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Lance Stroll über Kritiker: Manche Leute wollen mich "zerstören"

Lance Stroll verrät, wie er mit der Kritik umgeht, die ihm seit seinem Debüt in der Formel 1 entgegenschlägt - Warum er seinen Platz in der Königsklasse verdient hat

Lance Stroll hatte es in der Formel 1 von Anfang an nicht leicht. Als der damals 19-Jährige im Jahr 2017 für Williams seine erste Saison in der Königsklasse fuhr, führten das einige Kritiker nur auf das dicke Portemonnaie seines Vaters zurück. Noch lauter wurden diese Stimmen, nachdem Lawrence Stroll 2018 das damalige Force-India-Team kaufte, für das Lance seit 2019 fährt.

Häufig wird dabei übersehen, dass der mittlerweile 21-Jährige durchaus einen gewissen Speed mitbringt und in seiner Karriere bereits zweimal auf dem Podium stand. Gleich in seiner Debütsaison 2017 in Baku und in diesem Jahr ein weiteres Mal in Monza. Trotzdem gerät der Kanadier aufgrund seines familiären Hintergrundes immer wieder in die Kritik.

"Das ist einfach so. Das ist mir schon vor langer Zeit klargeworden", zuckt Stroll im Podcast 'In The Pink' die Schultern und verrät: "Ich realisierte sehr schnell, dass die Leute mich jedes Mal heruntermachen und in den Medien zerstören, wenn ich ein schlechtes Ergebnis hatte oder einen Fehler machte." Das sei ihm bereits in seinem ersten Formel-1-Jahr klargeworden.

"Man muss es mit einem Lachen nehmen ..."

"Ich habe das Muster sehr früh erkannt", berichtet er und verrät: "Wenn ich mich gut geschlagen habe, dann wurde es plötzlich ruhig. Dann waren all der Haas und der Lärm weg. Aber wenn ich dann schlecht war, dann fing alles wieder an." Stroll erklärt: "Man muss es mit einem Lachen nehmen. Denn wenn du das nicht tust, dann würdest du am liebsten weinen."

"Jeder hat seine Meinung. Ich lasse meine Leistungen auf der Strecke sprechen und versuche, in meiner eigenen Blase zu bleiben und die Negativität und die Geräusche von außen auszublenden", verrät er und erklärt, dass die meisten Kritiker einfach "frustriert" und "neidisch" seien. "Sie versuchen, dich mit nach unten zu ziehen", erklärt Stroll.

"Das ist eben die Welt, in der wir leben. Deswegen wird es diese Geräusche von außen und diese Negativität immer geben. Ich versuche einfach, positiv zu bleiben und auf die Leute zu hören, die nah an mir dran sind. Das zählt letztendlich", so der Kanadier, der in seiner Zeit vor der Formel 1 in den Nachwuchsserien auch mehrere Titel gewinnen konnte.

"Ich denke, dass ich mich bewiesen habe"

"Ich musste diese Meisterschaften gewinnen. Deshalb gibt es ja die Superlizenzpunkte", erinnert er. So wurde er 2016 zum Beispiel überlegen Formel-3-Europameister - unter anderem vor George Russell, der damals nur den dritten Platz in der Meisterschaft belegte. Bereits zwei Jahre zuvor hatte er zudem den Titel in der italienischen Formel 4 gewonnen.

Außerdem war Stroll bereits in jungen Jahren Teil des Ferrari-Nachwuchsprogramms. Es sei der "Traum eines Kindes" gewesen, mit dem Ferrari-Logo zu fahren. Davon abgesehen habe das für ihn damals aber keine große Rolle gespielt, und erst im Alter von 16 oder 17 Jahren habe er es als "echte Möglichkeit" gesehen, eines Tages in die Formel 1 aufzusteigen.

"Ich denke, dass ich mich auf meinem Weg in die Formel 1 bewiesen habe - und zu einem gewissen Grad auch in der Formel 1", sagt Stroll und ergänzt: "Ich weiß, dass ich in der Formel 1 schlechte Jahre und Probleme hatte. Aber gleichzeitig gab es in meinen Augen auch Highlights während meiner Formel-1-Karriere."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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