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Aus für den Honda NSX GT3 in den europäischen SRO-Serien?

Der Honda NSX GT3 ist dieses Jahr nicht bei den 24h Spa am Start: Die Zukunft des Fahrzeugs in den europäischen SRO-Serien und -Rennen ist ungewiss

Er war in den vergangenen beiden Jahren stets ein willkommener Farbtupfer bei den 24h Spa: Der werkseingesetzte Honda NSX GT3. Doch die japanische Flunder fehlt in diesem Jahr in der Starterliste, da das Zwei-Jahres Programm mit dem JAS-Team ausgelaufen ist. Sehen wir den Honda also in Zukunft gar nicht mehr auf der europäischen SRO-Bühne?

"Ich weiß nicht, ob es das Ende ist, aber ich hoffe nicht. Das Auto hat wirklich großes Potenzial", meint Honda-Fahrer Bertrand Baguette im Gespräch mit der internationalen Edition von 'Motorsport.com'. Die Resultate der letzten beiden Jahre geben Baguette zumindest Recht, denn sowohl 2019, als auch 2020 landete der Honda in Spa in den Top-10.

"Bei unserem ersten 24-Stunden-Rennen mit einer Pro-Besetzung kamen wir auf P6 ins Ziel, was ein sehr vielversprechendes Ergebnis war. 2020 war ich nicht dabei, aber sie kamen auf P9 ins Ziel und ich denke, sie hatten ein schlechtes Timing mit den Gelbphasen. Der Speed war da. Ich bin mir sicher, dass das Auto in der Lage ist, Rennen zu gewinnen", glaubt Baguette.

SRO-Sieg fehlt dem Honda NSX GT3

Doch genau dieser Sieg fehlt dem Honda noch, sowohl in der GT-World-Challenge Europe, als auch in der Intercontinental-GT-Challenge. Immerhin, ein Podestplatz schlägt zu Buche: 2020 wurde das Trio Mario Farnbacher/Dane Cameron/Renger van der Zande Dritter beim 8h-Rennen in Indianapolis.

Beim Finale in Kyalami war man drauf und dran, das Rennen zu gewinnen. Bis das Wetter und Gelbphasen in der Schlussphase des Rennens die Pläne durchkreuzten. Baguette hadert mit dieser verpassten Gelegenheit: "Ich bedaure es sehr, dass wir mit diesem Auto nie ein Rennen gewonnen haben, und deshalb war Kyalami so ein harter Brocken, den wir schlucken mussten."

"Wir haben das Rennen von der ersten bis zur letzten Runde unter Grün angeführt. Dann haben wir es unter Gelb verloren und es gab keine Chance, zurückzuschlagen. Es war unfassbar. (...) Dieses Rennen war für die Zukunft sicher nicht hilfreich. Es wäre sehr schade, wenn es das Ende wäre, denn es ist ein konkurrenzfähiges Auto."

Honda hat in der IMSA schon Titel geholt

So bleibt nur zu hoffen, dass der Honda NSX GT3 in Europa zumindest auf nationaler Ebene zu sehen ist. Eine Möglichkeit hätte es in diesem Jahr mit dem Fugel-Team im ADAC GT Masters gegeben, doch das hat sich durch den Absprung von Marcus Påverud schon vor Saisonstart wieder zerschlagen. Warum setzen nicht mehr Teams auf den Honda?

Baguette vermutet: "Da ist immer der finanzielle Aspekt und das Markenimage. Acura ist eine starke Marke in den USA und Honda natürlich in Japan. Aber vielleicht ist sie im Moment etwas schwächer in Europa, trotz der starken Ergebnisse, die sie momentan in der Formel 1 erzielen."

"Das ist schade, denn das Auto ist wirklich gut. Wenn man gegen Porsche, Mercedes und Audi kämpfen will, ist es eine gute Waffe, um diese Jungs zu schlagen. Der Honda ist zuverlässig. Er hat alle 24-Stunden-Rennen beendet, also verstehe ich nicht, warum ihn nicht mehr Teams in den SRO-Meisterschaften einsetzen."

Der Honda NSX GT3 ist auf europäischer und weltweiter Bühne zwar noch sieglos. Doch mit Acura-Branding gingen die Fahrer- und Team-Meisterschaft in der IMSA-Saison 2020 an ihn. Auf dem Weg zum Titelgewinn feierte das Meyer-Shank-Duo Mario Farnbacher und Matthew McMurry auch Rennsiege auf der Road Atlanta und in Laguna Seca.

Mit Bildmaterial von SRO.

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