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Legendäre Designs und Lackierungen: Sponsoring im Motorsport

Rennwagen und Rennmotorräder sind rasante Werbetafeln - eine großartige Möglichkeit für Sponsoren, ihre Logos einem großen Publikum zu präsentieren. Wir stellen mehr als 50 legendäre Designs und Lackierungen aus mehreren Jahrzehnten Motorsport vor!

Start zum GP Portugal 1987 in Estoril: Nigel Mansell, Williams FW11B, führt

Williams F1

John Player Special & Lotus
Schwarz/Gold in Kombination mit einem gelben Helm: Diese legendäre Farbkombination aus der Formel-1-Saison 1986 mit Ayrton Senna im Lotus 98T markierte das leuchtende Ende einer Ära, die einst mit dem Lotus 72 begonnen hatte. Von Emerson Fittipaldi über Ronnie Peterson, Mario Andretti, Nigel Mansell und Elio de Angelis bis hin zu Senna fuhren klangvolle Namen in den Farben der Zigarettenmarke John Player Special.
555 & Subaru
State Express 555, so der komplette Name der hier beworbenen Zigarettenmarke, erfreute sich vor allem in Asien großer Beliebtheit. Die Verbindung mit Subaru in der Rallye-Weltmeisterschaft begann 1993 und hielt bis 2004. In dieser Zeit wurden Colin McRae (1995; Foto), Richard Burns (2001) und Petter Solberg (2003) Weltmeister. Das Blau/Gelb wurde von Subaru sogar nach Ende des 555-Sponsorings beibehalten.
Gulf & Porsche
Der Porsche 917K ist ein fantastisches Auto, das im Hellblau der Ölmarke Gulf Geschichte schrieb. Großen Anteil daran hatte der 1971 in die Kinos gekommene Hollywood-Streifen "Le Mans" mit Steve McQueen in der Hauptrolle. Legendär!
Goodwrench & Dale Earnhardt / Richard Childress Racing
Gemäß einer Umfrage das populärste NASCAR-Design aller Zeiten: Das Schwarz von GM Goodwrench (Reparaturservice der Marke General Motors) zierte 1988 erstmals den Childress-Chevrolet von Dale Earnhardt. Der "Intimidator" kam so zu seinem zweiten Spitznamen, "Man In Black", und machte das Design in Verbindung mit der Startnummer 3 schon vor dem tragischen Daytona 500 des Jahres 2001 zur Legende.
Marlboro & McLaren
Nicht weniger als neunmal saß der Formel-1-Weltmeister in einem von der Zigarettenmarke Marlboro gesponserten McLaren. Es handelt sich damit um eine der erfolgreichsten Sponsor-Team-Verbindungen aller Zeiten. Alles begann mit Emerson Fittipaldi und dem WM-Titel 1974. Auf diesen ersten Titel folgten dank James Hunt (1976), Niki Lauda (1984), Alain Prost (1985, 1986, 1989) und Ayrton Senna (1988, 1990, 1991) acht weitere.
BASF & BMW M1
Der BMW M1 ist als solches schon ein legendäres Fahrzeug. Im Motorsport erlangte er riesige Beliebtheit, als Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre im Rahmen der Formel 1 der Markenpokal mit BMW M1 Procars ausgetragen wurde. Ehemalige und kommende Formel-1-Weltmeister wie Niki Lauda und Nelson Piquet gehörten zum Fahrerfeld. In Sachen Design war das Rot vom Chemiekonzern BASF eines der populärsten.
Miller & Penske
Die Brauerei MillerCoors arbeitet seit mehr als 25 Jahren mit dem Team Penske zusammen. Die in der NASCAR bis heute laufende Verbindung begann 1991 mit der Marke Miller Genuine Draft und Rusty Wallace. 2012 wurde sie mit der Marke Miller Lite von Brad Keselowski zum Titel geführt. Eine der eindrucksvollsten Lackierungen im Zuge dieser Partnerschaft war jedoch jene von Miller High Life, wie sie 1988 von Danny Sullivan auf dem Penske PC17 zum CART-Titel pilotiert wurde.
