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Kris Meekes Entlassung für WRC-Rivale "ein Schock"

Der von Citroen vor die Tür gesetzte Kris Meeke bekommt die Rückendeckung seiner bisherigen Rivalen aus der Rallye-Weltmeisterschaft

Sébastien Ogier, M-Sport Ford WRT, Kris Meeke, Citroën World Rally Team

Foto: M-Sport WRC Team

Die Entlassung von Kris Meeke bei Citroen war auch am Rande der Rallye Italien am vergangenen Wochenende das große Thema im Servicepark der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Zwar dürften die Worte seiner bisherigen Rivalen für den geschassten Nordiren nur ein schwacher Trost sein, doch wurde sein unfreiwilliger Abschied aus der WRC unisono bedauert.

"Das war ein Schock", meint Jari-Matti Latvala gegenüber 'Motorsport.com'. "So etwas haben wir auf dem Fahrermarkt lange nicht mehr erlebt", sagt der Toyota-Pilot - und übt offen Kritik an der Entscheidung von Citroen. "Meine Meinung ist: Wenn man einen Vertrag hat, ändert man den nicht. Dann sollte man das Jahr durchziehen."

Elfyn Evans erklärt, dass ihm die offene Art seines britischen Landsmanns fehlen wird. "Kris trägt sein Herz auf der Zunge und bringt die Dinge auf den Punkt. Das mögen die Leute, deshalb war er bei den Fans so bleibt", sagt er.

"Es war recht seltsam, dass er nicht auf Sardinien war. Als er seine erste volle Saison für Citroen gefahren ist, war ich in meinem ersten vollen Jahr bei M-Sport. Aber er hatte natürlich viel mehr Erfahrung, er ist ja noch gegen meinen Vater gefahren. Ich habe zu ihm aufgeblickt", drückt Evans seine Bewunderung für Meeke aus.

Auch der amtierende Weltmeister Sebastien Ogier zeigte sich "überrascht, dass so etwas mitten in der Saison passiert." Ein Urteil über die Entscheidung von Citroen will sich der Franzose allerdings nicht anmaßen. "Ich kenne nicht alle Fakten, aber Paul (Nagle, Beifahrer; Anm. d. Red.) und Kris gegenüber wirkt es ziemlich hart."

WM-Spitzenreiter Thierry Neuville bezeichnet Meeke als "schnellen und entschlossenen Fahrer und guten Freund", dem er alles gute wünscht. "Ich weiß nicht, ob er noch einmal zurückkommt oder nicht, aber er war ein großartiger Fahrer und hatte eine großartige Karriere", spricht der Belgier fast schon eine Art Nachruf.

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Meeke selbst hat sich bisher nicht zu seiner Entlassung oder zu Zukunftsplänen geäußert. Citroen hatte ihn und Beifahrer Nagle nach einer Reihe teils schwerer Unfälle Ende Mai vor die Türe gesetzt.

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