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Verkehrte Bullenwelt: "Bester Freitag" für Gasly, schlechtester für Verstappen

Pierre Gasly tankt in Silverstone Selbstvertrauen und fährt sogar eine Bestzeit - Max Verstappen hat größere Probleme, sieht dafür aber "eine Menge Potenzial"

Red Bull bot am Freitag in Silverstone ein ungewohntes Bild. In beiden Trainings war Sorgenkind Pierre Gasly schneller als Teamkollege Max Verstappen, am Vormittag setzte er sogar die Bestzeit und ließ das komplette Feld hinter sich (Formel 1 2019 live im Ticker). Für den jungen Franzosen könnte das genau der Motivationsschub sein, den er nach Spielberg braucht. Dort hatte Verstappen ihn noch überrundet.

"Es ist sicher der beste Freitag der Saison", atmet ein "glücklicher" Gasly durch und spricht von einem "wirklich guten Tag". Er verrät: "Wir haben seit Österreich viele Änderungen vorgenommen." Diese betreffen vor allem die Arbeitsweise und die Arbeit mit dem Team an einem Wochenende. "Es scheint zu funktionieren", freut sich der 23-Jährige. "Die Linie ist jetzt, ihn zu unterstützen, soweit es geht", hatte Helmut Marko bereits angekündigt.

"Er bekommt von Anfang an das Set-up von Max, weil der der Routiniertere ist und auch das erfahrenere Ingenieursteam hat. Innerhalb dieses Set-ups kann er herumspielen, damit es für seine Fahrweise passt. Aber nicht gravierend davon weggehen. Davor hat er ja experimentiert und ist von einem Extrem ins andere gesprungen", sagte Marko jüngst im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Gasly: Gutes Ergebnis, aber noch kein Durchbruch

Dieser Plan scheint in Silverstone aufzugehen. Klar ist aber auch, dass bislang noch nichts gewonnen ist. Das weiß auch Gasly. "Es ist erst Freitag, und wir müssen es morgen bestätigen. Aber das Gefühl ist heute viel besser", gibt er sich optimistisch. Von einem Durchbruch will aber auch er noch nicht sprechen, als er danach gefragt wird. "Das weiß ich nicht", bremst er die Erwartungen.

Immerhin: Mit der Balance des Autos ist Gasly zufrieden. "Es gibt noch immer einige Dinge, die wir verbessern können. Meine Runde im zweiten Training war nicht perfekt, da kann ich noch etwas mehr herausholen. Aber insgesamt bin ich zufrieden", resümiert der Franzose. Am Samstag wolle er nun weiter in die eingeschlagene Richtung arbeiten. Etwas anders ist die Stimmung auf der anderen Seite der Box.

Im Gegensatz zu Gasly mangelt es Spielberg-Sieger Verstappen aktuell sicher nicht am nötigen Selbstvertrauen. Dafür tat sich der Niederländer auf der Strecke am Freitag schwerer. "Wir hatten einfach keine gute Balance am Auto", berichtet er. Er sei viel gerutscht und habe sich sowohl auf Short- als auch auf Longruns einfach nicht wohlgefühlt - also fast genau gegenteilig zu seinem Teamkollegen.

Verstappen von geringem Rückstand überrascht

Auf die Frage, ob sich das Auto aktuell anders als in Österreich anfühle, antwortet er: "Momentan schon. Ich würde sagen, dieser Freitag war einer der schlechtesten, die ich dieses Jahr hatte. Es liegt noch immer Arbeit vor uns." Doch Verstappen sieht nicht den kompletten Freitag negativ - und zwar genau wegen der Tatsache, dass er sich nicht besonders wohlfühlte.

 

"Es ist vielversprechend, dass wir trotzdem so nah an Mercedes und Ferrari dran sind. Es gibt eine Menge Potenzial", erklärt er. Denn obwohl es für ihn gefühlt kein guter Freitag war, fehlten am Ende des Tages lediglich 0,830 Sekunden auf die Bestzeit von Valtteri Bottas. Da er laut eigener Aussage aber noch eine Menge Luft nach oben hat, könnte er am Samstag noch deutlich näher an die Spitze herankommen.

Und gelingt Verstappen dieser Sprung, könnte auch die interne Reihenfolge bei Red Bull wieder geradegerückt werden.

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von LAT.

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