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Silverstone: MotoGP-Zukunft nach Absage 2018 in Gefahr?

Silverstone soll auch weiterhin im MotoGP-Kalender stehen - Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta fordert die Strecke allerdings auf, noch einmal neu zu asphaltieren

Boxengasse in Silverstone

Boxengasse in Silverstone

Gold and Goose / Motorsport Images

Wie geht es mit der MotoGP in Silverstone weiter? Nachdem das Rennen in diesem Jahr abgesagt werden musste, fragen sich einige Fans, ob die Königsklasse des Motorradrennsports überhaupt noch einmal nach Silverstone zurückkehren wird. Laut Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta ist die Zukunft der Rennstrecke jedoch nicht in Gefahr - zumindest unter einer Bedingung.

"Fall sie ihren Asphalt erneuern und er homologiert wird", erklärt Ezpeleta gegenüber der 'AS', sei eine weitere Zusammenarbeit "überhaupt nicht" in Gefahr. Ohnehin läuft der Vertrag mit Silverstone noch bis einschließlich 2020. Auch im provisorischen MotoGP-Kalender 2019, der in gut einer Woche in Misano verkündet wird, wird die Strecke daher wieder auftauchen. Klar ist aber auch: Ein Debakel wie 2018 darf sich nicht wiederholen.

Silverstone-Chef Stuart Pringle hat bereits eine "ernsthafte Untersuchung" angekündigt, um herauszufinden, was am Wochenende schiefgelaufen ist. Während für die MotoGP bereits klar ist, dass die Absage auf den neuen Asphalt zurückzuführen ist, geben sich die Streckenbetreiber zurückhaltender. Man wolle zunächst das Ergebnis der Untersuchung abwarten. Erst dann wird man entscheiden, wie es weitergeht.

Für Ezpeleta war es übrigens die "richtige Entscheidung", das Rennen am Sonntag abzusagen. "Ich ziehe es vor, einen Grand Prix abzusagen, und dafür keinen Unfall zu haben, als umgekehrt", erklärt er und ergänzt: "Die wirtschaftlichen Verluste sind nicht so entscheidend. Dafür ist Silverstone zuständig. Ich denke, sie müssen Rückerstattungen oder Freikarten für das nächste Jahr anbieten."

Denn andernfalls dürfte es schwer werden, die Zuschauer 2019 erneut an die Strecke zu locken - selbst wenn der Grand Prix dann wieder stattfindet. "Der Wunsch der Fahrer hat sich durchgesetzt. Aber sie mussten uns nicht überzeugen, denn wir haben genau das gleiche gedacht", stellt Ezpeleta klar. Interessant in diesem Zusammenhang: Für die Dorna wäre auch eine Verlegung des Rennens auf Montag denkbar gewesen.

"Wir haben darüber nachgedacht, denn in England war es ein Feiertag. Aber die Mehrheit der Teams wollte das nicht", erklärt Ezpeleta und fügt hinzu: "Ich verstehe den Grund nicht ganz, aber ich respektiere ihre Entscheidung." Damit es in Zukunft erst gar nicht mehr zu solchen Situationen kommt, denkt Ezpeleta darüber nach, neuen Asphalt auf Rennstrecken in Zukunft von Experten überprüfen zu lassen.

Momentan fällt diese Aufgabe einzig in den Zuständigkeitsbereich der FIM. In Silverstone hat sich allerdings gezeigt, dass das aktuelle Vorgehen offenbar nicht ausreichend ist. "Das kann nicht an einem trockenen Tag von Franco Uncini (FIM-Sicherheitschef; Anm. d. Red.) oder einem anderen entschieden werden. Es muss ein Asphaltexperte sein", schlägt Ezpeleta vor.

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