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"Ich vermisste das Adrenalin": Stephane Peterhansel jagt 14. Dakar-Sieg

"Mister Dakar" Stephane Peterhansel greift bei der Rallye Dakar 2019 mit dem Buggy von Mini an und will seinen 14. Sieg holen. Warum er seine Karriere doch noch nicht beendet hat.

Stéphane Peterhansel, David Castera, X-Raid Mini Buggy

Foto: X-Raid Team

Stephane Peterhansel kann es nicht lassen. Der Franzose wird auch 2019 bei der Rallye Dakar an den Start gehen. Nach dem Rückzug von Peugeot dachte Peterhansel lange darüber nach, wie es für ihn persönlich weitergehen wird. Es gab Überlegungen, ob seine Frau Andrea die Rolle des Co-Piloten übernehmen könnte. Da sie aber ein Problem mit dem Innenohr hatte, wurde dieses Projekt verschoben. Schließlich entschied sich Peterhansel dazu, eine neue Herausforderung anzunehmen.

Er kehrt zu X-raid zurück und wird mit dem Mini Buggy antreten. "Zu Beginn des Jahres war ich mir nicht sicher, ob ich zurückkehren werde", gibt Peterhansel zu. "Aber als die Zeit verging, vermisste ich das Adrenalin und den Wettbewerb. Also entschied ich mich, zu einem Team zurückzukehren, das ich gut kenne." Mit dem deutschen X-raid-Team holte er 2012 und 2013 den Gesamtsieg.

Sechs Siege mit dem Motorrad, sieben mit dem Auto

Aber nicht nur das Auto ist für den Franzosen neu, sondern auch der Co-Pilot. Peterhansel und sein Teamkollege Cyril Despres haben die Beifahrer getauscht. David Castera sitzt nun bei Peterhansel im Auto, während Jean-Paul Cottret zu Despres gewechselt ist. Peterhansels Ziel ist klar: Er will seinen 14. Gesamtsieg feiern und die Rekorde in weitere Höhen schrauben. Nicht umsonst heißt der 53-Jährige "Mister Dakar".

Sechs Siege (1991, 1992, 1993, 1995, 1997, 1998) feierte Peterhansel als Motorradfahrer, bevor er erfolgreich auf vier Räder wechselte. In den Jahren 2004, 2005 und 2007 siegte er mit Mitsubishi, 2012 und 2013 mit Mini sowie 2016 und 2017 mit Peugeot. Mit 33 Etappensiegen ist Peterhansel der erfolgreichste Motorradfahrer. Bei den Autos hält er mit 41 Tagessiegen den zweiten Platz in der ewigen Bestenliste. Neun Etappensiege fehlen Peterhansel auf Rekordhalter Ari Vatanen.

 

Im Oktober bestritt Peterhansel eine Vorbereitungsrallye. Bei der Baja Portalegre in Portugal trat er allerdings mit dem allradgetriebenen Mini John Cooper Works Rallye an. Er belegte den zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen Nani Roma. "Der zweite Platz war kein Sieg, doch unser Fokus lag klar auf der Vorbereitung für die Dakar", so Peterhansel. "Das Auto lief gut und wir hatten während des Rennens nicht ein einziges Problem und keine platten Reifen. Die Geschwindigkeit war gut und die Zusammenarbeit mit David auch."

Bei der Dakar sitzt er dann im relativ neuen Buggy von Mini. Nach einigen Testfahrten blieb bei Peterhansel ein guter Eindruck: "Er macht viel Spaß und ist einfach zu fahren. Wir haben einige Änderungen am Fahrwerk vorgenommen und konnten auch das Gewicht reduzieren. So konnten wir einen großen Schritt nach vorne machen." Für den heckgetriebenen Buggy wird es erst der zweite Start bei der Rallye Dakar sein.

Der Marathonklassiker findet diesmal ausschließlich in Peru und dort hauptsächlich in der Wüste statt. Was meint Peterhansel dazu? "Die Szenerie erinnert an Mauretanien. Wenn die Dakar nur in einem Land fährt, dann ist Peru dafür am besten geeignet. Die kurzen Prüfungen zwingt die Favoriten dazu, keine Zeit zu verlieren. Jede Verzögerung und jedes Mal wenn man stecken bleibt, wird viel Zeit kosten. Es gibt große Dünen und offene Wüste - das macht die Rallye sehr interessant."

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