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Timo Bernhards Rücktritt eine "emotionale Entscheidung"

Timo Bernhard sieht sich mit seinem Rücktritt als Enddreißiger im persönlichen Plan und erklärt, was den Ausschlag dafür gegeben hat

Timo Bernhard hat sich entschieden, seine aktive Rennfahrerkarriere zum Ende des Jahres 2019 zu beenden.

Der zweimalige Langstrecken-Weltmeister in der LMP1 (2015 und 2017), zweimalige ALMS-Champion in der LMP2 (2007 und 2008) sowie zweimalige Gesamtsieger der 24 Stunden von Le Mans (2010 und 2017), Gesamtsieger der 24 Stunden von Daytona (2003) und viermalige Gesamtsieger der 24 Stunden vom Nürburgring (2007, 2008, 2009 und 2011) wird sich künftig um sein eigens Rennteam kümmern. Zudem wird er als Botschafter für die Marke Porsche auftreten.

Bildergalerie: Die Karriere von Timo Bernhard

"Im Februar werde ich 39 und ich habe immer gesagt, dass ich mit etwa 40 aufhören will", sagt Bernhard im Gespräch mit 'Motorsport.com' und bezeichnet die Doppelrolle, die er in den vergangenen Jahren innehatte als "sehr schwierig".

"Rennen zu fahren und gleichzeitig ein Team zu führen ist sehr schwierig. Jetzt ist es an der Zeit, den Fokus auf den Ausbau des Teams zu legen", so der 38-Jährige, der den Großteil seiner Karriere bei Porsche verbracht hat.

"Es war eine emotionale Entscheidung, denn seit ich 1999 als Junior im Carrera-Cup Deutschland für Porsche angefangen habe, bin ich für diese Marke gefahren. Jetzt aber muss ich mich auf das nächste Kapitel meines Lebens im Motorsport konzentrieren", erklärt der Besitzer des Rennstalls Team75Bernhard, der unter anderem im GT-Masters auf Porsche setzt.

Als ein Highlight seiner Karriere bezeichnet Bernhard den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2017 zusammen mit Brendon Hartley und Earl Bamber im Porsche 919 Hybrid. "Bei diesem dramatischen Rennen kam alles zusammen", erinnert er sich an das von zahlreichen Ausfällen geprägte Rennen.

Timo Bernhard, Klaus Bachler

Auf seinem Rennstall Team75Bernhard liegt ab sofort Timo Bernhards Fokus

Foto: ADAC Motorsport

Für Bernhard war es der zweite Le-Mans-Sieg seiner Karriere, aber der erste mit Porsche. "Ein Gesamtsieg in Le Mans war das letzte Puzzleteil, das mir in meiner Porsche-Laufbahn noch fehlte", so der Deutsche, dessen erster Le-Mans-Sieg 2010 für Audi mit Mike Rockenfeller und Romain Dumas gelungen war. 2019, in seiner letzten Saison, ging Bernhard neben Einsätzen für sein eigenes Team im GT-Masters für Joest-Mazda in der IMSA an den Start.

In Le Mans, in Daytona und am Nürburgring hat Bernhard die 24-Stunden-Rennen gewonnen. Ein anderes großes 24-Stunden-Rennen aber fehlt ihm in seiner Siegerliste. "Die 24 Stunden von Spa habe ich als Fahrer nie gewonnen. Also muss ich das irgendwann als Teambesitzer schaffen", sagt er, der sein Team75Bernhard zusammen mit Vater Rüdiger aufgebaut hat und leitet.

Mit Bildmaterial von Marc Fleury.

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