P7 und P8. Norris gesteht, dass Racing Point am Freitag "etwas stärker" als McLaren ausgesehen habe. Trotzdem wolle man es nicht ausschließen, im Rennen mit ihnen kämpfen zu können. Problematisch sei allerdings, dass das Überholen in Barcelona schwierig sei. "Ich denke, es wird etwas mehr von der Strategie, einer guten ersten Runde und einem guten Start abhängen", erklärt Norris daher. Das gilt natürlich auch für viele andere Piloten, die sich morgen im Feld nach vorne arbeiten wollen.

Pole-Runde im Video

Lewis Hamilton holte heute seine 92. Pole-Position in der Formel 1. Kleine Randnotiz: Damit hat er jetzt mehr Poles als Michael Schumacher Siege (91). Bei einem Triumph morgen würde er auch in dieser Hinsicht weiter auf "Schumi" aufholen, es wäre dann sein 88. Grand-Prix-Sieg.

Marko: Silverstone-Sieg "moralisch sehr wichtig"

Zuletzt in Silverstone holte Verstappen seinen ersten Saisonsieg. "Das war vor allem moralisch sehr wichtig, denn mit dem Ausfall beim ersten Rennen fehlen uns natürlich die Punkte", erklärt Helmut Marko bei 'Sky' und ergänzt: "Wir haben gesehen, dass wir im Rennen doch näher an Mercedes rankommen. Und wir arbeiten weiter daran, Verstappen zum jüngsten Weltmeister zu machen." Dazu besteht nur noch in diesem Jahr die Möglichkeit.

Sie sprechen noch miteinander!

In den vergangenen Jahren haben Lewis Hamilton und Nico Rosberg ja mehr über- als miteinander gesprochen. Hier allerdings der Beweis: Sie reden auch noch miteinander! Da hätten wir natürlich gerne Mäuschen gespielt ...

Renault zufrieden mit Ocon

Auch heute war er im Qualifying wieder langsamer als Ricciardo. Doch Cyril Abiteboul betont, dass man mit dem Franzosen bislang zufrieden sei. Bei 'Sky' erklärt er: "Er hat derzeit wohl den besten Teamkollegen, den er je hatte. Daniel ist ganz klar eine Messlatte für ihn. Das sieht er auch so. Er muss es Schritt für Schritt angehen. Er hat gute Rennen. Das hilft seinem Selbstvertrauen."

"Es ist aber schwierig, eine gute Leistung aus unserem Auto herauszuholen. Daniel gelingt das. Esteban vielleicht noch nicht. Ein bisschen hier und da, besonders aber in schnellen Kurven. Er muss noch besser darin werden, mehr Speed in diese Kurven mitzunehmen. Das ist aber nichts, was er nicht in den nächsten Rennen in den Griff kriegen kann", zeigt er sich optimistisch.

P13 und P15: Rückschlag für Renault

Da hatten sich die Franzosen heute sicher mehr erhofft. Daniel Ricciardo ärgert sich darüber, dass man am falschen Ende einer engen Gruppe gelandet sei. Denn auf P10 fehlten ihm in Q2 nur 0,032 Sekunden. Das machte aber eben gleich drei Plätze aus - und den Einzug in Q3. "Es war eine saubere Runde in Q2, aber andere Teams konnten etwas mehr finden", zuckt er die Schultern. Das Problem im Rennen sei jetzt, dass Überholen in Barcelona schwierig sei. Er sei aber trotzdem "optimistisch", dass noch Punkte drin sind. Noch eine größere Aufgabe hat Ocon vor sich, der sogar nur 15. wurde.

Sainz: Kühlprobleme endlich gelöst

Der Wechsel des Antriebs hat geholfen. Das bestätigt Sainz selbst. "Es war auf jeden Fall ein guter Wechsel", sagt er und erklärt, dass der neue Motor eigentlich erst für Spa vorgesehen war. "Aber letztendlich haben wir uns entschieden, ihn hier zu verwenden, weil der andere Motor und Probleme bei der Kühlung bereitet hat." Das habe dann auch Performance gekostet. Deswegen sei der Wechsel die richtige Entscheidung gewesen. Hat ja auch lange genug gedauert, das Problem zu finden. Prompt landete er dann im Qualifying auch wieder knapp vor seinem Teamkollegen.

