Lawson mit F1-Demorunde in Bathurst: Kein Rekord, aber "einfach cool"

Die schnellste jemals auf dem Mount Panorama Circuit in Bathurst (Australien) zurückgelegte Runde gehört weiterhin Jenson Button. Vor mittlerweile zwölf Jahren hatte der Formel-1-Weltmeister von 2009 den 6,213 Kilometer langen Kurs mit einem McLaren-Mercedes MP4-23 aus der Saison 2008 in 1:48.8 Minuten umrundet.

Am Samstag hätte der Rekord fallen können. Liam Lawson nahm die Strecke mit einem Red-Bull-Renault RB7 aus der Formel-1-Saison 2011 unter die Räder. Dabei kam der Red-Bull-Testfahrer aber nicht einmal unter die Zwei-Minuten-Marke. Somit hat Buttons Rekordrunde aus dem Jahr 2011 weiter Bestand und zählt als inoffizieller Streckenrekord. Offizielle Rekordrunden können nur in offiziellen Sessions gefahren werden.

Ungeachtet dessen, dass er den Rekord deutlich verpasst hat, zeigt sich Lawson vom anspruchsvollen Layout in Bathurst schwer angetan. "Das war wohl die coolste Sache, die ich jemals in meinem Leben gemacht habe", strahlt der 20-jährige Neuseeländer.

Kennengelernt hat Lawson den Kurs in Bathurst erst wenige Stunden zuvor: "Ich habe heute Morgen eine Runde im Safety-Car zurückgelegt, um einen Eindruck zu bekommen. Die Strecke mit einem Formel-1-Auto zu befahren, ist komplett verrückt. Auf meiner ersten Runde war ich richtig nervös, aber dann fühlte es sich richtig gut an."

Der Eingang zum Streckenabschnitt "The Chase", der sich im hinteren Teil der Strecke an die lange Gegengerade anschließt, ging laut Lawson "komplett voll". Die anschließende Linkskurve hat er "bei 120 bis 130 Metern angebremst. Insgesamt muss ich sagen, dass das Auto die Bodenwellen sehr gut geschluckt hat. Oben auf der Kuppe war es richtig flott".

"Bislang waren meine Formel-1-Tranings im vergangenen Jahr das Größte, was ich gemacht habe. Aber so etwas wie das hier, das ist einfach nur cool", strahlt der Red-Bull-Testfahrer und ärgert sich keineswegs, dass er an Buttons Zeit nicht herankam.

Mit Bildmaterial von Red Bull Content Pool.