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Qualifyingbericht

MotoGP Barcelona: Erste Ducati-Pole für Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo erobert bei seinem Heimrennen in Barcelona vor Marc Marquez und Andrea Dovizioso die Pole-Positon. Valentino Rossi in der dritten Startreihe.

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Polesitter Jorge Lorenzo, 2. Marc Marquez, 3. Andrea Dovizioso
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Tito Rabat, Avintia Racing
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Takaaki Nakagami, Team LCR Honda
Jack Miller, Pramac Racing
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Ducati-Werkspilot Jorge Lorenzo wird beim Katalonien-Grand-Prix in Barcelona von der Pole-Position starten. Der Mugello-Sieger setzte sich in einem spannenden Qualifying gegen Marc Marquez (Honda) und Andrea Dovizioso (Ducati) durch und holte seine erste Pole-Position für Ducati. Lorenzo umrundete den Kurs in Barcelona in 1:38.680 Minuten und nahm Marquez 0,066 und Dovizioso 0,243 Sekunden ab.

Fotos: MotoGP in Barcelona

Nach dem Sieg in Italien scheint der Spanier das nötige Selbstbewusstsein gefunden zu haben. "Es ist toll, Lorenzo wieder auf der Pole-Position zu sehen", kommentiert Max Biaggi im Gespräch mit 'Eurosport'. Lorenzo und Biaggi sind seit vielen Jahren gute Freunde.

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Doch zu Beginn des Q2 sah es nicht danach aus, als ob der Samstagnachmittag aus Sicht von Lorenzo ein versöhnliches Ende haben wird. Nach dem ersten Schlagabtausch führte Marquez die Wertung mit einer 1:38.886er-Runde vor Yamaha-Pilot Valentino Rossi an. Frei von Kontroversen war Marquez' Qualifying aber nicht, denn beim Anbremsen von Kurve 1 ging der Weltmeister nach der vorläufigen Bestzeit extrem aggressiv zu Werke und schickte Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) ins Kiesbett.

Jorge Lorenzo wütend

In der Ducati-Box kochte die Stimmung, als Lorenzo nach seinem ersten Versuch wütend vom Motorrad abstieg und fluchend in Richtung Crewchief Cristian Gabbarini ging. Offensichtlich war es der Crew des Mugello-Siegers nicht gelungen, die Dominanz der Freien Trainings in das Qualifying zu transferieren. Doch noch blieb ein zweiter Versuch, um sich die erste Pole-Position als Ducati-Pilot zu sichern.

Zu Beginn des zweiten Stints war Dovizioso der erste Fahrer mit roten Sektorzeiten. Nach dem ersten Schlagabtausch lag "Dovi" nur auf Position acht und musste sich zwingend verbessern. Aber auch Marc Marquez und Maverick Vinales waren mit Sektorbestzeiten unterwegs. Marquez unterbot seine eigene Bestzeit noch einmal um 0,140 Sekunden. Die Uhr blieb bei 1:38.746 Minuten stehen. Dovizioso übernahm die zweite Position, Vinales war Dritter.

Doch dann packte Lorenzo den berühmten Hammer aus und unterbot Marquez' Zeit und fuhr eine 1:38.680er-Runde. Dovizioso war beim finalen Versuch erneut mit Sektorbestzeiten auf Pole-Kurs, lief aber auf die Yamaha von Vinales auf. Der Italiener konnte sich nicht weiter verbessern und blieb auf der dritten Position. Auch Rossi gelang keine Verbesserung. Ein Rutscher bei der finalen Runde verhinderte ein besseres Qualifying-Ergebnis als Startplatz sieben. Schlussendlich fehlten dem "Doktor" 0,586 Sekunden auf die Bestzeit seines ehemaligen Teamkollegen.

Erste Ducati-Pole für den Ex-Champion

Für Lorenzo hielt das 15-minütige Q2 ein Wechselbad der Gefühle bereit: "Ich war vom ersten Reifen enttäuscht, weil das Wochenende bisher großartig war. Aber dieser Reifen hat nicht funktioniert, er hatte nicht genug Temperatur. In den Linkskurven hatte ich keinen Grip und ich konnte nicht attackieren. Ich musste ruhig bleiben, denn man konnte leicht stürzen."