Red Bull: Ab Spa im Qualifying auf Augenhöhe?

Das glaubt zumindest Helmut Marko. Wenn der "Party-Modus" verboten wird, dann sei "sogar die Pole für uns möglich", sagt er gegenüber 'F1-Insider.com' und erklärt: "In Barcelona haben wir im Qualifying wegen des Party-Modus bestimmt eine halbe Sekunde auf Mercedes verloren, in Spa wären es acht Zehntel gewesen. Wir verbessern uns jedes Wochenende im Chassis-Bereich, kommen so Mercedes immer näher. Deshalb glaube ich, dass wir in Belgien auch im Qualifying mit Mercedes auf Augenhöhe sein werden." Heute fehlten Verstappen allerdings 0,7 Sekunden auf die Pole-Zeit. Ein Selbstläufer wird das also sicher auch in Spa nicht.

Wolff spricht schon von "Schadensbegrenzung"

Bei P1 und P2 in der Startaufstellung vielleicht etwas übertrieben ... Doch der Österreicher warnt: "Es soll hier genauso heiß werden wie am vergangenen Wochenende in Silverstone und wir haben ja gesehen, was dort passiert ist: der Red Bull war im Renntrimm klar das schnellste Auto. Angesichts der Long Runs am Freitag ist zu erwarten, dass sie morgen die Messlatte legen werden."

"Deshalb müssen wir ein cleveres Rennen fahren und es von der Spitze kontrollieren, alles in dem Wissen, dass wir mit Verstappen wahrscheinlich das schnellste Auto hinter uns haben werden. Wir werden alles geben, um so viele Punkte wie möglich mitzunehmen und das Rennen zu gewinnen. Aber falls das nicht möglich sein sollte, werden wir uns bei diesen schwierigen Bedingungen auf Schadensbegrenzung konzentrieren", so Wolff.

Lassen wir mal so stehen.

Giovinazzi Letzter: Unterboden kaputt?

Auffällig: Der Italiener war in Q1 satte 0,9 Sekunden langsamer als sein Teamkollege. Das spiegelt das bisherige Kräfteverhältnis bei Alfa Romeo eigentlich überhaupt nicht wieder. "Am Ende der ersten Runde fuhr ich über einen Randstein, und ich denke, dass ich dabei den Unterboden beschädigt habe", so Giovinazzi, der danach große Probleme mit dem Handling gehabt habe. "Wir müssen uns ansehen, was passiert ist", sagt er. Ein Defekt würde den ungewöhnlich großen Rückstand auf jeden Fall erklären.

Räikkönen 2020 erstmals in Q2

"Es war definitiv ein positiver Tag", sagt der Finne, dessen Arbeitstag heute länger war als jeder andere Samstag bislang. "Das Auto fühlte sich viel besser an, und ich hatte das Selbstvertrauen, so zu fahren, wie ich wollte", berichtet er. In Q2 konnte er mit Ocon einen Renault schlagen und wird morgen als 14. starten. Er glaubt, dass sogar noch mehr drin gewesen wäre.

"Aber wir hatten keine weichen Reifen mehr, deshalb mussten wir die Mediums verwenden", erklärt er. "Vielleicht hätten wir um Q3 kämpfen können, aber wir müssen damit zufrieden sein. Wir hatten den Speed", zeigt er sich zufrieden. Es gehe "in die richtige Richtung", so der "Iceman". Mal schauen, was im Rennen möglich ist. Denn sonntags lief es bislang meistens sogar besser für Alfa Romeo.

