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Poker mit weichem Reifen: Aprilia verpasst in Thailand trotzdem die Top 10

Keine Aprilia in Thailand in den Top 10: Espargaro pokert trotz der Hitze als einziger Fahrer mit dem weichen Reifen. Redding spricht als 16. von seinem "besten" Rennen.

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Gold and Goose / Motorsport Images

Der sechste Platz von Aleix Espargaro in Aragon war eine Eintagsfliege. In Thailand kam Aprilia wieder auf dem Boden der Realität an. Der Spanier kam von Startplatz 16 als 13. ins Ziel. Als einziger Fahrer im Feld wählte Espargaro den weichen Hinterreifen von Michelin, obwohl beim Asphalt 50 Grad Celsius gemessen wurden. "Ich habe mich für Risiko entschieden", sagt der Spanier, der extrem auf den Reifen aufpassen musste.

Seiner Meinung nach war es die richtige Taktik: "Das war das absolute Maximum, ich bin das bestmögliche Rennen gefahren. Bis zwei, drei Runden vor dem Ende hatte ich etwa 17 Sekunden Rückstand. Auf einer Strecke wie dieser mit so langen Geraden war nicht mehr möglich. Mit Platz 13 kann man nicht zufrieden sein, aber wir sind ins Ziel gekommen." Espargaro war auch vor Hauptkonkurrent KTM.

In der Herstellerwertung hat Aprilia nur noch drei Zähler Rückstand auf das österreichische Team. Aber war Espargaro mit der Performance der RS-GP zufrieden? "Nein", antwortet er knapp. "Wir wussten schon vorher, dass wir weit hinten sind. Von den letzten fünf Strecken zählte der Motor hier am meisten. Die Hälfte der Runde wird mit Vollgas gefahren. Deswegen war klar, dass es für uns hier schwierig ist." Sieben bis acht km/h fehlten auf die schnellen Ducatis.

Redding spricht von bestem Rennen seit Assen

Teamkollege Scott Redding verpasste als 16. um zwei Zehntelsekunden den letzten WM-Punkt an Bradley Smith (KTM). Trotzdem spricht Redding von einem super Rennen: "Abgesehen von Assen war es eines meiner besten Rennen. Ich bin zufrieden und habe im Laufe des Rennens viel Selbstvertrauen aufgebaut. Jetzt müssen wir abwarten, ob sich das auch in Japan und den restlichen Rennen fortsetzt." Es dauerte in diesem Jahr lange, aber zumindest in Thailand fand der Brite ein gutes Gefühl für seine Aprilia.

Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Schon in den Trainings lief es für ihn besser, aber es gab auch ein Problem. "Auf der Bremse fühlte ich mich im Vergleich zu den vorangegangenen Rennen besser. Ich fühlte mich auf dem Motorrad auch sehr gut, aber die Rundenzeit kam nicht. Das lag am hinteren Grip. Wenn ich das Motorrad aufgestellt habe, ging nichts vorwärts", so Redding. Aber seine Crew arbeitete an diesem Problem. "Im Warm-up haben wir etwas verändert, was ein Fortschritt war."

Das alles führte dazu, dass der 25-Jährige im Rennen beherzt angreifen konnte: "Ich hatte einen tollen Start und positionierte mich vor Kurve 3 außen, während alle nach innen zogen. Dadurch hatte ich Platz und konnte bremsen wo ich wollte. Da wir mehr Grip gefunden haben, konnte ich das Motorrad so wie die anderen Fahrer aufrichten und musste nicht später bremsen. Die Reifentemperatur stieg zwar etwas, aber es war kontrollierbar. Das Motorrad hat sehr gut funktioniert." Redding hatte sich wie der Großteil vorne und hinten für den harten Reifen entschieden.

In der Weltmeisterschaft verbesserte sich Aleix Espargaro auf Platz 16 und hat genau wie sein Bruder Pol (KTM) 32 Punkte auf dem Konto. Redding, der seit dem Sachsenring auf einen Zähler wartet, ist 21. Beim nächsten Rennen in Motegi ist eine starke Beschleunigung aus den Haarnadeln gefragt. Dazu muss man auch spät und hart bremsen können. Im Vorjahr war Espargaro in Japan gut unterwegs und startete vom vierten Platz.

Mit zusätzlichen Informationen von Oriol Puigdemont.

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