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Helfen statt hetzen? Dorna will Romano Fenati angeblich rehabilitieren

Laut Medienberichten will Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta Romano Fenati in die WM zurückholen - Hat der Moto2-Pilot noch eine weitere Chance verdient?

Romano Fenati, Marinelli Snipers Moto2

Romano Fenati, Marinelli Snipers Moto2

Gold and Goose / Motorsport Images

Bekommt "Bad Boy" Romano Fenati doch noch einmal eine Chance in der Motorrad-Weltmeisterschaft? Nachdem der Italiener seine Karriere bereits offiziell für beendet erklärt hatte, sind MotoGP-Promoter Dorna und FIM nun angeblich bemüht, den 22-Jährigen wieder zu rehabilitieren. Das berichtet zumindest 'GPOne.com'. Laut dem italienischen Portal soll der Plan von Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta persönlich stammen.

Am Mittwoch musste sich Fenati im FIM-Hauptquartier in Genf für seinen Aussetzer beim Rennen in Misano vor zwei Wochen verantworten. Der Italiener hatte seinem Konkurrenten Stefano Manzi während der Fahrt in die Bremse gegriffen und dafür die Schwarze Flagge gesehen. Außerdem wurde er von den Rennkommissaren nach dem Grand Prix für die kommenden zwei Rennen gesperrt.

Ezpeleta soll sich nun dafür einsetzen, dass Fenati nach Ablauf seiner Sperre so schnell wie möglich wieder in die Meisterschaft zurückkehrt. Ein solcher Plan wäre allerdings gar nicht so leicht umsetzbar, denn aktuell steht Fenati ohne Team da. Der Marinelli-Snipers-Rennstall hat ihn nach den Vorfällen in Misano rausgeworfen und Xavi Cardelus bereits als Ersatz für die restliche Saison bestätigt. Außerdem verlor Fenati nach dem Misano-GP seine Lizenz.

 

Doch warum sollten Dorna und FIM dem Italiener überhaupt ein Comeback ermöglichen wollen? Hintergrund könnten diverse Aussagen der vergangenen Tage sein. So meldeten sich unter anderem ehemalige und aktive Piloten zu Wort, die forderten, Fenati noch eine Chance zu geben. Der 22-Jährige habe zwar einen Fehler gemacht, doch dieser dürfe ihn nicht seine ganze Karriere kosten.

Aus Imagegründen würde es also Sinn ergeben, Fenati zu rehabilitieren anstatt ihn - ohne echte Perspektive - auf die Straße zu setzen. Auch "Opfer" Manzi erklärte inzwischen öffentlich, dass er bereit sei, seinem Landsmann zu vergeben. Allerdings dürfte es trotzdem noch immer Piloten geben, die Fenati nicht mehr in der WM sehen wollen. Cal Crutchlow forderte beispielsweise knallhart, dass der Italiener "nie wieder ein Motorrad fahren sollte."

Symbolisch soll es laut 'GPOne.com' übrigens trotzdem noch eine weitere Strafe neben der Rennsperre geben. So soll Fenati an einer Kampagne mitwirken, die für mehr Sicherheit im Motorradsport wirbt. Es bleibt abzuwarten, ob diese Pläne wirklich umgesetzt werden, und ob man Romano Fenati in diesem Jahr - oder überhaupt - noch einmal in der Motorrad-Weltmeisterschaft sieht.

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