Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

WRC-Teamchef: "Rally1-Autos werden trotz mehr Gewicht sofort schnell sein"

Hyundai-WRC-Chef Adamo glaubt, dass die Rally1-Autos trotz des Mehrgewichts sofort genauso schnell sein werden wie die aktuelle Generation an WRC-Boliden

In der Rallye-WM (WRC) 2022 werden die neuen Rally1-Autos eingeführt, die von einem Hybridsystem angetrieben werden. Die Hersteller und Teams stecken mitten in der Entwicklung des neuen WRC-Boliden für das kommende Jahr. Hyundai-Teamchef Andrea Adamo blickt optimistisch auf die neuen Hybridautos für den Rallyesport.

Die 1,6 Liter Turbomotoren werden mit einem 100 Kilowatt starken Elektromotor gekoppelt. Obwohl die Fahrzeuge schwerer werden, geht Adamo nicht von einem Leistungsdefizit im Vergleich zur aktuellen Generation an Rallyeautos aus. Er sagt: "Ich denke, dass die Rally1-Autos sofort auf dem selben Leistungsniveau sein werden wie die aktuellen Fahrzeuge, auch wenn die neuen Autos schwerer sind."

Jedoch wird es laut Adamo nicht einfach werden, die neue Technologie zu beherrschen. Er erklärt: "Das Auto bereitet uns aktuell Kopfschmerzen, was das Management des Hybridsystems und Motors angeht, denn das hat sich verändert." Im Laufe der Zeit glaubt er, dass die Rally1-Autos schneller werden als die aktuellen Fahrzeuge: "Die Kombination aus Elektromotor und Verbrenner gibt uns mehr Leistung als bei den jetzigen Autos."

"Diese Fahrzeuge werden schnell sein", stellt der Teamchef klar. "Auch wenn das Management kompliziert sein wird. Wir werden alle mit Problemen starten, aber dann nach 1,5 Jahren deutlich relaxter sein." Laut Adamo sind die Teams und Hersteller außerdem im Kontakt mit dem Automobil-Weltverband (FIA), um das Reglement zu spezifizieren. Den Rennställen ist es ein Anliegen, dass der Rallyesport durch die Einführung des Hybridsystems nicht zu teuer wird.

"Ich möchte nicht, dass 20.000 Ingenieure vor Ort oder in der Basis über die Strategie nachdenken", so Adamo. "Auch die Fans wollen das nicht sehen, denn sie wollen sich auf die Autos konzentrieren. Niemand möchte irgendwelche Raumschiffe sehen. Sonst verlieren wir die Enthusiasten", so die Warnung des Hyundai-Strippenziehers, der sich ein unkompliziertes Format für die Fans wünscht.

Zur Entwicklung des Hyundais, der in der Rally1-Ära zum Einsatz kommen soll, äußert sich der Teamchef außerdem erstaunlich ehrlich. Auf die Frage, wie es voranginge, antwortet er: "Wenn ich politisch Korrekt sein würde, würde ich sagen, dass wir zufrieden sind. Ich erzähle aber keine Lügen und die Wahrheit ist, dass ich nicht zufrieden bin. Manchmal gibt es im Leben Situationen, in denen es notwendig ist, die Wahrheit zu sagen, denn mit Lügen wird man nicht besser."

Weitere Co-Autoren: Marco Congiu. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Toyota-Chef Latvala bestätigt: Nur Teilzeit-Programm für Ogier in WRC 2022
Nächster Artikel M-Sport mit weniger Personal vor Ort: Safari-Beispiel könnte Schule machen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland