Iannone gegen Suzuki: Brivio spürt eine Menge "Frustration" beim Italiener
Suzuki-Teammanager Davide Brivio misst den Aussagen von Andrea Iannone keine große Bedeutung bei - Der Italiener ist in seinen Augen einfach nur frustriert
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP, Davide Brivio, Teammanager Team Suzuki MotoGP
Gold and Goose / Motorsport Images
Seit Andrea Iannone zu Beginn dieser Saison erfahren hat, dass er bei Suzuki für 2019 keinen neuen Vertrag mehr erhalten wird, lässt der Italiener kaum eine Gelegenheit aus, um gegen seinen Noch-Arbeitgeber zu sticheln. Der 29-Jährige machte mehr als einmal deutlich, dass er kein Verständnis dafür hat, dass man ihn im kommenden Jahr durch Moto2-Aufsteiger Joan Mir ersetzen wird.
Nach seinem zweiten Platz in Australien erklärt Iannone zudem, dass "hauptsächlich [mir] diese großartige Entwicklungsarbeit" mit Suzuki in diesem Jahr zu verdanken sei. In der Weltmeisterschaft sammelte in diesem Jahr bis jetzt allerdings Teamkollege Alex Rins mehr Punkte. Wohl auch deshalb kann Suzuki-Teammanager Davide Brivio die Aussagen von Iannone nicht ganz ernst nehmen.
"Er war enttäuscht, weil er nicht mit uns verlängern konnte", ist Brivio überzeugt und erklärt gegenüber 'Motorsport.com', dass Iannone viele Dinge aus der "Frustration" heraus gesagt habe. Sein Verständnis dafür scheint allerdings begrenzt zu sein. "Als wir uns entschieden haben, getrennte Wege zu gehen, haben wir mit Andrea gesprochen und ihm unsere Gründe mitgeteilt", erklärt Brivio.
"Es ist eine Businessentscheidung. Suzuki schaut bei der Verpflichtung eines Fahrers nicht nur auf die Ergebnisse. Es gibt noch andere Parameter, die wichtig sind - zum Beispiel das Image und solche Dinge. Das haben wir ihm auch erklärt", verrät Brivio. Nach seinem Aus bei Suzuki unterschrieb Iannone für die kommenden beiden Jahre bei Aprilia. Dort wird er Teamkollege von Aleix Espargaro.
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