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Kein Gedanke an Honda: Warum Lorenzo ein Comeback in Malaysia probiert

Warum Jorge Lorenzo schon in Malaysia ein Comeback versucht und weshalb er nicht daheim bleibt, um sich für seine Zukunft mit Honda vollständig zu erholen.

Jorge Lorenzo, Ducati Team, mit Cristian Gabarrini

Jorge Lorenzo, Ducati Team, mit Cristian Gabarrini

Gold and Goose / Motorsport Images

Jorge Lorenzo ist von Europa nach Malaysia geflogen und will in Sepang probieren, ob er wieder fahren kann. Am Donnerstag wurde der Spanier von den Streckenärzten für fit erklärt. Am Freitag wird er sich wieder in den Sattel seiner Ducati schwingen. Sollte das vor acht Tagen operierte linke Handgelenk doch Probleme bereiten, stünde Testfahrer Michele Pirro bereit. Laut Reglement müsste der Fahrertausch bis spätestens zum dritten Freien Training erfolgen.

"Ich fühle mich besser als vor ein paar Wochen in Motegi", sagt Lorenzo. "Die Operation verlief gut und ich fühle mich etwas kräftiger." Erst am Mittwoch wurde der Gips vom Handgelenk entfernt. "Natürlich ist die Mobilität nicht sehr gut. Wir müssen in den nächsten zwei, drei Tagen so gut es geht die Mobilität wieder herstellen." Da man mit einem MotoGP-Motorrad die Kupplung nur zum Losfahren benötigt und sonst nicht, muss mit der linken Hand nicht so viel gearbeitet werden.

Trotzdem muss der linke Arm die Kräfte aushalten können, die in der Bremsphase wirken. Das bereitet Lorenzo Sorgen: "Hier auf dieser Strecke gibt es viele harte Bremspunkte. Trotzdem bevorzuge ich meine Rückkehr eher hier als auf Phillip Island. Dort hätte es mit dem Wind und der Kälte noch schwieriger sein können. Ich werde es versuchen und fühle mich besser als in Japan. Warten wir ab, ob ich das gesamte Wochenende bestreiten kann."

Noch keine Gedanken an Honda

Aber warum wagt Lorenzo so kurz nach der Verletzung ein Comeback? Theoretisch könnte er auch Malaysia auslassen und dann noch besser erholt in Valencia bei seinem letzten Rennen für Ducati angreifen. "Erstens, weil ich zurück auf das Motorrad möchte. Ich bin jetzt schon einige Wochen nicht gefahren", hält der dreimalige MotoGP-Weltmeister fest. "Es geht nicht nur um Knochenbrüche und Verletzungen, sondern um die gesamte physische Verfassung."

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Aufgrund seiner Stürze und Verletzungen in den vergangenen Wochen, konnte Lorenzo kaum trainieren. Es heißt aber auch oft, dass Motorradfahren selbst das beste Training ist. "Zumindest werde ich mich wieder an das Motorrad gewöhnen. Das wird mir helfen, damit ich in Valencia bei meiner letzten Chance ein gutes Ergebnis für Ducati holen kann. Warten wir den Freitag ab. Ich will keine Prognose für meine Performance abgeben. Mein Zustand ist nicht perfekt. Warten wir ab, wie ich mich auf dem Motorrad fühle."

Theoretisch hätte Lorenzo auch daheim bleiben können und sich für seine ersten Tests mit Honda in Ruhe auskurieren können. Warum macht er das nicht? "Die Gegenwart ist immer das nächste Ziel. Ich lebe in der Gegenwart. Ich bin ein Ducati-Fahrer und denke an Ducati. Wenn die Saison vorbei ist, denke ich an meine nächste Herausforderung." Und aktuell ist sein nächstes Ziel der Freitag in Malaysia.

Während Lorenzo für fit erklärt wurde, erhielten zwei Moto3-Fahrer von den Ärzten keine Freigabe für das Malaysia-Wochenende. Jaume Masia und Gabriel Rodrigo waren am vergangenen Sonntag im Rennen der kleinsten Klasse gestürzt. Beide müssen nun aussetzen.

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