Pirelli schlägt zwei oder drei Stopps vor

Ich habe meine Zweifel, dass das so kommen wird ... Aber laut Pirelli wären zwei Stopps auf Soft-Soft-Medium morgen die schnellste Variante. Zweitschnellste Variante wären sogar drei Stopps, zum Beispiel auf Soft-Soft-Soft-Medium. Eine Einstoppstrategie wird gar nicht vorgeschlagen. Hintergrund ist, dass niemand den harten Reifen verwenden möchte. Aber warten wir mal ab, wie es im Rennen wirklich kommt. Auch in Silverstone 2 habe ich vorher schon prophezeit, dass man mit einem Stopp durchkommen kann. Und drei Fahrer haben es da tatsächlich dann auch geschafft.

Wolff: Verstappen ist Favorit

"Die einzige Parallele zwischen Silverstone und Barcelona ist die Temperatur", betont Toto Wolff in seiner Medienrunde, die gerade läuft. Er erklärt: "Die Strecke ist ganz anders. Daher erwarten wir nicht die gleichen Blistering-Probleme wie in Silverstone. Aber mehr Abbau und Überhitzung. Ich glaube, dass Red Bull das sehr gut meistert. Aber dank der Arbeit zwischen den Rennen haben wir uns verbessert. Damit bin ich zufrieden. Auf Basis der Longruns gestern ist Max aber Favorit." Das ist mal eine Ansage.

Albon 0,7 Sekunden hinter Verstappen

P6 für Alexander Albon ist sicher okay, und wir wollen auch nicht ständig auf ihm herumhacken. Fakt ist aber auch, dass er wieder 0,7 Sekunden langsamer als Verstappen war. Das ist (bei allem Talent des Niederländers) schon eine ziemliche Hausnummer. "Natürlich wollte ich etwas mehr", gesteht auch der Red-Bull-Pilot selbst. P6 sei eine "Verbesserung", aber man sei noch immer nicht da, wo man sein wolle. Red Bull hat aber ja schon betont, dass Albon Zeit bekommen werde.

Grosjean: Wo ist die Pace vom Freitag?

Gestern in FT2 noch auf P5, heute raus in Q1. "Momentan weiß ich nicht genau, was sich seit gestern verändert hat", grübelt der Franzose und erklärt: "Die Front war gestern richtig stark. Heute nicht mehr. Im zweiten Sektor war es richtig schlimm. Gestern war es viel besser als erwartet. Natürlich sind damit Erwartungen gekommen. Aber das Auto war heute wieder genau wie vor Silverstone: grundsätzlich stabil, mit starkem Untersteuern. Wir werden versuchen zu verstehen, wie das passiert ist. Gestern hat alles so gut funktioniert, dass wir kein Risiko eingehen wollten und nichts am Set-up geändert haben." Auch da warten wir mal ab, was im Rennen noch geht. Auch hier stehen die Chancen aber wohl eher schlecht.

Russell: Wo ist die Qualifyingpace?

In diesem Jahr schaffte Russell bereits mehrfach den Sprung in Q2. Heute war es nur P18. "Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Qualifying, weil wir im Training weit von unseren Gegnern weg waren", berichtet der Williams-Pilot trotzdem und ergänzt: "Ich war zufrieden mit dem Sprung, den wir bei der Performance gemacht haben. Wir müssen verstehen, was mit unsere Pace am Samstag passiert ist." Er habe in der Hitze Probleme gehabt, die Reifen ins richtige Fenster zu bringen. Ob im Rennen noch etwas geht? Unwahrscheinlich, denn in diesem Jahr war das Qualifying eigentlich die große Williams-Stärke. Am Sonntag ging selten etwas.

Magnussen: Kein Vorwurf an Kwjat

"Ich weiß, wie wenig du in solchen Situationen siehst. Ich gebe ihm keine Schuld. Sein Team hat ihn einfach per Funk zu spät informiert", nimmt auch der Däne selbst Kwjat in Schutz. Im Hinblick auf den Vorfall mit Ocon in FT3 sagt er: "Ihm wurde gesagt, dass ich gerade auf einer fliegenden Runde war. War ich aber nicht, sondern ich hatte gerade eine beendet. Ich ging dann vom Gas, um die Jungs hinter uns durchzulassen. Und ich denke, er hat einfach im falschen Moment nicht nach vorne geschaut und wurde überrascht, dass ich plötzlich da war."

