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Hochwasser-Katastrophe in der Eifel: Nürburgring richtet Hilfszentrum ein

Am Nürburgring wurde eine Sammel- und Ausgabestelle für Betroffene von den Überschwemmungen eingerichtet - Hilfe von Truck-Teams und einem Hotel

Normalerweise ein Ziel für Motorsport-Fans, wird der Nürburgring in diesen Tagen zur Anlaufstelle für die Betroffenen der Hochwasser-Katastrophe in der Eifel. Im Event-Center am Ring-Boulevard wurde am Donnerstagabend eine Sammel- und Ausgabestelle für Hilfsgüter eingerichtet, die 24 Stunden am Tag besetzt ist.

Benötigt werden dort vor allem Kleidung und Schuhe, Hygiene- und Drogerie-Artikel, Haushaltsgegenstände und Kinderspielzeuge, die dort für Hilfesuchende bereitgestellt werden können. Auch Helfer für die Sammelstelle werden noch benötigt. Interessierte können sich telefonisch unter der Rufnummer 02691/3020 oder die Internetseite des Nürburgrings melden.

Update 14:10 Uhr: Am Freitagnachmittag bat der Nürburgring, voerst keine Hilfsgüter mehr zur Sammelstelle zu bringen, da die Helfer vom Ansturm überwältigt wurden. "Unsere vielen, vielen Helfer sortieren fleißig, aber wir haben Sorge, dass wir nicht alles verteilt bekommen und aktuell steht noch nicht fest, wie die vielen Sachen dann in die Nachbarkreise kommen", heißt es in einer Mitteilung

Am Donnerstag-Nachmittag hatte der Nürburgring bereits den am Wochenende geplanten Truck-Grand-Prix abgesagt, weil Rettungskräfte, Mitarbeiter und technisches Gerät im besonders betroffenen Landkreis Ahrweiler im Einsatz sind. Auch die Touristenfahrten auf der Nordschleife wurden für dieses Wochenende gestrichen.

Unterdessen zeigten sich auch die Teams der Truck-Europameisterschaft solidarisch, die bereits zum Nürburgring angereist waren. Sie spendeten nicht nur Essen und Getränke an die Freiwillige Feuerwehr Adenau und das Deutsche Rote Kreuz, sondern übernahmen zum Teil auch selbst die Versorgung der Helfer.

Hilfe sagte auch das Lindner-Hotel am Nürburgring zu. Menschen, die ihre Wohnung oder ihr Haus verloren haben, können vorübergehend kostenlos im direkt am Nürburgring gelegenen Hotel oder dem wenige Kilometer entfernten Ferienpark eine Unterkunft finden. Taxiunternehmen in der Region bieten kostenlose Fahrten zu Notunterkünften an.

Starkregenfälle hatten am Mittwoch in weiten Teilen der Eifel, besonders aber im Ahrtal, zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Im Landkreis Ahrweiler wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Bis zum Freitagmorgen wurden in ganz Rheinland-Pfalz 52 Todesopfer gezählt, zahlreiche Menschen werden noch vermisst.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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