Silk Cut & Jaguar
Das Violett und Weiß der Zigarettenmarke Silk Cut unterstützte das Jaguar-Team in der internationalen Langstreckenszene vom XJR-8 bis hin zum XJR-14. Im Bild der XJR-9, der 1988 die 24 Stunden von Le Mans gewann. 1990 folgte mit dem XJR-12 ein weiterer Gesamtsieg beim Langstreckenklassiker an der Sarthe. Darüber hinaus trugen die Farben von Silk Cut die Jaguar-Truppe zu WM-Titeln in der Gruppe C.
Benetton & Benetton
Die italienische Bekleidungsfirma Benetton war in der Formel 1 der frühen 1980er-Jahre Sponsor von Tyrrell, Alfa Romeo und Toleman, bevor letztgenanntes Team im Jahr 1985 gekauft wurde. Gerhard Berger errang beim Grand Prix von Mexiko 1986 den ersten Sieg für das Benetton-Team und Thierry Boutsen (Foto) fuhr regelmäßig auf das Podest. Im Laufe der Jahre wurden Hauptsponsoren aus der Tabakindustrie gewonnen (Camel 1991 und Mild Seven 1994). Michael Schumacher wurde 1994 und 1995 Weltmeister. 2002 wurde das Benetton-Team von Renault übernommen.
Repsol & Honda
Die in der MotoGP-WM allgegenwärtigen Farben des Mineralölkonzerns Repsol zierten die Motorräder des Honda-Werksteams erstmals im Jahr 1995. 21 Jahre später ist die Zusammenarbeit so stark und erfolgreich wie eh und je. Mick Doohan (1995, 1996, 1997, 1998), Alex Criville (1999), Valentino Rossi (2002, 2003), Nicky Hayden (2006; Foto), Casey Stoner (2011) und Marc Marquez (2013, 2014) errangen WM-Titel und trugen so zur Legende bei.
Target & Ganassi
Das Rot und Weiß der Einzelhandelskette Target tauchte bei Chip Ganassi Racing erstmals in der CART-Saison 1990 auf. In der zweiten Hälfte jenes Jahrzehnts war die Kombination dominant. Jimmy Vasser, Alex Zanardi (Foto) und Juan Pablo Montoya holten 1996 bis 1999 vier CART-Titel. Nach dem Wechsel in die IRL folgten seit 2003 mit Scott Dixon und Dario Franchitti sieben weitere Titel und zudem drei Indy-500-Siege. Ende 2016 geht die Zusammenarbeit zwischen Target und Ganassi auf IndyCar-Seite zu Ende, bleibt aber in der NASCAR, wo sie seit 2002 läuft, bestehen.
Rothmans & Porsche
Die Form der Sportwagen aus der Gruppe C erinnerte an mobile Zigarettenschachteln. So ergriff Rothmans in den 1980er-Jahren die Chance und sponserte das Porsche-Werksteam. Mit dem 956 und dem 962C (Foto) war die Kombination viermal bei den 24 Stunden von Le Mans siegreich (1982, 1983, 1986, 1987), bevor man Ende 1987 getrennte Wege ging.
Leyton House & March
Eine eigenartige Episode der Formel-1-Geschichte: Die japanische Immobilienfirma Leyton House stieg 1987 als Sponsor des March-Teams ein, um den Rennstall drei Jahre später zu kaufen. Mauricio Gugelmin (Foto) fuhr ab 1988. Highlight war jedoch der zweite Platz von Ivan Capelli nach langer Führung beim Grand Prix von Frankreich 1990. Als Teambesitzer Akira Akagi im Herbst 1991 in einen Finanzskandal verwickelt war, ging das Team in die Brüche. Die Erinnerung an die türkisfarbenen Autos aber bleibt bis heute bestehen.
Martini & Lancia
Der Spirituosenhersteller Martini & Rossi begann sein Sponsoring im Motorsport in den 1960er-Jahren. Nach Zusammenarbeit mit Porsche (drei Siege bei den 24 Stunden von Le Mans) sowie Alfa Romeo und Lotus in der Formel 1, tat man sich in den 1980er-Jahren mit Lancia zusammen. Die von Martini gesponserten italienischen Autos waren nicht nur in der Gruppe C, sondern vor allem in der Rallye-WM erfolgreich. Vom Lancia 037 (Foto) über den Delta S4 bis hin zum Delta Integrale war das Weiß mit den blauen und roten Streifen bis in die 1990er-Jahre hinein Synonym für Siege und Titel. Juha Kankkunen (1987, 1991) und Miki Biasion (1988, 1989) wurden in Martini-Farben Weltmeister.