Nur Verwarnung für Kwjat

Glück für den Russen. Er hat für das Blockieren von Magnussen in Q1 nur eine Verwarnung bekommen und keine Startplatzstrafe. Die Rennkommissare kamen zu dem Schluss, dass Kwjat versucht habe, Magnussen noch aus dem Weg zu gehen. Mildernde Umstände also. Die komplette Begründung im Wortlaut gibt es hier:

"The Stewards observed that Kwjat affected Magnussen, but had to determine if this met the definition in the rule that it was 'unnecessary impeding.' The team did not warn Kwjat of Magnussen’s approach until Magnussen was directly behind. The Stewards considered whether Kwjat took reasonable actions to avoid impeding. Having reviewed the video, both drivers agreed that Kwjat did everything possible to get out of the way and reacted at the first possible moment from when he could have seen the car behind. Ultimately the Stewards compared this incident to all the other cases in the last three years and while the team certainly could have done a better job and thus a Warning is issued, this incident does not merit a three grid place penalty, which is the usual penalty for clearly unnecessary impeding."

Stroll zufrieden mit P5, aber ...

Wir bleiben im Verfolgerfeld. Racing Point war heute zu schnell für McLaren, gleichzeitig waren laut Lance Stroll aber Mercedes und Verstappen vorne zu weit weg. "Ich denke, es war ein großartiges Qualifying für uns", sagt der Kanadier und erklärt: "Mehr war nicht drin. Red Bull schien die Oberhand über uns zu haben, und mit Platz fünf müssen wir glücklich sein." Er selbst habe in Kurve 10 einen kleinen Fehler gemacht. "Das hat eine Zehntel gekostet", glaubt er. Damit hätte er sich dann eventuell vor Teamkollege Perez auf P4 schieben können. Mehr sei aber nicht drin gewesen.

Sainz: Mehr als P7 (fast) nicht drin

P7 und P8 heute für McLaren, Sainz war dabei 0,040 Sekunden schneller als sein Teamkollege. "Ich fühlte mich gerade zu Beginn des Qualifyings sehr wohl", berichtet Sainz bei 'Movistar' und erklärt: "Es war schade, dass wir uns in Q3 im Vergleich zu den anderen kaum verbessern konnten." Trotzdem sei P7 eine Startposition, die man auch verdient habe. Mehr wäre vermutlich sowieso nicht drin gewesen, höchstens Albon auf P6 hätte man noch schnappen können.

Spannend ist seine Aussage im Hinblick auf das Rennen. "Es wird vermutlich eines der härtesten Rennen in der Geschichte des Sports, weil diese Autos so schnell sind und es in Barcelona so heiß ist", erklärt Sainz. Auch Hamilton erklärt in diesem Zusammenhang, dass es am Sonntag vor allem auf physische Faktoren ankommen wird.

Vettel: Auto noch immer nicht gut

"Ehrlich gesagt ist es ein Auf und Ab", sagt der Ferrari-Pilot bei 'Sky', als er gefragt wird, ob sich das Auto verbessert habe. "Es gibt einige Dinge, die ich nicht beantworten kann. Aber ich versuche alles und ignoriere die Dinge, die vielleicht nicht stimmen, und gebe mein Bestes. Das ist alles, was ich momentan tun kann", so Vettel. Zumindest ist der Rückstand auf Leclerc dieses Mal nicht ganz so groß. So richtig ausgezahlt hat sich das neue Chassis aber wohl nicht.

200. Pole für Mercedes

Lewis Hamilton hat heute die 200. Pole-Position für Mercedes in der Formel 1 geholt. Damit ist allerdings nicht das Team sondern der Motorenhersteller gemeint. Es zählen also auch alle Kunden-Poles dazu. Da hat Hamilton aber ja zu McLaren-Mercedes-Zeiten auch selbst noch einige weitere beigetragen. Die Bestmarke hält hier übrigens Ferrari mit 229 Poles. In dem Tempo könnte Mercedes aber in den kommenden Jahren an der Scuderia vorbeiziehen.

