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24 Stunden Le Mans: SRC-Kawasaki besiegt Honda in spannendem Finish

Erst in der letzten Viertelstunde fällt die Entscheidung bei den 24 Stunden von Le Mans für Motorräder - SRC-Kawasaki setzt sich gegen das Honda-Team durch

Die 42. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans für Motorräder war von einem packenden Duell zwischen SRC-Kawasaki und dem Honda-Endurance-Team geprägt. Erst wenige Minuten vor Ablauf der Zeit fiel die Entscheidung, als 15 Minuten vor dem Ende der 24 Stunden noch einmal das Safety-Car auf die Strecke geschickt wurde. Beim finalen Neustart setzte sich Jeremy Guarnoni gegen Yonny Hernandez durch und brachte SRC-Kawasaki den Sieg.

Das Kawasaki-Trio Guarnoni, David Checa und Erwan Nigon, die mit der Startnummer 11 fuhren, standen über viele Stunden unter Druck vom Honda-Trio (Randy de Puniet, Hernandez, Sebastien Gimbert) mit der Startnummer 111. Vor allem de Puniet konnte immer wieder Lücken zufahren und mit seinem Speed die Siegchance für Honda am Leben erhalten. Aber kleine Zwischenfälle und Ausrutscher neben die Strecke ließen das Pendel insgesamt für SRC-Kawasaki umschlagen.

So verbrachte das Honda-Team insgesamt 25 Minuten an der Box, während Kawasaki trotz einem Boxenstopp mehr nur 20 Minuten in der Box weilte. Im Ziel hatte Guarnoni eine Minute Vorsprung auf Hernandez, denn der Kolumbianer musste in der letzten Runde noch einen kurzen Tankstopp einlegen. Für Kawasaki ist es der erste Sieg seit 2016. Insgesamt ist Kawasaki mit nun 14 Siegen die erfolgreichste Marke bei diesem Langstreckenklassiker.

Im Schatten des spannenden Zweikampfes um den Sieg raste das Suzuki-Endurance-Team mit der Startnummer 2 auf den dritten Platz. Das Trio Vincent Philippe, Etienne Masson und Gregg Black hatte nach 24 Stunden auch nur eine Runde Rückstand. Die restlichen Verfolger lagen schon mehr als zehn Runden zurück. Wepol-Racing (Yamaha/Startnummer 13) und das Bolliger-Team-Switzerland (Kawasaki/Startnummer 8) belegten die Plätze vier und fünf.

Einige Mitfavoriten ausgefallen

Einige Mitfavoriten hatten dagegen große Probleme. F.C.C. TSR Honda (Startnummer 1) wurde nach zwei Stürzen und langen Reparaturzeiten nur 35. Das BMW-Team (Startnummer 6) hatte im Qualifying die Pole-Position erobert, aber kurz nach Mitternacht führte ein Motorschaden zu einem Sturz und dem Ausfall. Auch YART-Yamaha (Startnummer 7) sah die Zielflagge nicht. Am Abend stürzte Marvin Fritz, als er auf Platz zwei lag. Nach einer Reparatur fuhr man zwar weiter, doch beim Sturz war der Motor beschädigt worden und der Ausfall war besiegelt.

Honda Endurance Team

Das Honda-Trio (#111) musste sich am Ende knapp geschlagen geben

Foto: Marc Fleury

Die Superstock-Klasse wurde vom Team Motors Events gewonnen. James Westmoreland, Johan Nigon und Adrien Ganfornina teilten sich die Suzuki mit der Startnummer 50 und belegten im Gesamtergebnis den siebten Platz. Dieses Trio erhielt auch die Anthony Delhalle EWC Spirit Trophy. Die Plätze zwei und drei gingen an Yamaha Moto Ain (Startnummer 96) und an das Kawasaki Team 33 (Startnummer 33).

Mit dem Gesamtsieg hat SRC-Kawasaki auch die Führung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft übernommen. Nach dem Bol d'Or und den 24 Stunden von Le Mans hält man bei 102 Punkten. Zweiter ist das Suzuki-Endurance-Racing-Team, das 86 Zähler auf dem Konto hat. Das deutsche Wepol-Racing-Team hält mit 80 Punkten Rang drei. Da in Le Mans nach jedem Renndrittel Punkte vergeben wurden, sind die ausgefallenen Teams nicht komplett leer ausgegangen.

Etwa 76.000 Zuschauer hatten sich im Laufe des Wochenendes rund um den Bugatti Circuit versammelt. Die Zielflagge schwenkte FIM-Präsident Jorge Viergas, der anschließend auch dem Kawasaki-Team den Siegerpokal überreichte. Viergas hatte selbst bei der ersten Ausgabe des Rennens im Jahr 1978 teilgenommen. Das nächste Rennen der Langstrecken-WM findet bereits in wenigen Wochen statt. Am 11. Mai stehen die 8 Stunden auf dem Slovakia-Ring in der Slowakei auf dem Programm.

Mit Bildmaterial von Marc Fleury.

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