West & McLaren
Ende der 1980er-Jahre tauchte die Zigarettenmarke West erstmals in der Formel 1 auf, damals bei Zakspeed. Von 1997 bis 2005 war man Titelsponsor des McLaren-Teams und feierte in dieser Zeit die größten Erfolge. Mika Häkkinen fuhr einen von West gesponserten und von Mercedes befeuerten McLaren in den Jahren 1998 und 1999 zum WM-Titel.
Lucky Strike & Kevin Schwantz / Suzuki
In der goldenen Ära der 500er in der Motorrad-Weltmeisterschaft war Kevin Schwantz einer der größten Helden. Mit seinem Alles-oder-Nichts-Fahrstil passte er perfekt zur Zigarettenmarke mit Namen Lucky Strike, die auf der Verkleidung seiner Suzuki warb. Neben seiner draufgängerischen Art wusste Schwantz mit Talent zu überzeugen, wie der WM-Titel 1993 und insgesamt 25 Siege in der Königsklasse unter Beweis stellen.
Renown & Mazda
Wer hätte gedacht, dass die schrille Farbkombination Orange/Grün des Bekleidungsunternehmens Renown die perfekte farbliche Untermalung für den historischen Le-Mans-Sieg des Mazda 787B mit Wankelmotor im Jahr 1991 sein würde? 25 Jahre später feierte das Design in der IMSA-Saison 2016 in Form eines Retro-Paint-Schemes ein Comeback.
Kmart & Newman/Haas
Als Discount-Einzelhandelskette war Kmart nicht unbedingt der glamouröseste Sponsor, den ein Team haben konnte, aber die Loyalität zahlte sich letztlich aus. 15 Jahre hielt die Zusammenarbeit zwischen Kmart und Newman/Haas Racing. Sie begann in der CART-Saison 1988 mit Mario Andretti. Dessen Sohn Michael Andretti (1991), Nigel Mansell (1993) und Cristiano da Matta (2002) fuhren neben zahlreichen Siegen zum Titel und sorgten zusammen mit Mario Andretti und auch Christian Fittipaldi dafür, dass das Schwarz/Weiß/Rot von Kmart berühmt wurde.
Elf & Tyrrell
Der französische Mineralölkonzern Elf war einer der Hauptgründe dafür, dass Ken Tyrrell seinen Rennstall in die Formel 1 bringen konnte. Aus diesem Grund fuhren die Tyrrell-Boliden meist in Blau. Neben den drei WM-Titeln für Jackie Stewart (1969, 1971 und 1973) sorgte die Kombination Elf und Tyrrell vor allem mit dem sechsrädrigen P34 für Aufsehen.
Marlboro & Ducati
Nach Jahren als Hauptsponsor bei Yamaha transferierte Marlboro seine in der Motorrad-Weltmeisterschaft platzierten Sponsormillionen zur MotoGP-Saison 2003 zu Ducati. 2007 gewann Casey Stoner den WM-Titel. Wenngleich der Marlboro-Schriftzug seit 2009 gesetzesbedingt nicht mehr auf den Bikes prangt, besteht die Zusammenarbeit zwischen der US-amerikanischen Zigarettenmarke und dem italienischen Werksteam dennoch bis heute.
Castrol & Toyota
Die markanten Farben des Schmiermittelherstellers Castrol zierten die Toyota-Autos in der Rallye-Weltmeisterschaft erstmals 1993. Juha Kankkunen (1993) und Didier Auriol (1994; Foto) errangen auf Anhieb zwei WM-Titel, bevor das Team aufgrund eines illegalen Luftmengenbegrenzers (Air-Restrictor) für Jahre vom Wettbewerb ausgeschlossen wurde. Anschließend kehrte Toyota wiederum mit Castrol zurück. Den WM-Titel 1998 verlor Carlos Sainz beim denkwürdigen Saisonfinale in Wales wenige Meter vor der Ziellinie.
Pennzoil & Penske
Der Mineralölgigant Shell/Pennzoil spannt seit vielen Jahren mit dem Team Penske zusammen. Rick Mears (Foto) gewann im markanten Pennzoil-Gelb dreimal das Indy 500. Von Helio Castroneves wird die Tradition weitergeführt. Darüber hinaus arbeitet Shell/Pennzoil auch in der NASCAR eng mit Penske und dort aktuell mit Joey Logano zusammen.
