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Vinales verrät: Garcia ersetzt Forcada 2019 als Crewchief

Esteban Garcia wird 2019 Ramon Forcada in der Yamaha-Garagenhälfte von Maverick Vinales ersetzen - KTM-Pilot Bradley Smith befürwortet den Schachzug

Ramon Forcada, Crewchief; Wilco Zeelenberg, Renndirektor; Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing

Ramon Forcada, Crewchief; Wilco Zeelenberg, Renndirektor; Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Yamaha-Pilot Maverick Vinales hat am Rande des MotoGP-Rennwochenendes in Brünn bestätigt, was bereits längere Zeit gemunkelt wurde: Ab der Saison 2019 wird der Spanier mit einem neuen Crewchief bei Yamaha arbeiten. Die Wege von Vinales und Ramon Forcada trennen sich nach zweijähriger Zusammenarbeit. Neu ins Team kommt Esteban Garcia, mit dem der WM-Dritte bereits in der Moto3 zusammengearbeitet hat.

Bereits beim Grand Prix von Katalonien hat Vinales angedeutet, dass eine Veränderung in seiner Garagenhälfte bevorstehen würde. Er kritisierte seine Boxenmannschaft indirekt, indem er behauptete, Rossis Mannschaft würde im Laufe eines Wochenendes besser arbeiten. Von weiteren Spannungen war in spanischen Medien die Rede. Nun folgt die Neuaufstellung, nachdem Vinales seit mehr als einem Jahr kein Rennen mehr gewinnen konnte.

"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Esteban, denn schon 2013 hat er das Beste aus mir herausgeholt", erinnert sich der 23-Jährige an die Moto3-Saison zurück. In jener Saison holte er insgesamt 15 Podien auf einer KTM und sicherte sich mit drei Laufsiegen den WM-Titel. Diese Einstellung sei für ihn der Schlüssel dazu, sich in seinem Team wohlzufühlen, schildert Vinales.

"Hat die Fähigkeit, eine Bindung zum Fahrer aufzubauen"

Derzeit ist Garcia noch beim KTM-Werksteam engagiert, wo er mit Bradley Smith zusammenarbeitet. Der Brite hat auf Nachfrage von 'Motorsport.com' erklärt, dass Garcia eine positive Wandlung in der vergangenen Saison herbeigeführt hat. "Er scheut nicht davor zurück, auch in einem eher schwierigen Moment seine Arbeit zu verrichten. Denn zu Saisonmitte des Vorjahres lief es bei mir überhaupt nicht rund. Er ist sehr gewillt, gute Arbeit zu leisten. Er hat meine Situation verbessert und ich glaube, dass er auch Maverick und Yamaha helfen wird, ihre Situation zu verbessern, um wieder konkurrenzfähiger zu werden."

Garcia habe eine tolle Auffassung von Racing und die Erfahrung aus vielen verschiedenen Engagements. Insgesamt habe er bereits mit mehr als 50 Piloten zusammengearbeitet, erzählt Smith. "Er hat diese Fähigkeit, eine besondere Bindung zu einem Fahrer aufzubauen. In allen Teams arbeiten sehr gute Ingenieure, aber manchmal braucht es diese menschliche Komponente. Jemand, der dich inspiriert oder antreibt. Einfach eine gute Verbindung, das macht einen guten Crewchief aus."

Forcada war zuvor jahrelang in den Diensten von Jorge Lorenzo, mit dem Spanier gewann der Crewchief drei MotoGP-Weltmeisterschaften. Nachdem Vinales' Form zu Saisonmitte 2017 stark einbrach und der aufsteigende Pilot auch 2018 meist im Schatten von Teamkollege Valentino Rossi fährt, wurde diese Veränderung notwendig. Forcada könnte nun beim neuen Yamaha-Kundenteam eingesetzt werden. Dort soll er mit Franco Morbidelli zusammenarbeiten. Bevor sich Vinales für Garcia entschieden hat, wollte er ursprünglich seinen ehemaligen Suzuki-Crewchief Jose Manuel Cazeaux zu einem Wechsel bewegen, jedoch ohne Erfolg.

Auch neuer Riding Coach für Vinales?

2019 könnte sich Vinales' Team noch weiter verändern. Nicht nur Crewchief Forcada verabschiedet sich, sondern womöglich auch Riding Coach Wilco Zeelenberg. Auch er könnte zum neuen malayischen Team wechseln und dort eine führende Rolle übernehmen. Vinales hat bereits einen neuen Mann im Auge: Julian Simon, den 125er-Weltmeister aus dem Jahr 2009.

"Manche Dinge kann man vom Bike aus nicht sehen, daher ist es sehr wichtig, eine Person wie Wilco zu haben. Das ist wichtig, um zu wissen, wo du Fehler machst", betont der Spanier die Notwendigkeit eines Riding Coaches. "Manchmal probiert man eine Kurve zehnmal aus und fährt immer auf der falschen Linie. Kein Fahrer fährt einen Kurs perfekt ab. Es ist daher essentiell, jemanden zu haben, der sich die Gegner und das eigene Bike ansieht. Es ist wichtig für mich zu vergleichen, was Wilco sieht und was ich auf dem Bike spüre." Aus diesem Grund möchte Vinales auch in Zukunft mit einem Riding Coach zusammenarbeiten.

Mit zusätzlichen Informationen von Oriol Puigdemont

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