Leclerc: Immer schlimmer geworden ...

"Ich war einfach nicht zufrieden mit dem Auto", bestätigt auch Leclerc selbst bei 'Sky' und erklärt: "Heute früh war es okay, zu Beginn der Qualifikation ebenfalls noch. Dann ist es von Session zu Session schlimmer geworden. Deshalb haben wir auch ziemlich viel Zeit verloren, vor allem in den Kurven. Jetzt geht es darum, das zu ergründen. Das liegt am Auto und kommt häufiger vor. Nur heute haben wir leider keine Lösung dafür gefunden." In der Tat auffällig: Leclerc war in Q2 schneller als in Q3. Das sollte eigentlich nicht so sein.

Ferrari: "Ein sehr enttäuschendes Qualifying"

Sportdirektor Laurent Mekies sagt bei 'Sky': Es war ein sehr enttäuschendes Qualifying für uns. Wir hatten schon gedacht, dass es eng und schwierig werden würde. [Die Fahrer] fühlten sich aber nie richtig wohl mit dem Auto. Am Vormittag ist es besser gelaufen. Wenn dir dann diese zwei, drei Zehntel fehlen, dann fällst du halt entsprechend zurück. Es ist ein bisschen vergleichbar zum Qualifying in Silverstone letzte Woche."

Abschreiben will er das Rennen aber nicht nicht. "Wir arbeiten schon an der Strategie. Da haben wir letzte Woche schon gute Arbeit geleistet, indem wir Charles von P8 auf P4 nach vorne gebracht haben. Das wird morgen eine ähnliche Herausforderung. Hier ist das Überholen aber schwieriger als in Silverstone. Uns ist aber klar, dass es nicht einfach wird, sowas jede Woche zu veranstalten", so Mekies.

Darum ging Verstappen nicht auf Medium

Der Niederländer ist mit P3 insgesamt zufrieden. Auch er hofft, dass im Rennen noch etwas gehen könnte, denn in den Longruns am Freitag sei er sehr zufrieden gewesen. In Q2 setzte man bei Red Bull übrigens nicht auf Medium, weil der Soft-Reifen hier für den Start gut genug sei, erklärt Verstappen. Das sei nicht immer der Fall, manchmal sei der Soft im ersten Stint ein kleiner Nachteil. Das sei hier aber nicht so, weshalb es sich nicht gelohnt habe, auf Medium zu gehen. Aus den Top 10 starten morgen alle auf Soft.

Bottas fehlten 0,059 Sekunden

Der Finne war nah dran. Woran hat es gelegen, dass es nicht ganz zur Pole gereicht hat? Er verrät, dass er in Sektor 3 bereits den ganzen Tag Probleme mit der Balance gehabt habe. Es sei im Laufe der Zeit besser geworden, aber letztendlich habe es nicht ganz gereicht und Hamilton habe einen etwas besseren Job gemacht. Noch sei aber nichts verloren, er hofft darauf, das Ruder noch einmal herumreißen zu können. Klar ist aber, dass der Start da wohl schon seine beste Chance sein dürfte. Denn Überholen ist in Barcelona alles andere als einfach.

Perez beim Comeback auf P4

"Es war keine leichte Session", berichtet der Mexikaner, der bei seinem Comeback auf P4 und damit einen Platz vor seinem Teamkollegen landete. Bei 'Sky' erklärt er, die größte Herausforderung sei es gewesen, auf die Reifen zu achten. Im Hinblick auf das Rennen erklärt er, dass er "definitiv" nach vorne und nicht nach hinten schaue. Mit anderen Worten: Er will hier das Podium angreifen. Wird sicher nicht leicht, aber schauen wir mal.

Kwjat droht Ärger

Der Russe muss sich um 16:30 Uhr vor den Rennkommissaren verantworten. Er soll Magnussen in Q1 aufgehalten haben. Wenn er schuldig gesprochen wird, dann würde das vermutlich eine Rückversetzung um drei Plätze in der Startaufstellung nach sich ziehen. Er qualifizierte sich als Zwölfter, Teamkollege Gasly landete auf P10.