Canon & Williams
Die Zusammenarbeit zwischen dem Kamerahersteller Canon und Williams begann in der Formel-1-Saison 1985 mit Nigel Mansell und Keke Rosberg (Foto). Der WM-Titel wurde in Form von Mansells Reifenplatzer beim Saisonfinale 1986 in Adelaide zunächst spektakulär verpasst, aber mit Nelson Piquet (1987), Mansell (1992) und Alain Prost (1993) kam die Zusammenarbeit doch zu Titelehren und endete Ende 1993 auf dem Höhepunkt.
D2 & Mercedes
Das Silber-Design des Mobilfunkunternehmens D2 (heute Vodafone) ist wohl der Beweis dafür, dass großartige Fahrzeugdesigns in einer Rennserie wiederauferstehen können. In der DTM-Saison 1994 erstmals bei Mercedes zu sehen, kehrte das D2-Design nach dem Aus der internationalen DTM (ITC) zurück und war in der DTM-Comeback-Saison 2000 erneut bei Mercedes zu sehen. Bernd Schneider fuhr im zweiten Kapitel ebenso auf Anhieb zum Titel wie es Klaus Ludwig im ersten Kapitel dieses Sponsorings gelungen war. Als die DTM vorübergehend pausiert hatte, war das Design auf den Mercedes-Sportwagen in der GT-WM zu sehen und kam in den Händen von Schneider, Ludwig und Ricardo Zonta auch dort zu Meisterehren.
Camel & Peugeot
Berühmt wurde die Zigarettenmarke Camel Ende der 1980er-Jahre unter anderem dank seines Sponsorings bei Lotus in der Formel 1. Am passendsten war das Design aber wohl bei Peugeot. In Form von Starts bei der Rallye Dakar schickte die Marke mit dem Löwen das Dromedar buchstäblich in die Wüste. Nicht ganz so passend, aber ebenfalls nicht zu vergessen: Die Einsätze dieser Kombination beim Bergrennen am Pikes Peak (Foto).
DuPont & Jeff Gordon / Hendrick Motorsports
War Dale Earnhardt dank seines Goodwrench-Sponsorings der "Man In Black" der NASCAR, so galt Jeff Gordon aufgrund der knallbunten DuPont-Lackierung seines Hendrick-Chevrolet von 1992 bis 2000 als der "Rainbow Warrior". In abgewandelten Designs blieb der Chemiekonzern DuPont bis Ende 2015 der beziehungsweise einer der Hauptsponsoren für Gordon. Das bekannteste und erfolgreichste Design rund um die neongelbe Startnummer 24 bleibt aber die Regenbogen-Variante, die in Bristol 2015 einmalig zurückkehrte.
Gitanes & Ligier
Nach dem Kauf des Matra-Teams hinterließ der ehemalige Rugbyspieler und Rennfahrer Guy Ligier nachhaltig Eindruck, als er in seiner Rolle als Besitzer des Ligier-Teams gleich in seiner zweiten Formel-1-Saison (1977) einen Sieg bejubelte. Das Sponsoring kam von der Zigarettenmarke Gitanes. Das Logo mit der "Zigeunerfrau" wurde weltberühmt und war im Laufe der Jahre Anlass für diverse Sonderdesigns. Zur Saison 1997 wurde Gitanes in der Rolle als Ligier-Sponsor von der Schwestermarke Gauloises abgelöst.
Castrol & John Force
Niemals erlangte Castrol in seiner langen Geschichte des Sponsorings im Motorsport mehr Aufmerksamkeit als in den 29 Jahren als Hauptsponsor für Dragster-Legende John Force. Der Kalifornier bescherte dem Schmiermittelhersteller 16 Titel in der Funny-Car-Klasse der NHRA. Dank Force wurden die Castrol-Farben ab 1997 im Einklang mit dem Ford Mustang populär – und das, obwohl Force eigentlich aus dem Lager von Ford-Rivale General Motors (GM) stammt. Einsätzen für die Konzernmarken Corvette, Oldsmobile und Pontiac folgte der Wechsel zu Rivale Ford. Aktuell fährt Force (ohne Castrol-Sponsoring) für die GM-Marke Chevrolet.
