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Silverstone-Absage: "Ernsthafte Untersuchung" angekündigt

Silverstone-Chef Stuart Pringle kündigt eine Untersuchung an, um herauszufinden, warum das Rennen abgesagt werden musste - Keine Schuldzuweisungen

Stuart Pringle, Silverstone-Geschäftsführer

Stuart Pringle, Silverstone-Geschäftsführer

Gold and Goose / Motorsport Images

Die Absage des MotoGP-Rennens in Silverstone bringt einige verantwortliche Personen in Bedrängnis. Dazu zählt unter anderem auch Silverstone-Chef Stuart Pringle, der sich noch am Sonntagabend den Fragen der Journalisten stellte. Im Mittelpunkt standen dabei natürlich unter anderem Fragen zu dem neuen Asphalt, der letztendlich dazu führte, dass es keine Alternative zur Absage des Rennens gab.

Pringle beginnt sein Statement damit, dass es ihm "aufrichtig" für alle Fans leidtue, die über Stunden an der Strecke warteten - und letztendlich ohne ein Rennen gesehen zu haben die Heimreise antreten mussten. "Hätte ich vorher gewusst hätte, wie es am Nachmittag weitergeht, dann hätte ich das Event da schon abgesagt", erklärt Pringle. Zuvor hatte man die Fans immer wieder vertröstet.

Ursprünglich sollte das MotoGP-Rennen bereits um 11:30 Uhr Ortszeit gestartet werden. Die endgültige Absage erfolgte erst um kurz nach 16.00 Uhr. Bei vielen Fans kam das verständlicherweise nicht gut an. Pringle erklärt, dass man zunächst auf eine komplette Absage verzichtete, weil man sich lange eine "sehr gute Chance" ausrechnete, doch noch fahren zu können. Daraus wurde am Ende bekanntlich aber nichts.

MotoGP-Rennleiter Mike Webb erklärte bereits, dass das "eine direkte Folge der Streckenoberfläche" gewesen sei. Der neue Asphalt in Silverstone, im Frühjahr von der Firma Aggregate Industries verlegt, ließ das Wasser nicht vernünftig abfließen. Pringle gibt sich in dieser Hinsicht deutlich diplomatischer und erklärt: "Es wäre unfair, sie jetzt anzugreifen, wenn wir noch keine Daten haben."

Er kündigt daher eine "ernsthafte Untersuchung" an. Interessant: Laut Pringle hat man den Asphalt im Laufe des Jahres mehrfach gecheckt. Offenbar erkannte man da jedoch keine Probleme. "Mit Sicherheit brauchen sie einen neuen Asphalt", steht für MotoGP-Sicherheitschef Franco Uncini bereits fest. Pringle hingegen möchte solche Fragen nicht beantworten, bevor die angekündigte Untersuchung abgeschlossen ist.

"Wir müssen Antworten liefern und verstehen, was da passiert ist - und wie die Lösung für die Zukunft aussieht", ist er er sich bewusst. Er erbittet sich jedoch "etwas Zeit", da es eine "ernste Angelegenheit" für Silverstone sei. Schließlich waren die Geschehnisse am Sonntag nicht gerade Werbung für das Event, das auch 2019 wieder stattfinden soll. Hat man so möglicherweise viele Zuschauer auch für die Zukunft vergrault?

Pringle geht nicht davon aus und erklärt, dass er im Hinblick auf die Zukunft "wirklich zuversichtlich" sei. "Wir sind eine Weltklasse-Strecke. Wir haben hier einen Kalender wie keine andere. Wir wissen also, was wir tun", stellt er klar. Noch ist offen, ob und wie man die Zuschauer vom Sonntag entschädigen wird. Zumindest in dieser Frage möchte Silverstone aber noch in dieser Woche eine Antwort liefern.

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