Vettel: "Drücke jedes Mal den Resetknopf"

"Ich denke, das Qualifying war eine der besseren Sessions an diesem Wochenende", grübelt er bei 'Sky' und erklärt: "Trotzdem noch zu weit weg von einem guten Gefühl mit dem Auto. Ich drücke jedes Mal den Resetknopf und versuche, das Beste draus zu machen. Mehr kann ich nicht machen." Im Hinblick auf das Rennen und die freie Reifenwahl auf P11 sagt er: "Ich glaube nicht, dass man da ähnlich wie vor zwei Wochen ein Wunder aus der Tüte ziehen kann. Ich denke, der weiche Reifen ist auch im Renntrimm ganz gut. Wir werden uns aber überlegen, ob wir was anderes probieren."

Pole für Hamilton

Keine Verbesserungen mehr vorne, es bleibt bei der Reihenfolge. Die Pole geht an Hamilton vor Bottas und Verstappen. Mercedes bleibt also auch im achten Barcelona-Qualifying in Folge ungeschlagen. Hier gibt es gleich die Stimmen zum Qualifying, vorher aber die Übersicht:

Qualifyingbericht

Ergebnis

Startaufstellung

Mercedes und dann lange nichts

In Q3 ist der Abstand noch größer nach den ersten Versuchen. Hamilton liegt vor Bottas, Verstappen auf P3 hat bereits 0,7 Sekunden Rückstand. Es folgen Perez und Stroll auf P4 und P5. Einen Versuch haben die Fahrer gleich noch. Die erste Mercedes-Reihe dürfte sicher sein. Aber jetzt geht es noch um die Reihenfolge.

So knapp war es ...

Immerhin: Vettel war dieses Mal "nur" 0,2 Sekunden langsamer als Leclerc in Q2. Bitter ist der Rückstand auf P10 und damit Q3. Auf Norris fehlten nur 0,002 Sekunden, und auch Albon auf P9 war nur 0,005 Sekunden weg. Er hat momentan eben auch einfach kein Glück ...

Vettel raus

Leider keine Überraschung. Der Deutsche wird Elfter und ist ebenso raus wie Kwjat, Ricciardo, Räikkönen und Ocon. Eine Enttäuschung ohne Frage auch für Renault mit P13 und P15.

Mercedes gibt das Tempo vor

Wie erwartet dreht Mercedes in Q2 auf. Nach den ersten Versuchen liegt Hamilton vor Bottas und Verstappen. Überraschend gut sind auch die McLaren unterwegs. Da hatte man gestern noch um den Q3-Einzug gezittert, aktuell sieht es aber vor allem für Sainz mit P4 sehr gut aus. Weniger gut läuft es leider für Vettel mit P11. Er muss wieder um Q3 bangen, das hatten wir ja schon befürchtet.

Q2: Reifen im Fokus

Wird jetzt jemand versuchen, sich auf den Mediums zu qualifizieren? Die Softs sind natürlich die Reifen der Wahl für Q2. Aber bei Red Bull versucht man ja gerne einmal etwas anderes, um dann im Rennen eine andere Strategie als Mercedes zu fahren. Ist man hier schnell genug, um auf Medium durchzukommen?

Ausgeschieden sind ...

Magnussen, Grosjean, Russell, Latifi und Giovinazzi. Die gute Haas-Pace von gestern war wohl eher ein Strohfeuer. Räikkönen schafft als 15. den Sprung in Q2. Die Bestzeit geht an Hamilton vor Perez und Verstappen. Vettel wird 10.

Hamilton vorne

Nach den ersten Versuchen liegt Hamilton vor den beiden Racing Points auf P1, Bottas ist nur Vierter. Das heißt aber noch nichts, wir wissen ja, dass Mercedes erst in Q2 und Q3 richtig aufdreht. Noch steigern muss sich Vettel, er liegt nach den ersten Versuchen nur auf P12. Das sieht leider nicht sonderlich besser aus als in FT3 am Vormittag. So wird es mindestens mit Q3 mal richtig schwer.

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