Red Bull & Red Bull
Der Energydrink-Hersteller Red Bull trat in der Formel 1 erstmals 1995 auf, damals als Sponsor des Sauber-Teams. Die Verbindung hielt bis 2004, bevor Red Bull nach dem Kauf des Jaguar-Teams ab 2005 sein eigenes Team Red Bull Racing an den Start brachte. Sebastian Vettel (Foto) holte vier WM-Titel (2010, 2011, 2012, 2013). Schon in Monza 2008 hatte Vettel den ersten Sieg für Red Bull in der Formel 1 errungen, allerdings nicht für das spätere Weltmeisterteam, sondern für das B-Team Toro Rosso. Dieses hatte der Energydrink-Riese aus Österreich zweieinhalb Jahre zuvor aus dem Minardi-Team geformt.
HB & Audi
Als Walter Röhrl im Zeitraum 1984 bis 1987 in der Rallye-Weltmeisterschaft für Audi fuhr, tat er dies im Design der Zigarettenmarke HB. Dem Audi 200 quattro von 1987 (Foto) ging das das Gruppe-B-Monster Audi S1 voraus. Unabhängig vom Modell, war der Audi von Röhrl immer ein Fixpunkt auf den Rallyepisten, was nicht zuletzt am Design lag.
Mobil & Peter Brock / Holden
Nach Jahren des Tabaksponsorings mit der Marke Marlboro spannte das Holden Dealer Team in der Australischen Tourenwagen-Meisterschaft zur Saison 1985 mit dem Schmiermittelhersteller Mobil zusammen. Tourenwagen-Legende Peter Brock fuhr in den prägnanten Farben auch für BMW und Ford. Die bekannteste und erfolgreichste Zusammenarbeit war aber jene mit Holden. Unter dem Banner der Supercars wird das Holden Racing Team bis heute von Mobil 1 gesponsert.
Parmalat & Brabham
Nach ersten Erfolgen in den 1970er-Jahren, allen voran mit Niki Lauda, startete die Zusammenarbeit zwischen der Molkerei Parmalat und dem Brabham-Team zu Beginn der 1980er-Jahre so richtig durch. Nelson Piquet (Foto) gewann im markanten Dunkelblau und Weiß zwei WM-Titel (1981, 1983). Als Brabham Ende 1992 zusperren musste, war Parmalat längst nicht mehr an Bord.
Sunoco & Porsche
Zugegeben, es handelt sich hier nicht um einen Porsche im Gulf-Design, aber selbst der 917K muss vor dem 917/30 zittern. Dieses Geschoss kam in der Can-Am-Serie zum Einsatz und brachte es dort mit seinem Zwölfzylinder-Biturbo auf sagenhafte 1.200 PS Motorleistung und eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 380 km/h. Das klassische Blau/Gelb vom Mineralölkonzern Sunoco ist so kompromisslos wie der 917/30 selbst.
Marlboro & Penske
Nachdem er 1989 sowohl das Indy 500 als auch den CART-Titel gewonnen hatte, wechselte Emerson Fittipaldi von Patrick Racing mitsamt Marlboro-Sponsoring zum Penske-Team. Dort fuhr er bis Mitte der 1990er-Jahre. Einen weiteren Titel gewann "Emmo" nicht, dafür aber noch einmal das Indy 500. Für den ersten Titelgewinn der Kombination Marlboro & Penske sorgte Al Unser Jr. 1994 mitsamt Indy-500-Sieg. Gil de Ferran (Foto) ließ 2000 und 2001 zwei weitere CART-Titel folgen, bevor Penske in die IRL wechselte. Dort gelangen weitere Siege beim Indy 500, bevor Sam Hornish Jr. in der Saison 2006 mit Indy-500-Sieg und Titelgewinn den Schlusspunkt setzte. Ab 2007 war Tabakwerbung endgültig verboten. Die Penske-Boliden fuhren aber noch bis 2009 im markanten weiß/roten Design weiter.
Jägermeister & Alfa Romeo
Das markante Orange der Schnapsmarke Jägermeister hatte als Sponsor bereits dem Formel-1-Team March und im Langstrecken-Sport dem Porsche-Kundenteam Kremer Racing zu Aufmerksamkeit verholfen, als es in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre auch in der DTM auftauchte. Dort kamen sowohl BMW als auch Opel und Alfa Romeo (Foto) in den Genuss den hochprozentigen Geldgebers.