"Also sagte ich mir, dass ich auf den zweiten Reifen warten muss, um dann mehr zu pushen. Das war dann auch so. Mit dem zweiten Reifen hatte ich viel mehr Grip und ich fuhr eine fast perfekte Runde. In der Kurvenmitte konnte ich attackieren und die Bremse früh lösen, um einen hohen Kurvenspeed zu fahren. Ich bin sehr glücklich. Es ist meine erste Pole-Positon mit Ducati. Warten wir ab was morgen passiert", so Lorenzo

"Das war heute ein schwieriger Tag für mich", bemerkt Marquez. "Am Vormittag war ich immer dabei, ich fühlte mich auch gut, konnte aber aus irgendeinem Grund nicht ins Q2 fahren. Ich war aber zuversichtlich im vierten Training und auch in Q1. Der zweite Platz ist sehr gut, wir sind sehr knapp an den Ducatis dran. Die scheinen hier einfach etwas schneller zu sein. Dennoch müssen wir jetzt alles analysieren und clever sein."

Dovizioso atmetete auf, es in die erste Reihe geschafft zu haben: "Ich bin so glücklich über die erste Startreihe und unsere Pace. Schon von Beginn an war unser Speed gut, wir mussten aber noch ein paar Dinge verbessern. Das ist aber schwierig, wenn wir so wenig Grip haben. Ich bin aber glücklich, weil wir uns steigern konnten. Wir werden um den Sieg kämpfen, da unsere Pace gut ist. Es wird aber schwierig, die Reifen über die 24 Runden zu managen. Wir sind aber dabei und wir werden kämpfen."

In Reihe zwei stehen Maverick Vinales (Yamaha), Andrea Iannone (Suzuki) und Danilo Petrucci (Pramac-Ducati). Valentino Rossi (Yamaha) führt die dritte Reihe an und konnte sich knapp gegen Markenkollege Johann Zarco durchsetzen. Avintia-Pilot Tito Rabat komplettiert die dritte Reihe. Cal Crutchlow (LCR-Honda) stürzte in den finalen Minuten des Q2 in Kurve 13 und musste sich deshalb mit Startplatz zehn zufrieden geben. Neben ihm in Reihe vier stehen die Honda-Markenkollegen Dani Pedrosa und Takaaki Nakagami.

Bereits im Q1 wurde es spannend. Weltmeister Marquez traf im Q1 auf 15 Fahrer, die heiß waren auf einen der beiden ersten Plätze. Nach dem ersten Durchgang bestand keine Gefahr, dass Marquez den Aufstieg nicht meistert. Er und Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller führten die Wertung an. In letzter Sekunde setzte sich LCR-Pilot Takaaki Nakagami auf die zweite Position hinter Marquez und war auf Q2-Kurs.

Miller und die anderen Fahrer konnten sich nicht ausreichend verbessern, um Marquez und Nakagami von den beiden ersten Positionen zu verdrängen. An der Reihenfolge änderte sich nichts. Miller wird den Katalonien-Grand-Prix am Sonntag von Startplatz 13 aus in Angriff nehmen. Er steht zusammen mit Tech-3-Pilot Hafizh Syahrin und Suzuki-Pilot Alex Rins in Reihe fünf.

Tom Lüthi auf Startplatz 24

Tom Lüthi (Marc-VDS-Honda) belegte im Q1 nur die 14. Position und muss somit von Startplatz 24 in das siebte Rennen der MotoGP-Saison 2018 gehen. Lediglich Suzuki-Testpilot Sylvain Guintoli und Avintia-Pilot Xavier Simeon waren langsamer als der Schweizer.

"Die Verbesserungen sind da, aber die Schritte sind zu klein. Bei den vergangenen Rennen konnten wir das Gefühl kaum verbessern", bedauert Lüthi im Gespräch mit 'Eurosport'. "Es ist knifflig, es ist hart. Wir müssen weitermachen."

Und auch für KTM lief das Q1 nicht besonders gut. Alle drei KTM-Piloten verpassten den Sprung ins Q2. Bradley Smith wurde Siebter, Pol Espargaro Neunter und Mika Kallio 13 und bescherten dem österreichischen Hersteller somit die Startplätze 17, 19 und 23.

Der Grand Prix von Katalonien in Barcelona wird am Sonntag um 14:00 Uhr gestartet.

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