Ferrari 296 GT3 (2023): Er wird von Oreca gebaut!
Ferrari benennt Oreca als neuen Konstrukteurspartner für den neuen GT3-Boliden, der den 488 GT3 ab 2023 beerben wird - Was wird aus Michelotto?
Ferrari wird seinen neuen GT3-Boliden, der höchstwahrscheinlich auf dem 296 GTB basieren wird, in Kooperation mit Oreca bauen. Der französische Konstrukteur beerbt Michelotto, bei denen die Ferrari-GT3-Modelle seit dem 458 im Jahre 2011 gebaut werden.
"Die Zusammenarbeit mit Oreca ist ein wichtiger Startpunkt für das neue GT3-Projekt", sagt Antonello Coletta, Chef der Sportwagensparte bei Ferrari. "Wir haben ambitionierte Ziele, schließlich tritt das Fahrzeug in die Fußstapfen des 488, dem erfolgreichsten Modell unserer Geschichte."
"Zusätzlich zu den Fähigkeiten unserer Ingenieure können wir uns auf einen erstklassigen Partner wie Oreca stützen, der auf der ganzen Welt im hochkarätigen Langstreckensport große Erfolge gefeiert hat. Deshalb schauen wir optimistisch in die Zukunft."
Das neue Modell wird von Ferrari direkt entwickelt und dann von Oreca in Signes bei Le Castellet gebaut. Auch der After-Sales-Support fällt an die Franzosen. Vorangetrieben wird die Entwicklung von einem Team rund um Ferdinando Cannizzio.
Der neue GT3-Bolide wird auf dem Ferrari 296 GTB basieren
Foto: Ferrari
Es gilt als sicher, dass der Bolide auf dem 296 GTB basieren wird, offiziell angekündigt ist das aber noch nicht. Es handelt sich um einen Plugin-Hybrid, für die GT3-Klasse wird der Elektro-Teil natürlich entfernt werden.
Ein Ferrari-Sprecher betont, dass die Kooperation mit Michelotto Automobili nicht beendet wird: "Das ist nicht das Ende unserer Zusammenarbeit mit Michelotto. Wir werden mit ihnen weiterhin beim 488 zusammenarbeiten, der von den Rennstrecken nicht sofort verschwinden wird. Außerdem gibt es weitere Projekte, die wir in Zukunft verkünden werden."
Die Sportwagenschmiede in Padua ist seit den 1980er-Jahren in die Produktion von Ferrari-Rennwagen involviert und zeichnet sich unter anderem für die erfolgreichen GT2-/GTE-Modelle seit dem 348LM von 1994 verantwortlich.
Oreca wiederum ist im GT-Sport kein Unbekannter. In den 1990er-Jahren dominierte die Dodge/Chrysler Viper GTS-R die GT2-Klasse, später entwickelte Oreca das Viper Competition Coupe für die erste Generation GT3-Boliden. In jüngerer Zeit hat sich Oreca einen großen Namen in der Welt des Prototypensports gemacht.
Mit Bildmaterial von SRO.
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