Benson & Hedges & Jordan
In der Formel-1-Saison 1996 warb die Zigarettenmarke Benson & Hedges erstmals auf den Boliden des Jordan-Teams. Nach einem Jahr in Gold wurde nicht nur das Gelb zum Synonym für diese Verbindung. Es waren auch die stilisierten Charaktere einer Schlange, einer Hornisse und eines Hais, die für den unverwechselbaren Look sorgten. Mit der Hornisse holte Damon Hill in Spa-Francorchamps 1998 den ersten Sieg für Jordan. Ein Jahr später gewann Heinz-Harald Frentzen ebenfalls mit der Hornisse beinahe den WM-Titel.
Budweiser & Kenny Bernstein
"King Kenny" gab es in der US-Motorsportszene gleich zweimal. Für die Biker war und ist es Kenny Roberts, für die Dragster-Fraktion ist es bis heute Kenny Bernstein. Als Bernstein Ende der 1980er-Jahre im Rot und Weiß der Biermarke Budweiser viermal in Folge die Funny-Car-Klasse der NHRA gewann, gelang ihm dies mit der Submarke Budweiser King. Der anschließende Wechsel in die Top-Fuel-Klasse und die Tatsache, dass er als erster Fahrer die 300 Meilen pro Stunde (483 km/h) knackte, machten Bernstein endgültig zu "King Kenny". Insgesamt umfasste die Zusammenarbeit zwischen Budweiser und Bernstein mehr als drei Jahrzehnte.
NewMan & Joest Racing / Porsche
Der Porsche 956 und der 962C können getrost von sich behaupten, im Laufe der Jahre die Rennwagen mit den meisten Sponsoren beziehungsweise Designs gewesen zu sein. Neben den Werksautos in den Farben von Rothmans war es das Privatteam Joest Racing, das für die größten Erfolge verantwortlich zeichnete. In den Farben des Modelabels NewMan gewann ein von Joest eingesetzter 956 zweimal die 24 Stunden von Le Mans (1984, 1985).
Bastos & Rover
Tom Walkinshaw Racing hatte die Britische Tourenwagen-Meisterschaft bereits fest im Griff, als der Deal mit British Leyland dazu führte, den Rover 3500 Vitesse einzusetzen. Auf diesem Auto wurde das Rot und Weiß der Zigarettenmarke Bastos bekannt.
Gauloises & Yamaha
Nach zwei Jahren der Zusammenarbeit mit dem Kundenteam Tech 3 war die Zigarettenmarke Gauloises in den MotoGP-Saisons 2003 bis 2005 Titelsponsor des Yamaha-Werksteams. 2004 und 2005 saß Valentino Rossi im Sattel der von Gauloises gesponserten M1 und drückte diesen beiden Jahren mit zwei WM-Titeln und 20 von 33 möglichen Rennsiegen klar den blauen Stempel auf.
Boss & Mercedes
Der berühmte "Nadelstreifen-Benz" aus der DTM der späten 1980er- und frühen 1990er-Jahre. Verantwortlich für dieses unverwechselbare Design war das Sponsoring der Bekleidungsfirma Boss bei AMG-Mercedes. Klaus Ludwig errang 1992 im Nadelstreifen-Look den ersten DTM-Titel für Mercedes.
KOOL & Team Green
Die Zigarettenmarke KOOL und das Team Green spannten zur CART-Saison 1997 zusammen. Nach einem Jahr als Ein-Wagen-Team mit Parker Johnstone griffen von 1998 bis 2002 Dario Franchitti und Paul Tracy als schlagkräftiges Doppel an. Franchitti verpasste den Titel 1999 im Tie-Break gegen den punktgleichen Ganassi-Piloten Juan Pablo Montoya. Nach Ende der Saison CART-Saison 2002 zog sich KOOL zurück. Das Team Green trat anschießend als Andretti/Green Racing erfolgreich in der IRL an.
Valvoline & Mark Martin / Roush Racing
Mark Martin holte im NASCAR-Team von Jack Roush 35 Siege im heutigen Sprint-Cup und wurde nicht weniger als viermal Vize-Champion. Die markantesten Farben, die die Startnummer 6 in all den Jahren einrahmten, waren jene des Schmiermittelherstellers Valvoline.
