Alex Zanardi: Erste Behandlung in Überdruckkammer abgeschlossen
Alessandro "Alex" Zanardi wurde im Januar im Hyperbariezentrum in Ravenna behandelt: Arzt spricht im Anschluss von einer Verbesserung des Zustands
Zuversichtliche Nachrichten von Alessandro "Alex" Zanardi: Gut eineinhalb Jahre nach seinem schweren Handbike-Unfall im Juni 2020 hat sich der Italiener während des gesamten Monats Januar einer Therapie im Überdruckzentrum in Ravenna unterzogen.
Im Anschluss zeigte sich Dr. Pasquale Longobardi, der medizinische Leiter des Zentrums, gegenüber der Zeitung 'Corriere di Romagna' vorsichtig optimistisch. Zanardis Zustand habe sich im Laufe der Behandlung leicht verbessert, ohne aber ins Detail zu gehen.
"Ich kann sagen, dass Alessandro sicherlich ein Mensch mit einer großen Verantwortung ist: Er hat sie mir übertragen", wird Dr. Longobardi vom 'Corriere di Romagna' zitiert. "Er ist mit einem großen Arbeitswillen hierher gekommen. Es war ein anstrengender Monat für uns, aber vor allem für ihn, am Ende wollte er verständlicherweise nach Hause."
Die Behandlung bestand aus täglich mehreren Stunden Physiotherapie in einer Überdruckkammer. "Es handelt sich um ein medizinisches Verfahren, das effizienter ist als eine normale Physiotherapie. Der Patient wird während der Übungen mit einer Mischung aus Sauerstoff und Helium stimuliert", erklärt Dr. Longobardi.
Auch Dr. Claudio Costa, der Zanardi seit seinem Unfall behandelt, sei in die Therapie einbezogen gewesen. Insgesamt seien etwa zehn Spezialisten an der Therapie beteiligt gewesen. Im Laufe des Frühjahrs soll Zanardi für einen kürzeren Therapiezyklus in das Überdruckzentrum zurückkehren.
Zanardi war im Juni 2020 mit seinem Handbike mit einem Auto kollidiert und hatte sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen. Erst im Dezember 2021 konnte er das Krankenhaus verlassen und kehrte zu seiner Familie zurück.
Mit Bildmaterial von BMW AG.
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