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Immer noch kein WM-Punkt: Lüthi hat sich MotoGP besser vorgestellt

Bis zum letzten Rennen will Tom Lüthi versuchen, in der MotoGP Fortschritte zu schaffen. Seinen 32. Geburtstag will der Schweizer in Misano nicht groß feiern.

Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Vor zwölf Monaten war das Moto2-Rennen in Misano für die Schweizer Motorradfans ein Tag für die Geschichtsbücher. Dominique Aegerter fuhr vor Tom Lüthi über die Ziellinie und auch Jesko Raffin schaffte es in die Top 10. Aegerter wurde anschließend wegen einer Unregelmäßigkeit beim Benzin disqualifiziert. Lüthi erbte den Sieg. Ein Jahr später sieht die Situation ganz anders aus. Aegerter kämpft im Mittelfeld und Raffin schafft nach einer Auszeit ausgerechnet in Misano sein Comeback in der Weltmeisterschaft.

Und Lüthi wartet nach elf gefahrenen MotoGP-Rennen immer noch auf seinen ersten WM-Punkt in der Königsklasse. "Man muss sich jeden Fahrer einzeln ansehen", sagt Lüthi zur Situation der Schweizer Fahrer. "Bei mir ist die Geschichte ziemlich klar. Ich habe den Schritt in die MotoGP geschafft. Nach Misano gab es noch ein paar gute Rennen und ich bin Moto2-Vizeweltmeister geworden, aber dann kam der Unfall. Dadurch ging die MotoGP für mich schon mit einem Handicap los."

Probleme mit Benzinverbrauch in Spielberg

Drei 16. Plätze sind bisher Lüthis beste Ergebnisse. Er nimmt sich auch kein Blatt vor den Mund: "Natürlich ist es so, dass ich mir die MotoGP besser vorgestellt habe, als sie bis jetzt ohne Punkte war. Ganz klar. Es ist schwierig, die Abstimmung hinzubekommen, damit man pushen kann. Wenn ich zu viel pushe, überfahre ich das Motorrad. Es ist schwierig und daran arbeiten wir bis zum letzten Rennen in Valencia."

Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Am Sonntag nach dem Grand Prix von Österreich gab es in Misano einen eintägigen Test, an dem auch Marc-VDS-Honda teilnahm. Sein Teamkollege Franco Morbidelli ist Teil der Rossi-Akademie und fährt viele Runden in Misano. Kann sich Lüthi davon etwas abschauen? "Auf den Daten sieht man nicht viel mehr. Er fährt tatsächlich sehr viel auf dieser Strecke. Ich habe die Daten auch beim Test verglichen, aber es ist jetzt nicht so, dass man etwas herauslesen kann, weil er die Strecke besser kennt. Er war schneller beim Test, aber man kann keinen riesen Unterschied aus den Daten herauslesen."

Lüthi konzentrierte sich bei diesem Testtag auf einen anderen wichtigen Aspekt: "In Spielberg hatten wir Probleme mit dem Benzinverbrauch. Wir mussten dort so viel Leistung herausnehmen, und mein Motorrad ist sowieso nicht das schnellste – wenn ich es politisch ausdrücke. Wenn zu meinen fahrerischen Problemen noch so etwas dazukommt, dann habe ich null Chance. Nach Spielberg war ich deshalb sauer."

Auf der Power-Strecke in Österreich ist der Benzinverbrauch bei allen Herstellern am Limit. Lüthis alter Honda-Motor litt darunter besonders, aber auch Aprilia musste die Leistung stark reduzieren. "Beim Test lag der Fokus darauf, das in den Griff zu bekommen. Es war wichtig, die Abstimmung vom Motor hinzubekommen", betont Lüthi. Man versucht den Motor etwas magerer einzustellen und etwas weniger Benzin einzuspritzen. Dazu experimentiert man mit der Elektronik. "Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass wir die super Lösung gefunden haben. Aber es war ein Schritt vorwärts."

Am Donnerstag (6. September) feierte Lüthi seinen 32. Geburtstag. Sein bisher größter Erfolg war der Gewinn der 125er-Weltmeisterschaft im Jahr 2005. Trotzdem will sich Lüthi nicht um zehn Jahre jünger machen, wie er lachend sagt: "In den letzten zehn Jahren habe ich Erfahrungen gewonnen, die ich nicht missen möchte. Party gibt es keine, aber vom Team habe ich heute schon eine Torte bekommen."

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