Alitalia & Lancia Stratos
Der Lancia Stratos war in der weiterhin geschriebenen Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft eines der prägnantesten Autos überhaupt. Endgültig Kultcharakter erlangte der Stratos in Kombination mit dem Sponsoring der Fluglinie Alitalia. Die coole Schriftart, das Logo und die grünen und roten Design-Elemente lassen den Stratos einfach sensationell aussehen!
Budweiser & Truesports
Es braucht nicht immer ein extravagantes Paint-Scheme, um eine Botschaft erfolgreich zu vermitteln. Bobby Rahal gewann in den Jahren 1986 und 1987 für Truesports zweimal in Folge den CART-Titel. Das Rot und die auf Bud verkürzte Bezeichnung der Biermarke Budweiser brachten die Botschaft des Erfolgs auf den Punkt.
Falken & Porsche
Das unverwechselbare Türkis/Blau des Reifenherstellers Falken Tire auf einem Porsche durfte im Laufe der Jahre sowohl in den USA (ALMS und IMSA) als auch auf der Nürburgring-Nordschleife (VLN und 24-Stunden-Rennen) bestaunt werden. Noch immer im Einsatz, ist es eines der markantesten Designs im weltweiten Motorsport.
Camel & Yamaha
Das berühmte Kanariengelb der Zigarettenmarke Camel tauchte 2003 beim Honda-Team von Sito Pons erstmals in der MotoGP-Szene in Erscheinung. Nach drei Jahren sattelte Camel um und trat als Hauptsponsor des Yamaha-Werksteams auf. Es blieb bei einer einzigen Saison mit Valentino Rossi und dies war jene, in der des Doktors Serie an Titelgewinnen in ununterbrochener Reihenfolge zu Ende ging. Rossi patzte beim Saisonfinale 2006 in Valencia und verlor den schon sicher geglaubten Titel im letzten Moment.
Warsteiner & Arrows
Nachdem der erste Design-Ansatz von Arrows in der Formel 1 verboten worden war, weil er dem Design eines anderen Teams zu stark ähnelte, kam das britische Team definitiv individuell daher. Der Arrows A1 aus der Saison 1978 war ein bisschen spitz. Der A2 aus der Saison 1979 war unglaublich wuchtig. Der A3 (Foto) wurde in den Jahren 1980 und 1981 eingesetzt und brachte das Gold der Brauerei Warsteiner auf elegante Art und Weise zur Geltung.
STP & Richard Petty
Sprichwörtlich der "King" der Paint-Schemes. Als Fahrer hatte Richard Petty die NASCAR jahrzehntelang im Griff. Die Legende des vom "King" berühmt gemachten Designs von Schmiermittelhersteller STP zusammen mit der ebenso berühmten Startnummer 43 lebt auch nach Pettys Rücktritt Ende 1992 weiter – in Form des Teams, das einst als Petty Enterprises firmierte und als Richard Petty Motorsports bis heute im Geschäft ist. Die Ironie an der Legende des Designs ist, dass sich Petty im Jahr 1972 mit STP-Boss Andy Granatelli nicht einigen konnte: Petty wollte Blau, Granatelli wollte Rot. Wie die Geschichte zeigt, war der gefundene Kompromiss nicht die schlechteste Idee...
Player's & Forsythe Racing
Gleich nochmal Blau, diesmal in der Variante der Zigarettenmarke Player's. Jacques Villeneuve gab in der CART-Saison 1994 bei Forsythe/Green Racing sein IndyCar-Debüt und gewann im darauffolgenden Jahr unter dem Banner des Team Green sowohl das Indy 500 als auch den Titel. Dank des von Player's aufgebauten Nachwuchsprogramms schafften auch Patrick Carpentier, Greg Moore (Foto) und Alex Tagliani den Aufstieg und fuhren für den separat vom Team Green agierenden Rennstall Player's Forsythe Racing. Als dort zur Saison 2003 Routinier Paul Tracy an Bord geholt wurde, gab es einen zweiten und letzten CART-Titel für Player's, bevor sich die Marke aufgrund des Tabakwerbeverbots zurückziehen musste.
Fina & BMW
Der Schmiermittelhersteller Fina war im Zeitraum 1988 bis 1998 Öllieferant Nummer eins für BMW Motorsport. Im Zuge dieser Zusammenarbeit gab es Erfolge vor allem im Tourenwagen-Sport mit dem legendären M3 und im Zuge der McLaren-Kooperation mit dem markanten F1 GTR (Foto) im Langstrecken-Sport. Der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans gelang BMW mit dem V12 LMR ausgerechnet im ersten Jahr nach Ende der Zusammenarbeit mit Fina.
UOP & Shadow
Ende der 1960er-Jahre gründete der Unternehmer Don Nichols das Shadow-Team und war mit dem Sponsoring des Schmiermittelherstellers UOP in der Can-Am-Serie unterwegs. 1974 war diese Kombination in der Heimat dominant und war parallel dazu mittlerweile auch in der Formel 1 aktiv. Dort aber endete das Ganze in Form des tödlichen Unfalls von Peter Revson in Kyalami 1974 tragisch. Als Shadow beim Grand Prix von Österreich 1977 mit Alan Jones den ersten und einzigen Formel-1-Sieg der Teamgeschichte feierte, war UOP längst nicht mehr an Bord.
Marlboro & Mitsubishi
Das Engagement von Mitsubishi in der Rallye-Weltmeisterschaft war bereits von großem Erfolg gekrönt, als Marlboro zur Saison 1999 an Bord kam. Die Erfolgsserie ging weiter, als Tommi Mäkinen im Rot der Zigarettenmarke prompt den vierten WM-Titel in Folge für sich und Mitsubishi gewann. Mit Einführung des WRC-Reglements wurden die Erfolge jedoch rarer. Mäkinen wechselte 2002 zu Subaru und wurde durch Francois Delecour (Foto) ersetzt. Marlboro transferierte seine Sponsormillionen im darauffolgenden Jahr zu Peugeot.
Lowe's & Jimmie Johnson / Hendrick Motorsports
2002 begann Jimmie Johnson seine Rookie-Saison in der NASCAR (Foto) mit einem Paukenschlag, als er zum Saisonauftakt auf die Pole-Position zum Daytona 500 fuhr. Johnsons Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 48 wurde dabei von der Baumarktkette Lowe's gesponsert und daran hat sich bis heute nichts geändert. Gemeinsam hat man inzwischen sechs Titel (2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2013) und mehr als 70 Siege gefeiert. Damit ist diese Verbindung eine der erfolgreichsten im Motorsport überhaupt.
Shell & Dick Johnson Racing
Der legendäre Ford Sierra, der knallgelbe Ford Falcon und an der Seite von Barry Sheene einige der schlechtesten schauspielerischen Leistungen in TV-Werbespots: Die Zusammenarbeit zwischen dem Mineralölkonzern Shell mit der Marke Helix und Dick Johnson Racing in der Australischen Tourenwagen-Meisterschaft brachte echte Perlen hervor. Alles begann 1987 und hielt zunächst bis 2004. Als Dick Johnson Racing für die Saison 2015 der inzwischen als V8-Supercars auftretenden Rennserie mit Penske zusammenspannte, um fortan als DJR Team Penske zu firmieren, kehrte Shell zurück.
555 / Lucky Strike & BAR
Mit jeder Menge Vorschusslorbeeren stieg British American Racing (BAR) nach Kauf des Tyrrell-Teams in die Formel 1 ein. In der Premierensaison 1999 griffen Jacques Villeneuve (Foto) und Ricardo Zonta für das vom Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) gesponserte Team ins Lenkrad – und sollten dabei mit zwei unterschiedlichen Designs antreten. Doch dem Plan, dass Villeneuve für die Marke Lucky Strike wirbt, während Zonta für 555 wirbt, schob die FIA einen Riegel vor. Heraus kam dieses Reißverschluss-Design, das beide BAT-Marken bewarb. Von 2000 bis 2005 fuhr BAR ausschließlich im Lucky-Strike-Design. Dieses wurde auch nach der Übernahme durch Honda beibehalten. Wenige Monate nach dem Sieg von Jenson Button beim Grand Prix von Ungarn 2006 aber sorgte das Tabakwerbeverbot dafür, dass auch diese Zigarettenmarke von der Bildfläche des Motorsports verschwand.
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